Neurotransmitter (Neu)-Inhibitoren stellen eine zentrale chemische Klasse dar, die eng in die Regulation der Neurotransmission eingebunden ist – ein wesentlicher Prozess, der die Signalübertragung zwischen Neuronen im Nervensystem erleichtert. Diese Klasse von Inhibitoren spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Konzentrationen und Aktivitäten spezifischer Neurotransmitter, der chemischen Botenstoffe, die für die Übertragung von Signalen über Synapsen, die mikroskopischen Lücken zwischen Nervenzellen, verantwortlich sind. Durch die selektive Ausrichtung auf bestimmte Neurotransmittersysteme üben Neuroinhibitoren ihren Einfluss auf die Übertragung von Nervensignalen aus, wodurch Veränderungen in der neuronalen Kommunikation induziert werden und letztendlich die Gesamtfunktion des Gehirns beeinträchtigt wird. Innerhalb dieser chemischen Klasse herrscht Vielfalt, wobei jeder Neuroinhibitor eine einzigartige chemische Struktur und einen einzigartigen Wirkmechanismus aufweist, gepaart mit Selektivität für verschiedene Neurotransmittersysteme. Die Bandbreite dieser Vielfalt ermöglicht es Forschern, die Neurotransmission präzise zu manipulieren, und bietet eine Reihe von Werkzeugen, um neurobiologische Prozesse zu analysieren, komplizierte neuronale Schaltkreise zu untersuchen und die komplexen Mechanismen zu erforschen, die einer Vielzahl neurologischer Erkrankungen zugrunde liegen.
Die Vielseitigkeit von Neuroinhibitoren als Modulatoren der Neurotransmission macht sie zu unschätzbaren Instrumenten im Arsenal der neurowissenschaftlichen Forschung. Ihre Fähigkeit, selektiv in spezifische Neurotransmittersysteme einzugreifen, bietet Forschern die Möglichkeit, die Komplexität des Nervensystems mit beispielloser Präzision zu entschlüsseln. Durch diese Verbindungen erhalten Wissenschaftler Einblicke in die grundlegenden Funktionsweisen der neuronalen Signalübertragung und die komplizierten Wechselwirkungen von Neurotransmittern bei der Steuerung von kognitiven und Verhaltensfunktionen. Während die Erforschung des Nervensystems voranschreitet, verfeinern Forscher unermüdlich die Eigenschaften von Neu-Inhibitoren, gewinnen neue Erkenntnisse und erweitern die Grenzen unseres Verständnisses. Diese fortlaufende Suche beleuchtet nicht nur die Feinheiten der Neurobiologie, sondern birgt auch vielversprechende Möglichkeiten für zukünftige Anwendungen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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AG-490 | 133550-30-8 | sc-202046C sc-202046A sc-202046B sc-202046 | 5 mg 50 mg 25 mg 10 mg | $82.00 $323.00 $219.00 $85.00 | 35 | |
AG-490 ist ein selektiver Inhibitor des Januskinase (JAK)-Signalwegs, der speziell auf JAK2 abzielt. Seine einzigartige Struktur ermöglicht eine kompetitive Bindung an die ATP-Bindungsstelle, wodurch die Phosphorylierung von nachgeschalteten Signalmolekülen unterbrochen wird. Durch diese Störung wird die Aktivierung von Transkriptionsfaktoren verändert, was zu einer veränderten Genexpression führt. Darüber hinaus verfügt AG-490 über eine ausgeprägte Fähigkeit, die zellulären Reaktionen auf Zytokine zu modulieren und verschiedene Signalkaskaden und zelluläre Verhaltensweisen zu beeinflussen. | ||||||
Fluoxetine hydrochloride | 56296-78-7 | sc-201125 sc-201125A sc-201125B sc-201125C | 50 mg 250 mg 1 g 5 g | $75.00 $209.00 $399.00 $849.00 | 14 | |
Fluoxetin, ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), beeinflusst direkt das Serotonin-Neurotransmittersystem. Durch die Hemmung der Wiederaufnahme von Serotonin in den synaptischen Spalt erhöht Fluoxetin den Serotoninspiegel, moduliert die neuronale Signalübertragung und beeinflusst Stimmung und Emotionen. | ||||||
Lapatinib ditosylate | 388082-78-8 | sc-202205B sc-202205 sc-202205A | 5 mg 10 mg 25 mg | $48.00 $75.00 $115.00 | 15 | |
Lapatinib-Ditosylat ist ein dualer Tyrosinkinase-Hemmer, der selektiv auf den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) und den humanen epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor 2 (HER2) wirkt. Seine einzigartige Molekülstruktur ermöglicht starke Wechselwirkungen mit den ATP-Bindungsstellen dieser Rezeptoren, wodurch deren Aktivierung wirksam blockiert wird. Diese Hemmung verändert die nachgeschalteten Signalwege und wirkt sich auf die zelluläre Proliferation und die Überlebensmechanismen aus. Das ausgeprägte kinetische Profil des Wirkstoffs ermöglicht eine anhaltende Rezeptorbesetzung, was seine regulierende Wirkung auf die zelluläre Signaldynamik noch verstärkt. | ||||||
Lapatinib | 231277-92-2 | sc-353658 | 100 mg | $412.00 | 32 | |
