μ-Crystallin-Aktivatoren sind eine Reihe verschiedener chemischer Verbindungen, die die funktionelle Aktivität von μ-Crystallin über verschiedene Signalwege und molekulare Mechanismen indirekt verstärken. So ist beispielsweise bekannt, dass Trijodthyronin (T3) und Retinsäure μ-Crystallin binden, was darauf schließen lässt, dass ihre Interaktion die Rolle des Proteins bei Stoffwechselprozessen bzw. bei der Zelldifferenzierung erleichtern könnte. Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid (NAD+), ein wesentliches Coenzym bei Stoffwechselreaktionen, könnte die NADH-Oxidase-Aktivität von μ-Crystallin verstärken und damit das Redox-Gleichgewicht in den Zellen beeinflussen. Der Beitrag von Zinksulfat zur Aktivität von μ-Crystallin könnte in der Stabilisierung seiner Metalloproteinstruktur liegen, wodurch seine katalytischen oder bindenden Funktionen verbessert werden könnten. Es wird angenommen, dass Pyridoxalphosphat als Cofaktor die Beteiligung von μ-Kristallin am Aminosäurestoffwechsel verstärkt, während die Aktivierung von Nrf2 durch Sulforaphan die antioxidativen Abwehrkräfte des Proteins hochregulieren könnte.
Die Aktivierungsmechanismen von μ-Crystallin setzen sich mit dem Potenzial von Resveratrol fort, die SIRT1-Stoffwechselwege zu stimulieren, was den metabolischen Einfluss von μ-Crystallin indirekt verstärken kann. Alpha-Ketoglutarat könnte durch Einspeisung in den Krebszyklus die Rolle von μ-Crystallin im Energiestoffwechsel verstärken. Die Cofaktoreigenschaften von Magnesiumchlorid könnten verschiedene enzymatische Aktivitäten von μ-Crystallin unterstützen, einschließlich seiner vermuteten Interaktion mit Magnesiumionen. Coenzym Q10, das ein wesentlicher Bestandteil der Elektronentransportkette ist, soll die redoxregulierenden Funktionen von μ-Crystallin verstärken. Die Erleichterung des Fettsäuretransports in die Mitochondrien für die β-Oxidation durch L-Carnitin könnte indirekt die mit μ-Crystallin verbundenen Stoffwechselprozesse fördern. Schließlich könnte das Vorhandensein von Glutathion, einem wichtigen Antioxidans, dazu beitragen, die Funktion von μ-Crystallin unter oxidativem Stress aufrechtzuerhalten, und damit indirekt seine Aktivität fördern.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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L-3,3′,5-Triiodothyronine, free acid | 6893-02-3 | sc-204035 sc-204035A sc-204035B | 10 mg 100 mg 250 mg | $40.00 $75.00 $150.00 | ||
Triiodthyronin, ein biologisch aktives Schilddrüsenhormon, bindet an μ-Kristallin, das Schilddrüsenhormon-bindende Eigenschaften besitzt. Die Bindung von T3 an μ-Kristallin könnte dessen Aktivität als Chaperon und seine Funktion im Zellstoffwechsel verstärken. | ||||||
Retinoic Acid, all trans | 302-79-4 | sc-200898 sc-200898A sc-200898B sc-200898C | 500 mg 5 g 10 g 100 g | $65.00 $319.00 $575.00 $998.00 | 28 | |
Retinsäure, ein Metabolit von Vitamin A, ist durch Aktivierung von Kernrezeptoren an der Genexpression beteiligt. μ-Kristallin wurde mit der Retinoidbindung in Verbindung gebracht, was darauf hindeutet, dass Retinsäure seine Rolle bei zellulären Differenzierungsprozessen verstärken könnte. | ||||||
