Date published: 2025-9-12

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Olfr61 Inhibitoren

Gängige Olfr61 Inhibitors sind unter underem Clotrimazole CAS 23593-75-1, RO-4929097 CAS 847925-91-1, BML-275 CAS 866405-64-3, 17-AAG CAS 75747-14-7 und GW 9662 CAS 22978-25-2.

Olfr61, ein Mitglied der Geruchsrezeptorfamilie, spielt eine zentrale Rolle im komplizierten Prozess der olfaktorischen Signaltransduktion innerhalb des sensorischen Epithels. Als G-Protein-gekoppelter Rezeptor (GPCR) ist Olfr61 maßgeblich an der Erkennung und Weiterleitung von Signalen spezifischer Geruchsmoleküle beteiligt und setzt damit nachgeschaltete Ereignisse in Gang, die zur Wahrnehmung von Geruchsreizen führen. Funktionell ist Olfr61 an verschiedenen intrazellulären Signalwegen beteiligt, darunter die Ergosterol-Biosynthese, die Notch-Signalgebung, die AMP-aktivierte Proteinkinase (AMPK), HSP90, PPARγ, Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptoren, ERK5, PI3K/Akt, Kalziumspeicher im endoplasmatischen Retikulum und der MEK/ERK-Weg. Die Hemmung von Olfr61 wird durch ein Spektrum von Chemikalien bewirkt, die sowohl über direkte als auch indirekte Mechanismen wirken. Clotrimazol beispielsweise dient als indirekter Inhibitor, indem es auf den Ergosterol-Biosyntheseweg abzielt und nachgeschaltete Veränderungen verursacht, die die Olfr61-Expression negativ regulieren. Parallel dazu hemmt RO4929097 Olfr61 durch spezifische Interferenz mit dem Notch-Signalweg, wodurch nachgeschaltete Kaskaden gestört werden und die Funktion von Olfr61 im zellulären Kontext negativ beeinflusst wird. Diese Inhibitoren unterstreichen das komplizierte regulatorische Netzwerk, das die Olfr61-Aktivität steuert, und bieten Einblicke in potenzielle Strategien zur Modulation der Geruchswahrnehmung.

Indirekte Inhibitoren wie FTY720 (Fingolimod) und Wortmannin modulieren Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptoren bzw. den PI3K/Akt-Signalweg, was zu nachgeschalteten Veränderungen führt, die die Expression und Funktion von Olfr61 negativ beeinflussen. Die spezifische Interferenz mit dem MEK/ERK-Signalweg durch PD98059 und die Unterbrechung der Kalziumspeicher des endoplasmatischen Retikulums durch Thapsigargin verdeutlichen die Verflechtung der olfaktorischen Signaltransduktionswege. Die verschiedenen Hemmungsmechanismen verdeutlichen die Vielschichtigkeit der Geruchsrezeptorregulierung und eröffnen Wege zur weiteren Erforschung der molekularen Feinheiten der Geruchswahrnehmung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Olfr61 als molekularer Vermittler bei der olfaktorischen Signaltransduktion dient, wobei seine Hemmung durch eine Vielzahl von Chemikalien gesteuert wird, die die mit seiner Funktion verbundenen zellulären Schlüsselwege beeinflussen. Das Zusammenspiel zwischen diesen Inhibitoren und den verschlungenen Wegen, die mit Olfr61 verbunden sind, unterstreicht die Komplexität der Regulierung des Geruchsrezeptors und bietet wertvolle Einblicke in mögliche Strategien zur Modulation der Geruchswahrnehmung.

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Clotrimazole

23593-75-1sc-3583
sc-3583A
100 mg
1 g
$41.00
$56.00
6
(2)

Clotrimazol wirkt als indirekter Inhibitor, indem es auf den Ergosterol-Biosyntheseweg abzielt. Die Hemmung der Ergosterolsynthese führt zu nachgeschalteten Veränderungen, die die Olfr61-Expression negativ regulieren.