Lapatinib zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, stabile Komplexe mit spezifischen Proteinkinasen zu bilden und deren Konformationszustand zu beeinflussen. Seine einzigartige Bindungsaffinität verändert die Phosphorylierungsdynamik innerhalb zellulärer Signalwege, was zu einer Modulation der Signaltransduktion führt. Die Verbindung weist eine ausgeprägte Interaktion mit Lipidmembranen auf, die die Membranfluidität und die Lokalisierung der Rezeptoren beeinflussen kann. Darüber hinaus deutet sein kinetisches Verhalten auf eine verlängerte Interaktion mit den Zielstellen hin, was seine regulierende Wirkung auf zelluläre Prozesse verstärkt. | ||||||
AZD8931 | 848942-61-0 | sc-364426 sc-364426A | 5 mg 10 mg | $260.00 $490.00 | ||
AZD8931 zeichnet sich durch seine selektive Hemmung bestimmter Rezeptor-Tyrosinkinasen aus, wodurch die nachgeschalteten Signalkaskaden verändert werden. Seine einzigartige Molekularstruktur ermöglicht spezifische Interaktionen mit ATP-Bindungsstellen, was zu einer kompetitiven Hemmung führt. Die Verbindung weist ein ausgeprägtes Profil in Bezug auf Löslichkeit und Permeabilität auf, was ihre Verteilung in biologischen Systemen beeinflusst. Darüber hinaus zeigt seine Reaktionskinetik einen schnellen Wirkungseintritt, was zu seiner Wirksamkeit bei der Modulation zellulärer Reaktionen beiträgt. | ||||||
Gabapentin | 60142-96-3 | sc-201481 sc-201481A sc-201481B | 20 mg 100 mg 1 g | $52.00 $92.00 $132.00 | 7 | |
Gabapentin moduliert indirekt die Neurotransmission, indem es an die α2δ-Untereinheit spannungsabhängiger Calciumkanäle bindet. Diese Bindung reduziert den Einstrom von Calciumionen in Neuronen, was zu einer verminderten Neurotransmitterfreisetzung führt. Gabapentin zielt zwar nicht direkt auf einen bestimmten Neurotransmitter ab, aber seine Wirkung auf Calciumkanäle beeinflusst die allgemeine Erregbarkeit von Neuronen und damit die Signalübertragung. | ||||||
XL647 | 651031-01-5 | sc-364659 sc-364659A | 5 mg 10 mg | $305.00 $560.00 | 1 | |
XL647 zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, selektiv auf bestimmte Signalwege einzuwirken und diese zu hemmen, insbesondere solche, an denen Rezeptortyrosinkinasen beteiligt sind. Seine einzigartige molekulare Architektur ermöglicht präzise Wechselwirkungen mit wichtigen Proteindomänen, wodurch die normale zelluläre Kommunikation gestört wird. Der Wirkstoff weist besondere physikochemische Eigenschaften auf, wie z. B. eine verbesserte Löslichkeit, die seine Bioverfügbarkeit beeinflusst. Darüber hinaus deutet seine Reaktionskinetik auf ein günstiges Profil für eine schnelle Bindung an Zielproteine hin, was sich auf die nachgeschalteten Effekte auswirkt. | ||||||
Riluzole | 1744-22-5 | sc-201081 sc-201081A sc-201081B sc-201081C | 20 mg 100 mg 1 g 25 g | $20.00 $189.00 $209.00 $311.00 | 1 | |
Riluzol beeinflusst die Glutamat-Neurotransmission, indem es die Glutamatfreisetzung hemmt und postsynaptische Glutamatrezeptoren moduliert. Durch seine Fähigkeit, die exzitatorische Neurotransmission zu verringern, kann Riluzol indirekt die neuronale Kommunikation beeinflussen. Diese Verbindung ist im Zusammenhang mit neurologischen Störungen, die mit Glutamat-Exzitotoxizität in Verbindung stehen, von besonderem Interesse und zeigt das Potenzial von Neu-Inhibitoren bei der gezielten Beeinflussung spezifischer Neurotransmittersysteme. | ||||||
Neratinib | 698387-09-6 | sc-364549 sc-364549A sc-364549B sc-364549C sc-364549D | 5 mg 25 mg 100 mg 500 mg 1 g | $90.00 $210.00 $375.00 $740.00 $1225.00 | 4 | |
Neratinib zeichnet sich durch seine starke Hemmung des HER2-Rezeptors aus und weist eine einzigartige Bindungsaffinität auf, die die Konformationsdynamik innerhalb der Proteinstruktur verändert. Der Wirkstoff geht spezifische molekulare Wechselwirkungen ein, die die inaktive Form des Rezeptors stabilisieren und die nachgeschalteten Signalkaskaden wirksam blockieren. Sein kinetisches Profil deutet auf eine verlängerte Wirkungsdauer hin, die eine nachhaltige Modulation der zellulären Reaktionen ermöglicht. Die Löslichkeitseigenschaften des Wirkstoffs erhöhen sein Interaktionspotenzial in biologischen Systemen zusätzlich. | ||||||
HDS 029 | 881001-19-0 | sc-203995 | 1 mg | $112.00 | 1 | |
HDS 029 weist eine bemerkenswerte Reaktivität als Säurehalogenid auf, die sich durch die Fähigkeit auszeichnet, stabile Acylderivate durch nukleophile Acylsubstitution zu bilden. Diese Verbindung zeigt eine einzigartige Neigung zu selektiven elektrophilen Angriffen, die eine schnelle Veresterung und Amidbildung mit verschiedenen Nukleophilen ermöglicht. Seine ausgeprägten sterischen und elektronischen Eigenschaften beeinflussen die Reaktionskinetik, was zu erhöhten Umwandlungsgeschwindigkeiten führt. Darüber hinaus fördert die Löslichkeit von HDS 029 in organischen Lösungsmitteln einen effizienten Phasentransfer während chemischer Reaktionen und optimiert so seinen Nutzen in synthetischen Prozessen. |