Olfr464 ist ein entscheidender Akteur in der komplizierten Orchestrierung der Geruchswahrnehmung und ein Schlüsselmitglied der Geruchsrezeptorfamilie. Die Hauptfunktion von Olfr464 liegt in seiner Rolle als G-Protein-gekoppelter Rezeptor (GPCR), der speziell für die Erkennung und Weiterleitung von Geruchssignalen in der Nasenhöhle entwickelt wurde. Mit seiner Struktur, die durch eine 7-Transmembrandomäne gekennzeichnet ist, weist Olfr464 Gemeinsamkeiten mit Neurotransmitter- und Hormonrezeptoren auf. Seine Beteiligung an der G-Protein-vermittelten Weiterleitung von Geruchssignalen trägt wesentlich zur Auslösung neuronaler Reaktionen bei, die schließlich in der Wahrnehmung verschiedener Gerüche gipfeln. Als Mitglied einer großen Genfamilie mit einzeln kodierenden Exon-Genen bleibt die Nomenklatur von Olfr464 innerhalb dieses Organismus unabhängig, was seine einzigartige Rolle im Geruchssystem unterstreicht.
Die Hemmung von Olfr464 beinhaltet eine Reihe von ausgeklügelten Mechanismen, die auf spezifische zelluläre Wege abzielen, die für die olfaktorische Signaltransduktion entscheidend sind. Diese Mechanismen umfassen die Modulation des cAMP-Signalwegs durch Hemmung der Phosphodiesterase, die Steigerung der cAMP-Produktion durch Aktivierung der Adenylylzyklase, die Unterbrechung des MAPK-Signalwegs durch spezifische Inhibitoren, die Beeinträchtigung ionotroper Prozesse durch Ionenkanalblocker, die Hemmung von G-Proteinen, die Modulation von Kalziumkanälen und die Manipulation von PKC-Signalwegen. Jeder dieser Eingriffe trägt gemeinsam zur komplexen Hemmung von Olfr464 bei und beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale effektiv zu erkennen und weiterzuleiten. Dieser umfassende Ansatz verdeutlicht die Tiefe des Verständnisses, die erforderlich ist, um die Komplexität der Geruchsrezeptorfunktion zu entschlüsseln, und unterstreicht das komplizierte Zusammenspiel molekularer Ereignisse, die für die Regulierung der Rolle von Olfr464 bei der Geruchswahrnehmung wesentlich sind. Die Erforschung dieser komplizierten Mechanismen dient als Grundlage für ein besseres Verständnis der Geruchsprozesse und wirft ein Licht auf die molekularen Feinheiten, die die Wahrnehmung verschiedener Gerüche in diesem Organismus bestimmen.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Rolipram | 61413-54-5 | sc-3563 sc-3563A | 5 mg 50 mg | $75.00 $212.00 | 18 | |
Rolipram, ein Phosphodiesterase-4-Hemmer (PDE4), moduliert den cAMP-Signalweg. Durch die Hemmung der PDE4-Aktivität erhöht es die intrazellulären cAMP-Spiegel und beeinträchtigt den olfaktorischen Transduktionsprozess. Diese Störung behindert die G-Protein-vermittelte Transduktion von Geruchssignalen durch Olfr464. | ||||||
Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin, ein Adenylylcyclase-Aktivator, steigert die cAMP-Produktion. Erhöhte cAMP-Spiegel stören die olfaktorische Rezeptor-Signalkaskade durch Hyperaktivierung nachgeschalteter Komponenten. Diese Chemikalie hemmt Olfr464 indirekt, indem sie die normale G-Protein-vermittelte Transduktion von Geruchssignalen fehlreguliert. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126, ein Inhibitor der mitogen-aktivierten Proteinkinase (MAPK), der auf den ERK-Signalweg abzielt, unterbricht die nachgeschalteten Signalereignisse von Olfr464. Diese Verbindung beeinflusst die neuronalen Reaktionen auf Geruchsmoleküle, indem sie gezielt auf den MAPK-Signalweg abzielt und indirekt die G-Protein-gekoppelte Rezeptorfunktion von Olfr464 hemmt. | ||||||
