Date published: 2025-9-11

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OATP-J Inhibitoren

Gängige OATP-J Inhibitors sind unter underem Cyclosporin A CAS 59865-13-3, Rifampicin CAS 13292-46-1, Atorvastatin CAS 134523-00-5, Erythromycin CAS 114-07-8 und Gemfibrozil CAS 25812-30-0.

OATP-J-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die die Funktion des organischen Anionentransport-Polypeptids J (OATP-J), einem Mitglied der Familie der organischen Anionentransporter, selektiv hemmen sollen. OATP-J ist am Transmembrantransport einer Vielzahl organischer Anionen beteiligt, darunter Gallensäuren, Hormone und Xenobiotika. OATP-J-Hemmstoffe wirken, indem sie an den Transporter binden und so das aktive Zentrum blockieren oder Konformationsänderungen verhindern, die für die Substrattranslokation erforderlich sind. Die Hemmung von OATP-J kann entweder kompetitiv sein, wobei der Hemmstoff direkt mit dem Substrat um die Bindungsstelle konkurriert, oder nicht-kompetitiv, wobei der Hemmstoff an eine alternative Stelle bindet, die indirekt die Transporterfunktion beeinträchtigt. Das molekulare Design dieser Inhibitoren konzentriert sich oft darauf, die Struktur natürlicher Substrate nachzuahmen, um eine effektive Interaktion mit dem Transporter zu gewährleisten, während gleichzeitig Modifikationen eingebaut werden, die ihren tatsächlichen Transport durch die Membran verhindern. Die Entwicklung von OATP-J-Inhibitoren wird von einem tiefgreifenden Verständnis der Struktur und der Bindungseigenschaften des Transporters geleitet. Strukturstudien mit Methoden wie der Kryo-Elektronenmikroskopie (Kryo-EM) und der Homologiemodellierung liefern detaillierte Einblicke in die Bindungstasche und helfen bei der Identifizierung der wichtigsten Aminosäurereste, die an der Substraterkennung beteiligt sind. Computergestützte Ansätze wie das molekulare Docking und die quantitative Struktur-Aktivitäts-Beziehung (QSAR) werden zur Entwicklung und Optimierung von Inhibitoren eingesetzt, die eine hohe Affinität und Spezifität für OATP-J aufweisen. Chemische Modifikationen, wie die Einführung voluminöser Gruppen oder die Veränderung der elektronischen Eigenschaften der Kernstruktur, werden häufig eingesetzt, um die Bindungsstärke und -spezifität zu erhöhen und gleichzeitig die Transportaktivität zu verhindern. OATP-J-Inhibitoren können unterschiedlicher chemischer Natur sein, darunter kleine organische Moleküle, Peptidomimetika oder sogar Makrozyklen, je nachdem, auf welchen Hemmungsmechanismus abgezielt wird. Faktoren wie Lipophilie, Stabilität und Membranpermeabilität werden während des Entwicklungsprozesses ebenfalls sorgfältig berücksichtigt, um die effektive Interaktion dieser Inhibitoren mit OATP-J in biologischen Umgebungen sicherzustellen. Die Entwicklung und Synthese von OATP-J-Inhibitoren erfordert ein umfassendes Verständnis der Transportermechanismen, der Struktur-Wirkungs-Beziehungen (SAR) und der physiochemischen Eigenschaften, die die Bindung und Wirksamkeit beeinflussen.

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Cyclosporin A

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$62.00
$90.00
$299.00
$475.00
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Es ist bekannt, dass Cyclosporin A mehrere Mitglieder der OATP-Familie hemmt und möglicherweise die Transportaktivität von OATP-J beeinträchtigt.

Rifampicin

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6
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Rifampicin kann als Inhibitor bestimmter OATP-Transporter wirken und möglicherweise die mit OATP-J verbundenen Transportprozesse beeinflussen.

Atorvastatin

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sc-337542
50 mg
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Atorvastatin, ein häufig verwendetes Statin, interagiert bekanntermaßen mit OATP-Transportern, was auch Auswirkungen auf OATP-J haben kann.

Erythromycin

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1 kg
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Erythromycin, ein Makrolid-Antibiotikum, hemmt Berichten zufolge verschiedene OATP-Transporter, was sich möglicherweise auf OATP-J auswirkt.

Gemfibrozil

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Gemfibrozil, ein lipidregulierender Wirkstoff, kann die Aktivität des OATP-Transporters hemmen und damit möglicherweise das OATP-J beeinflussen.

Indinavir

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100 mg
$982.00
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Indinavir, ein antiretrovirales Medikament, ist dafür bekannt, dass es mit bestimmten OATP-Transportern interagiert und diese hemmt, was sich möglicherweise auf OATP-J auswirkt.

Losartan

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100 mg
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Losartan, ein Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist, kann die Aktivität des OATP-Transporters beeinflussen, möglicherweise mit Auswirkungen auf OATP-J.

Probenecid

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Probenecid, ein harntreibendes Medikament, hemmt bekanntermaßen verschiedene Transporter, darunter auch einige Mitglieder der OATP-Familie, was sich möglicherweise auf OATP-J auswirkt.

Itraconazole

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$76.00
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Itraconazol, ein Antimykotikum, kann die Aktivität des OATP-Transporters hemmen und damit möglicherweise das OATP-J beeinflussen.

Fexofenadine

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100 mg
$292.00
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Fexofenadin, ein Antihistaminikum, interagiert nachweislich mit OATP-Transportern und beeinflusst möglicherweise OATP-J.