Date published: 2025-9-11

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Olfr370 Aktivatoren

Gängige Olfr370 Activators sind unter underem Forskolin CAS 66575-29-9, Isoproterenol Hydrochloride CAS 51-30-9, IBMX CAS 28822-58-4, Rolipram CAS 61413-54-5 und PGE2 CAS 363-24-6.

Or10k2 ist ein Geruchsrezeptor in Mus musculus (Hausmaus), der zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) gehört. Diese Rezeptoren, die sich durch ihre 7-Transmembrandomänen-Struktur auszeichnen, sind für die Erkennung von Geruchsmolekülen und die Auslösung neuronaler Reaktionen verantwortlich, die in der Geruchswahrnehmung gipfeln. Die Familie der Geruchsrezeptoren zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus, was die Komplexität der Geruchserkennung und die differenzierten Mechanismen der Signaltransduktion unterstreicht, die diese Rezeptoren nutzen. Or10k2 arbeitet, wie seine Gegenstücke, innerhalb dieses komplexen Rahmens, indem es chemische Signale in eine biologische Reaktion umsetzt, die für die Interaktion des Organismus mit seiner Umwelt von grundlegender Bedeutung ist. Die Aktivierung von Or10k2 beginnt wie bei anderen GPCRs mit der Bindung eines Geruchsmoleküls, was zu einer Konformationsänderung des Rezeptors führt. Diese Veränderung ist von zentraler Bedeutung, da sie die Interaktion zwischen dem Rezeptor und den G-Proteinen erleichtert. Im Anschluss an diese Interaktion dissoziieren die G-Proteine in ihre jeweiligen Untereinheiten, wobei die Gα-Untereinheit eine zentrale Rolle bei der Aktivierung nachgeschalteter Effektoren wie der Adenylylzyklase spielt. Die Aktivierung der Adenylylzyklase katalysiert die Umwandlung von ATP in zyklisches AMP (cAMP), einen sekundären Botenstoff von größter Bedeutung für die zelluläre Signalübertragung. Der Anstieg des cAMP-Spiegels löst die Aktivierung der Proteinkinase A (PKA) aus, die verschiedene Proteine phosphoryliert und dadurch ein neuronales Signal erzeugt, das als spezifischer Geruch interpretiert wird.

Dieser Aktivierungsweg wird durch verschiedene zelleigene und -fremde Faktoren moduliert. Chemische Verbindungen, die den cAMP-Spiegel erhöhen können, sei es durch direkte Stimulierung der Adenylylcyclase oder durch Hemmung der Enzyme, die cAMP abbauen, stellen potenzielle indirekte Aktivatoren von Or10k2 dar. Darüber hinaus bedeutet die dynamische Natur der GPCR-Signalübertragung, dass der Aktivierungszustand von Or10k2 durch die Aktivität benachbarter Rezeptoren und das gesamte zelluläre Signalmilieu beeinflusst werden kann. So können beispielsweise Verbindungen, die die Signalübertragung benachbarter GPCRs beeinflussen, indirekt die Aktivierungsschwelle oder die Wirksamkeit von Or10k2 verändern und damit seine Reaktion auf Geruchsreize beeinflussen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aktivierung von Or10k2 ein vielschichtiger Prozess ist, der eng mit dem breiteren Kontext der GPCR-Signalübertragung und den zellulären Reaktionsmechanismen verbunden ist. Das Verständnis dieser komplexen Interaktionen und des Potenzials zur Modulation durch verschiedene chemische Verbindungen bietet wertvolle Einblicke in das olfaktorische System. Dieses Wissen verbessert nicht nur unser Verständnis des Geruchssinns, sondern beleuchtet auch die umfassenderen Prinzipien, die die Funktion und Regulierung von GPCRs in verschiedenen physiologischen Kontexten bestimmen.

