Olfr681 ist ein Geruchsrezeptor-Gen, eines von vielen, die zum komplizierten und hochspezialisierten Geruchssinn von Säugetieren beitragen. Das von diesem Gen kodierte Protein, das auch als Olfr681 bezeichnet wird, ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor (GPCR), der sich im Riechepithel befindet. Wie andere Geruchsrezeptoren hat Olfr681 in erster Linie die Aufgabe, flüchtige chemische Verbindungen in der äußeren Umgebung aufzuspüren und diese Informationen in ein neuronales Signal umzuwandeln, das vom Gehirn verarbeitet werden kann und letztlich zur Wahrnehmung des Geruchs beiträgt.
Der Aktivierungsmechanismus für Olfr681 beinhaltet, wie bei den meisten Geruchsrezeptoren, die Bindung spezifischer Geruchsstoffmoleküle an den Rezeptor, was eine Konformationsänderung in der Rezeptorstruktur hervorruft. Diese Veränderung ist entscheidend, da sie die Aktivierung des Rezeptors einleitet. Nach der Aktivierung interagiert Olfr681 mit einem G-Protein, was zu einem Austausch von GDP gegen GTP an der Alpha-Untereinheit des G-Proteins führt. Dieser Austausch löst die Dissoziation des G-Proteins in seine Alpha- und Beta-Gamma-Untereinheiten aus. Die Untereinheiten interagieren dann mit nachgeschalteten Effektoren, was zu einer Kaskade von intrazellulären Ereignissen führt, die schließlich ein elektrisches Signal an das Gehirn senden. Dieser als Signaltransduktion bezeichnete Prozess ist von grundlegender Bedeutung dafür, wie Geruchsrezeptoren, einschließlich Olfr681, Informationen über die Anwesenheit von Geruchsmolekülen weitergeben. Die Spezifität der Geruchsrezeptor-Interaktionen ist ein Markenzeichen des Geruchssystems und ermöglicht die Erkennung und Unterscheidung einer großen Anzahl unterschiedlicher Gerüche. Jeder Geruchsrezeptor, einschließlich Olfr681, bindet in der Regel an mehrere verwandte Geruchsmoleküle und trägt so zur kombinatorischen Natur der Geruchswahrnehmung bei. Diese Eigenschaft ermöglicht es, mit einer begrenzten Anzahl von Rezeptoren eine große Vielfalt von Gerüchen zu erkennen. Die Rolle von Olfr681 in diesem komplexen System unterstreicht die Bedeutung der molekularen Vielfalt und Spezifität im Geruchsprozess.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Acetophenone | 98-86-2 | sc-239189 | 5 g | $20.00 | ||
Acetophenon, ein kleines aromatisches Keton, kann mit der Bindungsstelle von Olfr681 interagieren, was zu einer Konformationsänderung führt, die den Rezeptor aktiviert. Diese Aktivierung kann nachgeschaltete Signalkaskaden auslösen, die mit der Geruchsrezeption verbunden sind. | ||||||
Isopentyl acetate | 123-92-2 | sc-250190 sc-250190A | 100 ml 500 ml | $105.00 $221.00 | ||
Isopentylacetat, das oft für seinen bananenartigen Geruch bekannt ist, kann an die sensorische Domäne von Olfr681 binden und den Rezeptor aktivieren. Diese Bindung kann eine G-Protein-gekoppelte Reaktion auslösen, die zu Signaltransduktionsmechanismen führt, die für olfaktorische Prozesse relevant sind. | ||||||
Vanillin | 121-33-5 | sc-251423 sc-251423A | 100 g 500 g | $43.00 $122.00 | 1 | |
Vanillin, ein phenolisches Aldehyd, kann an Olfr681 binden und es aktivieren. Diese Aktivierung beinhaltet möglicherweise die Interaktion mit wichtigen Aminosäuren in der Bindungsstelle des Rezeptors, was zu einer Veränderung der Rezeptorkonformation und einer anschließenden Aktivierung von G-Protein-vermittelten olfaktorischen Signalwegen führt. | ||||||
Ethyl butyrate | 105-54-4 | sc-214986 sc-214986A | 1 kg 4 kg | $100.00 $210.00 | ||
Ethylbutyrat, ein fruchtig riechender Ester, kann Olfr681 durch Bindung an seine Ligandenbindungsstelle aktivieren. Diese Interaktion fördert eine Konformationsänderung im Rezeptor, wodurch dieser die assoziierten G-Proteine aktivieren kann, die dann das Geruchssignal weiterleiten. | ||||||
Methyl Salicylate | 119-36-8 | sc-204802 sc-204802A | 250 ml 500 ml | $46.00 $69.00 | ||
Methylsalicylat, bekannt für seinen Wintergrün-Duft, kann Olfr681 durch Bindung an seine sensorische Domäne aktivieren. Diese Bindung erleichtert die Aktivierung des Rezeptors und fördert die Einleitung intrazellulärer Signalwege, die an der Wahrnehmung von Geruchsreizen beteiligt sind. | ||||||
Eugenol | 97-53-0 | sc-203043 sc-203043A sc-203043B | 1 g 100 g 500 g | $31.00 $61.00 $214.00 | 2 | |
Eugenol, ein Bestandteil von Nelkenöl, kann Olfr681 durch Interaktion mit der Bindungsstelle des Rezeptors aktivieren. Diese Interaktion führt zu einer Veränderung der Konformation des Rezeptors und löst die Aktivierung von nachgeschalteten G-Protein-gekoppelten Signalwegen aus, die für die olfaktorische Signalübertragung relevant sind. | ||||||
Cinnamic Aldehyde | 104-55-2 | sc-294033 sc-294033A | 100 g 500 g | $102.00 $224.00 | ||
Zimtaldehyd, erkennbar an seinem Zimtaroma, kann Olfr681 durch Bindung an den Rezeptor aktivieren. Diese Interaktion führt zur Aktivierung des Rezeptors und erleichtert so die Einleitung von Signaltransduktionsmechanismen, die mit dem Geruchssinn verbunden sind. | ||||||
D-Limonene | 5989-27-5 | sc-205283 sc-205283A | 100 ml 500 ml | $82.00 $126.00 | 3 | |
Limonen, eine nach Zitrusfrüchten duftende Verbindung, kann Olfr681 durch Bindung an seine ligandspezifische Stelle aktivieren. Diese Bindung induziert eine Konformationsänderung des Rezeptors, was zur Aktivierung von G-Protein-vermittelten Signalwegen führt, die an der Geruchswahrnehmung beteiligt sind. | ||||||
Anethole | 104-46-1 | sc-481571A sc-481571 | 10 g 100 g | $565.00 $310.00 | ||
Anethol, eine Verbindung mit einem lakritzartigen Aroma, kann Olfr681 durch Interaktion mit seiner Bindungsdomäne aktivieren. Diese Interaktion bewirkt eine Konformationsänderung im Rezeptor, wodurch nachgeschaltete Signalwege aktiviert werden, die für die olfaktorische Wahrnehmung von entscheidender Bedeutung sind. | ||||||
Geraniol | 106-24-1 | sc-235242 sc-235242A | 25 g 100 g | $44.00 $117.00 | ||
Geraniol mit seinem rosenähnlichen Duft kann Olfr681 durch Bindung an die sensorische Domäne des Rezeptors aktivieren. Diese Bindung erleichtert die Rezeptoraktivierung und die anschließende Initiierung von G-Protein-gekoppelten intrazellulären Signalmechanismen, die für die Erkennung von Geruchsreizen relevant sind. |