RO-4929097

847925-91-1sc-364602
sc-364602A
10 mg
50 mg
$430.00
$1389.00
1
(1)

RO4929097 hemmt Olfr61 durch spezifische Interferenz mit dem Notch-Signalweg. Seine Wirkung auf Notch unterbricht nachgeschaltete Signalkaskaden und beeinträchtigt die Funktion von Olfr61 im zellulären Kontext.

BML-275

866405-64-3sc-200689
sc-200689A
5 mg
25 mg
$94.00
$348.00
69
(1)

Die Verbindung C wirkt als indirekter Inhibitor, indem sie auf die AMP-aktivierte Proteinkinase (AMPK) abzielt. Die Hemmung der AMPK unterbricht die nachgelagerten Signalkaskaden und wirkt sich negativ auf die Funktion von Olfr61 aus.

17-AAG

75747-14-7sc-200641
sc-200641A
1 mg
5 mg
$66.00
$153.00
16
(2)

Tanespimycin dient als direkter Inhibitor, indem es auf HSP90 abzielt. Die Hemmung von HSP90 unterbricht die nachgeschalteten Chaperon-Aktivitäten und wirkt sich negativ auf die Funktion von Olfr61 im zellulären Kontext aus.

GW 9662

22978-25-2sc-202641
5 mg
$68.00
30
(2)

GW9662 wirkt als indirekter Inhibitor durch Interferenz mit dem Peroxisom-Proliferator-aktivierten Rezeptor-Gamma (PPARγ). Seine Wirkung auf PPARγ stört nachgeschaltete Ereignisse, die die Expression von Olfr61 negativ regulieren.

FTY720

162359-56-0sc-202161
sc-202161A
sc-202161B
1 mg
5 mg
25 mg
$32.00
$75.00
$118.00
14
(1)

FTY720 hemmt Olfr61 durch Modulation von Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptoren. Seine Wirkung auf die Sphingosin-Signalübertragung unterbricht nachgeschaltete Kaskaden und beeinträchtigt die Funktion von Olfr61 im zellulären Kontext.

XMD 8-92 (free base)

1234480-50-2sc-364068
sc-364068A
sc-364068B
sc-364068C
5 mg
10 mg
100 mg
1 g
$235.00
$340.00
$1700.00
$10330.00
10
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XMD8-92 hemmt Olfr61 durch spezifische Interferenz mit dem ERK5-Signalweg. Seine Wirkung auf ERK5 unterbricht nachgeschaltete Signalkaskaden und beeinträchtigt die Olfr61-Funktion im zellulären Kontext.

LY 294002

154447-36-6sc-201426
sc-201426A
5 mg
25 mg
$121.00
$392.00
148
(1)

LY294002 dient als indirekter Inhibitor, indem es auf PI3K abzielt. Seine Interferenz mit PI3K unterbricht die nachgeschaltete Akt-Signalisierung, was sich negativ auf die Funktion von Olfr61 im zellulären Umfeld auswirkt.

Thapsigargin

67526-95-8sc-24017
sc-24017A
1 mg
5 mg
$94.00
$349.00
114
(2)

Thapsigargin hemmt Olfr61 durch Unterbrechung der Kalziumspeicher des endoplasmatischen Retikulums. Die veränderte Kalziumhomöostase wirkt sich negativ auf die Olfr61-Signalübertragung und die gesamte zelluläre Wirkung aus.

PD 98059

167869-21-8sc-3532
sc-3532A
1 mg
5 mg
$39.00
$90.00
212
(2)

PD98059 hemmt Olfr61 durch spezifische Interferenz mit dem MEK/ERK-Signalweg. Seine Wirkung auf MEK unterbricht die nachgeschaltete ERK-Aktivierung und wirkt sich negativ auf die Funktion von Olfr61 in zellulären Zusammenhängen aus.