Amiloride | 2609-46-3 | sc-337527 | 1 g | $290.00 | 7 | |
Amilorid, ein Ionenkanalblocker, stört den normalen Ionenfluss, der mit der olfaktorischen Signalübertragung verbunden ist. Durch die Unterbrechung der ionotropen Prozesse hemmt diese Chemikalie indirekt Olfr464 und beeinträchtigt dessen Fähigkeit, eine neuronale Reaktion auf Geruchsmoleküle auszulösen. | ||||||
Pertussis Toxin (islet-activating protein) | 70323-44-3 | sc-200837 | 50 µg | $442.00 | 3 | |
Pertussis-Toxin, ein G-Protein-Inhibitor, zielt speziell auf die Gα-Untereinheit ab, die an der olfaktorischen Signaltransduktion beteiligt ist. Diese Verbindung unterbricht den G-Protein-vermittelten Transduktionsprozess, was zu einer indirekten Hemmung von Olfr464 führt. Die Interferenz erfolgt auf molekularer Ebene und beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale zu erkennen. | ||||||
Verapamil | 52-53-9 | sc-507373 | 1 g | $367.00 | ||
Verapamil, ein Kalziumkanal-Antagonist, greift in die intrazellulären Kalziumspiegel ein. Durch die Störung der Kalzium-vermittelten Signalübertragung hemmt diese Chemikalie indirekt Olfr464, da Kalzium eine entscheidende Rolle bei der Modulation von Geruchsrezeptorproteinen spielt. Die Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale effektiv zu übertragen. | ||||||
Bryostatin 1 | 83314-01-6 | sc-201407 | 10 µg | $240.00 | 9 | |
Bryostatin 1, ein Aktivator der Proteinkinase C (PKC), moduliert den PKC-Signalweg. Diese Chemikalie hemmt indirekt Olfr464, indem sie nachgeschaltete PKC-vermittelte Ereignisse beeinflusst und die normale Übertragung von Geruchssignalen stört. Die veränderten Phosphorylierungsereignisse beeinträchtigen die Fähigkeit des Rezeptors, eine neuronale Reaktion auf Geruchsstoffe auszulösen. | ||||||
Taxol | 33069-62-4 | sc-201439D sc-201439 sc-201439A sc-201439E sc-201439B sc-201439C | 1 mg 5 mg 25 mg 100 mg 250 mg 1 g | $40.00 $73.00 $217.00 $242.00 $724.00 $1196.00 | 39 | |
Taxol, ein Mikrotubuli-stabilisierendes Mittel, stört die Mikrotubuli-Dynamik, die am intrazellulären Transport beteiligt ist. Durch die Beeinflussung zellulärer Prozesse im Zusammenhang mit der olfaktorischen Signaltransduktion hemmt diese Chemikalie indirekt Olfr464 und beeinflusst die Fähigkeit des Rezeptors, eine neuronale Reaktion auf Geruchsmoleküle auszulösen. | ||||||
GW 5074 | 220904-83-6 | sc-200639 sc-200639A | 5 mg 25 mg | $106.00 $417.00 | 10 | |
GW5074, ein Raf-1-Kinase-Inhibitor, zielt auf den Raf-MEK-ERK-Signalweg ab. Diese Verbindung unterbricht nachgeschaltete Signalereignisse, die mit Olfr464 in Verbindung stehen, und hemmt indirekt die G-Protein-gekoppelte Rezeptorfunktion. Die Interferenz erfolgt auf der Ebene der Raf-1-Kinase und wirkt sich auf die Übertragung von Geruchssignalen aus. | ||||||
KN-93 | 139298-40-1 | sc-202199 | 1 mg | $178.00 | 25 | |
KN-93, ein CaMKII-Inhibitor, moduliert CaMKII-abhängige Prozesse in der olfaktorischen Signaltransduktion. Diese Chemikalie hemmt indirekt Olfr464, indem sie die Calcium-Calmodulin-abhängige Kinase II (CaMKII) stört und nachgeschaltete Ereignisse unterbricht, die für die G-Protein-vermittelte Transduktion von Geruchssignalen entscheidend sind. | ||||||