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Forskolin

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sc-3562A
sc-3562B
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5 mg
50 mg
1 g
2 g
5 g
$76.00
$150.00
$725.00
$1385.00
$2050.00
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Forskolin aus Coleus forskohlii aktiviert direkt die Adenylylcyclase und erhöht so den cAMP-Spiegel. Diese Hochregulierung kann indirekt Or10k2 stimulieren, indem sie die Kopplungseffizienz zwischen dem Rezeptor und den G-Proteinen erhöht und so eine effektivere Geruchssignalübertragung ermöglicht.

Isoproterenol Hydrochloride

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sc-202188A
100 mg
500 mg
$27.00
$37.00
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Als beta-adrenerger Agonist erhöht Isoproterenol das intrazelluläre cAMP durch Aktivierung der Adenylylcyclase. Diese cAMP-Erhöhung kann indirekt die Or10k2-Aktivität steigern, indem sie die G-Protein-Kopplung und die Rezeptorreaktion fördert, was für eine effektive Geruchssignalisierung entscheidend ist.

IBMX

28822-58-4sc-201188
sc-201188B
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200 mg
500 mg
1 g
$159.00
$315.00
$598.00
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(1)

IBMX, ein Breitband-Phosphodiesterase-Inhibitor, verhindert den cAMP-Abbau und hält so hohe cAMP-Spiegel aufrecht. Diese anhaltende cAMP-Erhöhung kann indirekt die Or10k2-Aktivierung unterstützen, indem sie GPCR-Konformationen stabilisiert, die für Geruchsmoleküle empfänglicher sind.

Rolipram

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5 mg
50 mg
$75.00
$212.00
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Rolipram hemmt selektiv Phosphodiesterase-4, was zu einem Anstieg des cAMP in relevanten Zellen führt. Erhöhte cAMP-Spiegel können indirekt die Aktivierung von Or10k2 erleichtern, indem sie die Effizienz der GPCR-Signalübertragung verbessern, was für die olfaktorische Signalübertragung von entscheidender Bedeutung ist.

PGE2

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1 mg
5 mg
10 mg
50 mg
$56.00
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Prostaglandin E2 (PGE2) erhöht über seine EP-Rezeptoren den cAMP-Spiegel. Dieser cAMP-Anstieg könnte indirekt Or10k2 stimulieren, indem er die Bereitschaft des GPCR für die Signaltransduktion erhöht und so die olfaktorische Reaktion verbessert.

Dopamine

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1 g
$290.00
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Dopamin wirkt auf seine GPCRs und moduliert möglicherweise die cAMP-Spiegel. Diese Modulation kann indirekt die Or10k2-Aktivierung beeinflussen und möglicherweise die Reaktionsfähigkeit des Rezeptors auf Geruchssignale durch Veränderungen in der GPCR-Signaldynamik verändern.

Histamine, free base

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1 g
5 g
25 g
$92.00
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Histamin kann durch Interaktion mit seinen GPCRs die cAMP-Spiegel beeinflussen. Dieser Effekt könnte sich indirekt auf Or10k2 auswirken und möglicherweise seinen Aktivierungszustand als Reaktion auf Geruchsstoffe durch Veränderung der GPCR-Signalumgebung verändern.

Adenosine

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Adenosin beeinflusst den cAMP-Spiegel über seine GPCRs. Diese Wirkung könnte sich indirekt auf Or10k2 auswirken, indem die GPCR-Signalübertragung moduliert wird, wodurch der Rezeptor möglicherweise stärker auf Geruchsmoleküle anspricht.

Caffeine

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5 kg
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Koffein, das die Adenosinrezeptoren antagonisiert, beeinflusst indirekt die cAMP-Spiegel und damit die GPCR-Signalübertragung. Dies könnte die Aktivierung von Or10k2 beeinflussen, indem es die GPCR-Signalgebung verändert, was sich möglicherweise auf die Reaktion des Rezeptors auf Geruchsstoffe auswirkt.

(−)-Epinephrine

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Adrenalin, ein Hormon und Neurotransmitter, beeinflusst den cAMP-Spiegel über verschiedene GPCRs. Dies könnte indirekt die Or10k2-Aktivität durch Veränderung der GPCR-Signalübertragung erhöhen und möglicherweise die Empfindlichkeit des Rezeptors gegenüber Geruchsmolekülen beeinflussen.