Die chemische Klasse der PC-PLD1-Inhibitoren umfasst eine Vielzahl von Verbindungen, die die Aktivität der Phosphatidylcholin-spezifischen Phospholipase D1 (PC-PLD1), einem Schlüsselenzym, das an zellulären Prozessen beteiligt ist, auf komplexe Weise modulieren. Unter den ausgewählten Inhibitoren üben direkte Inhibitoren wie Halopemid und Amiodaron ihre Wirkung durch direkte Interaktion mit der katalytischen Domäne von PC-PLD1 aus. Halopemid zielt speziell auf PC-PLD1 ab, unterdrückt dessen enzymatische Aktivität und stört die Hydrolyse von Phosphatidylcholin. In ähnlicher Weise hemmt Amiodaron direkt PC-PLD1, beeinflusst die Membrandynamik und stört die mit diesem Enzym verbundenen intrazellulären Signalwege. Indirekte Inhibitoren, darunter Fluoxetin und Cisplatin, modulieren die PC-PLD1-Aktivität über Signalwege, die sich mit ihren Funktionen überschneiden. Fluoxetin, ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, beeinflusst die Serotonin-Signalübertragung und wirkt sich indirekt auf nachgeschaltete Ereignisse aus, die mit den PC-PLD1-Signalwegen verbunden sind. Cisplatin hingegen hemmt den PI3K/AKT/mTOR-Signalweg und bietet so eine indirekte Möglichkeit, zelluläre Prozesse zu beeinflussen, die sowohl von PI3K/AKT/mTOR als auch von PC-PLD1 gesteuert werden. Diese indirekten Inhibitoren zeigen die Komplexität der miteinander verbundenen Signalnetzwerke und heben die verschiedenen Regulationsmechanismen hervor, die die PC-PLD1-Aktivität beeinflussen.
Darüber hinaus veranschaulichen Verbindungen wie U73122 und N-Ethylmaleimid (NEM) die direkte Hemmung durch Interaktion mit kritischen Regionen von PC-PLD1. U73122 hemmt durch die Ausrichtung auf die katalytische Domäne direkt PC-PLD1 und unterbricht die Hydrolyse von Phosphatidylcholin. NEM hemmt durch die Interaktion mit essenziellen Cysteinresten direkt die enzymatische Aktivität von PC-PLD1 und beeinflusst die Membrandynamik und die mit diesem Enzym verbundenen Signalwege. Indirekte Inhibitoren wie Wortmannin und Rottlerin modulieren gemeinsame Signalwege, die mit PC-PLD1 verbunden sind. Darüber hinaus zeigen Verbindungen wie Sorafenib und Trifluoperazin eine indirekte Hemmung durch ihren Einfluss auf bestimmte Signalwege. Sorafenib hemmt RAF und beeinflusst indirekt nachgeschaltete Ereignisse, die mit PC-PLD1-Signalwegen verbunden sind. Trifluoperazin interagiert als direkter Inhibitor mit der katalytischen Domäne von PC-PLD1, stört dessen enzymatische Aktivität und beeinflusst die mit diesem Enzym verbundenen Membrandynamiken und Signalwege.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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VU0155069 | 1130067-06-9 | sc-224371 sc-224371A sc-224371B sc-224371C | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $69.00 $170.00 $285.00 $500.00 | 7 | |
VU0155069 wirkt als selektiver Modulator der Phospholipase D1, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, die Lipidorganisation in Zellmembranen zu stören. Diese Verbindung geht spezifische hydrophobe Wechselwirkungen ein, die zu einer veränderten Membranfluidität und -permeabilität führen können. Seine einzigartige Struktur erleichtert die Bildung transienter Lipiddomänen, die die enzymatische Aktivität und die Zugänglichkeit von Substraten beeinflussen. Darüber hinaus kann VU0155069 die Lokalisierung von Signalmolekülen beeinflussen und so die intrazelluläre Kommunikation modulieren. | ||||||
CAY10594 | 1130067-34-3 | sc-223874 sc-223874A | 1 mg 5 mg | $80.00 $261.00 | 8 | |
CAY10594 wirkt als starker Inhibitor der Phospholipase D1 und besitzt die einzigartige Fähigkeit, den Lipidstoffwechsel durch spezifische Wechselwirkungen mit Membranphospholipiden zu verändern. Diese Verbindung erhöht die Stabilität von Lipiddoppelschichten, was zu veränderten Enzymwegen und Substratinteraktionen führt. Seine besondere chemische Struktur fördert die Bildung von Lipid-Mikrodomänen, die zelluläre Signalkaskaden beeinflussen und die Dynamik membranassoziierter Proteine beeinträchtigen können. | ||||||
Halopemide | 59831-65-1 | sc-221704 sc-221704A | 5 mg 25 mg | $123.00 $371.00 | ||
Halopemid wirkt als selektiver Inhibitor der Phospholipase D1 und zeigt eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Modulation von Lipidsignalwegen. Seine einzigartige molekulare Architektur erleichtert spezifische Bindungswechselwirkungen mit Phospholipidsubstraten, was zu einer veränderten Reaktionskinetik führt. Diese Verbindung kann die Bildung von Lipid Rafts stören und dadurch die Membranfluidität und die Lokalisierung von Signalmolekülen beeinflussen. Darüber hinaus ermöglicht die Reaktivität von Halopemid als Säurehalogenid verschiedene chemische Umwandlungen, was seine Rolle bei der Regulierung des Lipidstoffwechsels noch verstärkt. | ||||||
