MS4A13-Inhibitoren haben unterschiedliche Wirkmechanismen, die auf verschiedene Signalwege und zelluläre Prozesse abzielen, um die funktionelle Aktivität von MS4A13 indirekt zu beeinflussen. Kinaseinhibitoren wie Staurosporin und Genistein zielen auf die Phosphorylierungsereignisse ab, die häufig für die Aktivierung oder Stabilisierung von MS4A13 an der Zellmembran wesentlich sind. Durch die Blockierung dieser Kinasen können die Phosphorylierung und die anschließende Funktion von MS4A13 beeinträchtigt werden, was zu einer Abnahme seiner Aktivität führt. In ähnlicher Weise könnten Wirkstoffe, die den zellulären Transport und den Proteintransport stören, wie Brefeldin A und Monensin, die korrekte Lokalisierung von MS4A13 an der Zellmembran verhindern, die ein Schlüsselfaktor für seine funktionelle Aktivität ist. Die Hemmung des Protein-ADP-Ribosylierungsfaktors durch Brefeldin A und die Störung des intrazellulären pH- und Natriumgradienten durch Monensin können dadurch indirekt zu einer Verringerung der Aktivität von MS4A13 führen.
Intrazelluläre Signalkaskaden, die die Funktion von MS4A13 beeinflussen, sind ebenfalls Ziele für eine Hemmung. So kann Thapsigargin durch die Entleerung der intrazellulären Ca^2+-Speicher Ca^2+-abhängige Kinasen beeinflussen, die mit MS4A13 interagieren, während U0126 und PD168393 die MAPK/ERK- bzw. EGFR-Signalwege beeinflussen und so die Phosphorylierung und Funktion von MS4A13 verringern können. LY294002 und Wortmannin sind PI3K-Inhibitoren, die die AKT-Phosphorylierung verringern können, die für verschiedene Aspekte zellulärer Funktionen von entscheidender Bedeutung ist, darunter auch solche, an denen MS4A13 beteiligt sein könnte, wie z. B. der Proteinverkehr und die Signaltransduktion. In ähnlicher Weise ist die mTOR-Signalübertragung an der Regulierung der Proteinsynthese und des Zellwachstums beteiligt, und ihre Hemmung durch Rapamycin könnte nachgelagerte Auswirkungen auf die funktionelle Aktivität von MS4A13 haben. SP600125 und SB203580, Inhibitoren von JNK bzw. p38 MAPK, könnten Transkriptionsfaktoren und Stressreaktionsmechanismen beeinflussen, die die Expression oder Aktivität von MS4A13 regulieren.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Staurosporine | 62996-74-1 | sc-3510 sc-3510A sc-3510B | 100 µg 1 mg 5 mg | $82.00 $150.00 $388.00 | 113 | |
Staurosporin ist ein potenter Kinase-Inhibitor, der eine Vielzahl von Proteinkinasen hemmen kann. Es kann indirekt die Aktivität von MS4A13 hemmen, indem es Kinasen blockiert, die MS4A13 phosphorylieren, was für seine Aktivierung oder Stabilisierung auf der Zellmembran unerlässlich ist. | ||||||
Genistein | 446-72-0 | sc-3515 sc-3515A sc-3515B sc-3515C sc-3515D sc-3515E sc-3515F | 100 mg 500 mg 1 g 5 g 10 g 25 g 100 g | $26.00 $92.00 $120.00 $310.00 $500.00 $908.00 $1821.00 | 46 | |
Genistein ist ein Tyrosinkinase-Inhibitor, der Phosphorylierungsereignisse behindern kann, die für die ordnungsgemäße Funktion von MS4A13 erforderlich sind. Durch die Hemmung von Tyrosinkinasen könnte Genistein die Phosphorylierung von MS4A13 reduzieren, was zu einer funktionellen Hemmung führt. | ||||||
Brefeldin A | 20350-15-6 | sc-200861C sc-200861 sc-200861A sc-200861B | 1 mg 5 mg 25 mg 100 mg | $30.00 $52.00 $122.00 $367.00 | 25 | |
Brefeldin A stört den Proteintransport, indem es den Austausch des Protein-ADP-Ribosylierungsfaktors hemmt, was zu einer Verringerung der Translokation von MS4A13 zur Zellmembran führen und somit seine funktionelle Aktivität verringern könnte. | ||||||
Monensin A | 17090-79-8 | sc-362032 sc-362032A | 5 mg 25 mg | $152.00 $515.00 | ||
Monensin ist ein Ionophor, das intrazelluläre pH- und Natriumgradienten unterbricht. Diese Unterbrechung kann den Transport und die Lokalisierung von MS4A13 beeinflussen und möglicherweise zu einer verminderten funktionellen Aktivität aufgrund von Fehlortung führen. | ||||||
Thapsigargin | 67526-95-8 | sc-24017 sc-24017A | 1 mg 5 mg | $94.00 $349.00 | 114 | |
Thapsigargin ist ein Hemmstoff der sarkoplasmatischen/endoplasmatischen Retikulum-Ca^2+-ATPase (SERCA), was zu einer Erschöpfung der intrazellulären Ca^2+-Speicher führt. Dies kann Ca^2+-abhängige Proteinkinasen beeinflussen, die normalerweise mit MS4A13 interagieren würden, wodurch dessen Aktivität gehemmt wird. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126 ist ein MEK-Inhibitor, der den MAPK/ERK-Signalweg blockieren kann. Durch die Hemmung von MEK kann U0126 die Phosphorylierung von MS4A13 durch extrazelluläre signalregulierte Kinasen reduzieren, die für die Funktion von MS4A13 von entscheidender Bedeutung sind. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 ist ein PI3K-Inhibitor, der die AKT-Phosphorylierung reduzieren kann. Diese Reduzierung kann sich auf die Zellüberlebens- und Transportwege auswirken, die für die MS4A13-Funktion wichtig sind, was zu einer verminderten Aktivität führt. | ||||||
Imatinib mesylate | 220127-57-1 | sc-202180 sc-202180A | 25 mg 100 mg | $44.00 $109.00 | 61 | |
PD168393 ist ein irreversibler EGFR-Inhibitor. Durch die Blockierung der EGFR-Tyrosinkinase-Aktivität könnte PD168393 nachgeschaltete Signalwege beeinträchtigen, die die Aktivität und Lokalisierung von MS4A13 regulieren. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
SP600125 ist ein JNK-Inhibitor. Die Hemmung von JNK kann die Phosphorylierung und anschließende Aktivierung von Transkriptionsfaktoren verhindern, die die Expression oder Funktion von MS4A13 regulieren können, was zu einer verminderten Aktivität führt. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580 ist ein p38-MAPK-Inhibitor, der die p38-MAPK-Aktivität blockiert. Die Hemmung von p38 MAPK könnte die zellulären Stressreaktionsmechanismen beeinflussen, die die Funktion oder Expression von MS4A13 modulieren können. | ||||||