NAD+, Free Acid | 53-84-9 | sc-208084B sc-208084 sc-208084A sc-208084C sc-208084D sc-208084E sc-208084F | 1 g 5 g 10 g 25 g 100 g 1 kg 5 kg | $56.00 $186.00 $296.00 $655.00 $2550.00 $3500.00 $10500.00 | 4 | |
NAD+, ein in allen lebenden Zellen vorkommendes Coenzym, ist für Stoffwechselprozesse unerlässlich. Da μ-Kristallin NADH-Oxidase-Aktivität aufweist, könnte eine Erhöhung der intrazellulären NAD+-Spiegel die mit Redoxreaktionen verbundene enzymatische Aktivität von μ-Kristallin verstärken. | ||||||
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zinkionen spielen bekanntermaßen eine strukturelle Rolle in verschiedenen Proteinen. Da μ-Kristallin ein Metalloprotein mit einer potenziellen Zinkbindungsstelle ist, könnte eine Zinkergänzung seine Struktur stabilisieren und seine katalytischen oder Bindungsfunktionen verbessern. | ||||||
Pyridoxal-5-phosphate | 54-47-7 | sc-205825 | 5 g | $102.00 | ||
Pyridoxalphosphat, die aktive Form von Vitamin B6, dient als Cofaktor für viele enzymatische Reaktionen. Es wurde nachgewiesen, dass μ-Kristallin Pyridoxalphosphat bindet, was seine Rolle im Aminosäurestoffwechsel verstärken könnte. | ||||||
D,L-Sulforaphane | 4478-93-7 | sc-207495A sc-207495B sc-207495C sc-207495 sc-207495E sc-207495D | 5 mg 10 mg 25 mg 1 g 10 g 250 mg | $150.00 $286.00 $479.00 $1299.00 $8299.00 $915.00 | 22 | |
Sulforaphan aktiviert Nrf2, einen Transkriptionsfaktor, der die Expression antioxidativer Proteine reguliert. Da μ-Kristallin an der Redoxhomöostase beteiligt ist, könnte Sulforaphan seine antioxidative Aktivität durch diesen indirekten Mechanismus erhöhen. | ||||||
Resveratrol | 501-36-0 | sc-200808 sc-200808A sc-200808B | 100 mg 500 mg 5 g | $60.00 $185.00 $365.00 | 64 | |
Resveratrol aktiviert SIRT1, ein Enzym, das Proteine deacetyliert und zur zellulären Regulation beiträgt. Die Aktivität von μ-Kristallin, insbesondere im Stoffwechsel, könnte durch SIRT1-vermittelte Signalwege gesteigert werden. | ||||||
α-Ketoglutaric Acid | 328-50-7 | sc-208504 sc-208504A sc-208504B sc-208504C sc-208504D sc-208504E sc-208504F | 25 g 100 g 250 g 500 g 1 kg 5 kg 16 kg | $32.00 $42.00 $62.00 $108.00 $184.00 $724.00 $2050.00 | 2 | |
Alpha-Ketoglutarat ist ein Schlüsselmolekül im Krebszyklus. Da μ-Kristallin mit dem Energiestoffwechsel in Verbindung steht, könnte die Bereitstellung von Alpha-Ketoglutarat die Aktivität des Proteins innerhalb der Stoffwechselwege erhöhen. | ||||||
Magnesium chloride | 7786-30-3 | sc-255260C sc-255260B sc-255260 sc-255260A | 10 g 25 g 100 g 500 g | $27.00 $34.00 $47.00 $123.00 | 2 | |
Magnesium wirkt als Cofaktor für viele Enzyme. Es wird vermutet, dass Magnesium mit μ-Kristallin interagieren und möglicherweise dessen enzymatische Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Stoffwechsel und seiner strukturellen Integrität verstärken könnte. | ||||||
Coenzyme Q10 | 303-98-0 | sc-205262 sc-205262A | 1 g 5 g | $70.00 $180.00 | 1 | |
Coenzym Q10 ist an der Elektronentransportkette beteiligt. Eine Supplementierung könnte die Fähigkeit von μ-Crystallin verbessern, den Redoxzustand und den Energiestoffwechsel aufgrund seiner NADH-Oxidase-Aktivität zu regulieren. |