Fluoxetine | 54910-89-3 | sc-279166 | 500 mg | $312.00 | 9 | |
Fluoxetin wirkt als indirekter Inhibitor von PC-PLD1, indem es die Serotonin-Signalübertragung beeinflusst. Als selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) moduliert Fluoxetin die Serotoninspiegel, was sich wiederum auf nachgeschaltete Signalereignisse auswirkt, die mit den PC-PLD1-Signalwegen verbunden sind. Diese indirekte Hemmung bietet einen Regulationsmechanismus durch die Modulation der Neurotransmittersignalübertragung, wodurch die von PC-PLD1 gesteuerten zellulären Prozesse beeinflusst werden. | ||||||
FIPI | 939055-18-2 | sc-294594 sc-294594A sc-294594B sc-294594C | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $59.00 $168.00 $300.00 $678.00 | 2 | |
FIPI ist ein potenter Inhibitor der Phospholipase D1, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, über einzigartige hydrophobe Wechselwirkungen selektiv an Lipidsubstrate zu binden. Diese Verbindung verändert die enzymatische Aktivität durch Stabilisierung spezifischer Konformationen des Enzyms, was zu einer veränderten Reaktionskinetik führt. Ihr Verhalten als Säurehalogenid ermöglicht es ihr, an verschiedenen Acylierungsreaktionen teilzunehmen und so die Lipiddynamik und die zellulären Signalwege zu beeinflussen. Die besonderen molekularen Eigenschaften von FIPI tragen zu seiner Rolle in der Lipidhomöostase bei. | ||||||
FIPI hydrochloride | 1781834-93-2 | sc-300694 | 5 mg | $253.00 | 1 | |
FIPI-Hydrochlorid ist ein selektiver Inhibitor der Phospholipase D1, der sich durch seine einzigartige Fähigkeit auszeichnet, stabile Komplexe mit dem aktiven Zentrum des Enzyms zu bilden. Diese Wechselwirkung moduliert die Konformation des Enzyms, was zu einer veränderten katalytischen Effizienz führt. Als Säurehalogenid ist FIPI-Hydrochlorid an Acylierungsprozessen beteiligt, die sich auf den Lipidstoffwechsel und die zelluläre Signalübertragung auswirken. Seine spezifischen molekularen Eigenschaften erleichtern gezielte Interaktionen und beeinflussen lipidbezogene Stoffwechselwege und zelluläre Funktionen. | ||||||
VU0359595 | 1246303-14-9 | sc-475843 | 5 mg | $190.00 | 1 | |
VU0359595 ist ein potenter Inhibitor der Phospholipase D1, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, die Enzym-Substrat-Interaktionen durch spezifische Bindung am aktiven Zentrum zu stören. Diese Verbindung verändert die strukturelle Dynamik des Enzyms, was zu einer Abnahme der katalytischen Aktivität führt. Als Säurehalogenid ist VU0359595 an Acylierungsreaktionen beteiligt und beeinflusst Lipidsignalwege und zelluläre Prozesse. Seine einzigartigen molekularen Eigenschaften ermöglichen eine präzise Modulation des Lipidstoffwechsels, die sich auf verschiedene zelluläre Funktionen auswirkt. | ||||||
D609 | 83373-60-8 | sc-201403 sc-201403A | 5 mg 25 mg | $185.00 $564.00 | 7 | |
D609 dient als direkter Inhibitor von PC-PLD1. Durch Interaktion mit der Phospholipase-D-Domäne zielt D609 direkt auf die enzymatische Aktivität von PC-PLD1 ab und hemmt diese, wodurch die Hydrolyse von Phosphatidylcholin unterbrochen wird. Diese direkte Hemmung stört die normalen zellulären Prozesse, die durch PC-PLD1 reguliert werden, und wirkt sich auf die Membrandynamik und die mit diesem Enzym verbundenen Signalwege aus. | ||||||
Cisplatin | 15663-27-1 | sc-200896 sc-200896A | 100 mg 500 mg | $76.00 $216.00 | 101 | |
Cisplatin wirkt als indirekter Inhibitor von PC-PLD1 durch seinen Einfluss auf den PI3K/AKT/mTOR-Signalweg. Durch die Hemmung des PI3K/AKT/mTOR-Signalwegs beeinflusst Cisplatin indirekt nachgeschaltete Ereignisse, die mit PC-PLD1-Signalwegen verbunden sind. Diese indirekte Hemmung bietet einen Regulationsmechanismus durch die Modulation eines gemeinsamen Signalwegs, der zelluläre Prozesse beeinflusst, die sowohl von PI3K/AKT/mTOR als auch von PC-PLD1 gesteuert werden. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin wirkt als indirekter Inhibitor von PC-PLD1, indem es auf den PI3K/AKT-Signalweg abzielt. Durch die Hemmung von PI3K beeinflusst Wortmannin indirekt nachgeschaltete Signalereignisse, die mit PC-PLD1-Signalwegen verbunden sind. Diese indirekte Hemmung bietet einen Regulationsmechanismus durch die Modulation eines gemeinsamen Signalwegs, der zelluläre Prozesse beeinflusst, die sowohl von PI3K/AKT als auch von PC-PLD1 gesteuert werden. |