Date published: 2025-9-13

00800 4573 8000

SCBT Portrait Logo
Seach Input

mGluR-2 Inhibitoren

Gängige mGluR-2 Inhibitors sind unter underem LY 341495 CAS 201943-63-7, (RS)-CPPG CAS 183364-82-1, E4CPG CAS 170846-89-6, (RS)-MCPG disodium salt CAS 1303994-09-3 und (RS)-MCPG CAS 146669-29-6.

Der metabotrope Glutamatrezeptor 2 (mGluR2) ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor (GPCR), der eine entscheidende Rolle bei der Modulation der Neurotransmission und der synaptischen Plastizität im zentralen Nervensystem (ZNS) spielt. Er ist hauptsächlich an der Regulierung von Glutamat beteiligt, dem häufigsten exzitatorischen Neurotransmitter im Gehirn von Säugetieren. Die Aktivierung von mGluR2 durch Glutamat führt zu einer Verringerung der neuronalen Erregbarkeit und der Neurotransmitterfreisetzung und dient als kritischer Feedback-Mechanismus, der eine übermäßige neuronale Entladung und Exzitotoxizität verhindert. Dieser Rezeptor ist in verschiedenen Hirnregionen verteilt, darunter in Bereichen, die an der Kognition, Wahrnehmung und Stimmungsregulierung beteiligt sind, und ist somit an einer Vielzahl physiologischer Prozesse beteiligt. Die funktionelle Bedeutung von mGluR2 erstreckt sich auf seine Beteiligung an der synaptischen Plastizität, dem Lernen, dem Gedächtnis und der Regulierung von Angst- und depressiven Verhaltensweisen, was ihn zu einem zentralen Element bei der Aufrechterhaltung der Homöostase des ZNS macht.

23456789 Die Hemmung von mGluR2 umfasst Mechanismen, die entweder die Bindung von Glutamat an den Rezeptor verhindern oder seine Fähigkeit zur Aktivierung der zugehörigen G-Proteine unterbrechen, was zu einer Verringerung seiner regulatorischen Funktionen führt. Dies kann durch die Interaktion mit spezifischen Stellen auf dem Rezeptor erreicht werden, die für seine Aktivierung entscheidend sind, wie z. B. die Glutamat-Bindungsdomäne oder die G-Protein-Interaktionsschnittstellen. Eine Hemmung kann auch durch allosterische Modulation erfolgen, bei der Verbindungen an Stellen binden, die sich von der Glutamat-Bindungsstelle unterscheiden, und Konformationsänderungen induzieren, die die Rezeptoraktivität verringern. Darüber hinaus können posttranslationale Modifikationen, wie z. B. die Phosphorylierung, die Empfindlichkeit des Rezeptors gegenüber Glutamat oder seine Interaktion mit intrazellulären Signalproteinen modulieren. Diese Hemmungsmechanismen tragen zur Feinabstimmung der glutamatergen Signalübertragung bei und beeinflussen die synaptische Übertragung und Plastizität.

Siehe auch...

Artikel 1 von 10 von insgesamt 19

Anzeigen:

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

LY 341495

201943-63-7sc-361244
sc-361244A
1 mg
10 mg
$87.00
$219.00
1
(1)

LY 341495 ist ein selektiver Antagonist von mGluR-2, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, den Konformationszustand des Rezeptors durch spezifische hydrophobe Wechselwirkungen zu stören. Dieser Wirkstoff weist eine schnelle Bindungskinetik auf, die zu einer sofortigen Hemmung der Rezeptoraktivität führt. Aufgrund ihrer einzigartigen strukturellen Eigenschaften kann sie selektiv die intrazellulären Signalkaskaden beeinflussen, indem sie den Kalziumionenfluss moduliert und die Dynamik der Neurotransmitterfreisetzung beeinflusst, wodurch die synaptische Kommunikation beeinträchtigt wird.

(RS)-CPPG

183364-82-1sc-203448
sc-203448A
5 mg
25 mg
$408.00
$1224.00
1
(0)

(RS)-CPPG wirkt als potenter mGluR-2-Agonist, der den Rezeptor durch verschiedene elektrostatische Wechselwirkungen anspricht, die seine aktive Konformation stabilisieren. Diese Verbindung besitzt die einzigartige Fähigkeit, rezeptorvermittelte Signalwege zu verstärken und nachgeschaltete Effekte auf die neuronale Erregbarkeit zu fördern. Seine selektive Bindungsaffinität ermöglicht eine präzise Modulation der synaptischen Plastizität, indem sie die Glutamatfreisetzung und die Desensibilisierung des Rezeptors beeinflusst und so die Dynamik des neuronalen Netzes beeinflusst.

E4CPG

170846-89-6sc-205943
sc-205943A
10 mg
50 mg
$129.00
$548.00
(0)

E4CPG wirkt als selektiver mGluR-2-Agonist, der sich durch seine einzigartige Fähigkeit auszeichnet, Wasserstoffbrücken mit wichtigen Aminosäureresten in der Bindungstasche des Rezeptors zu bilden. Diese Wechselwirkung ermöglicht eine Konformationsverschiebung, die die Aktivierung des Rezeptors verstärkt. E4CPG verfügt über ausgeprägte kinetische Eigenschaften, die einen schnellen Wirkungseintritt und eine längere Bindung an den Rezeptor ermöglichen, wodurch die intrazelluläre Kalzium-Signalgebung beeinflusst und die Effizienz der synaptischen Übertragung moduliert wird. Seine Spezifität trägt zu nuancierten regulatorischen Effekten auf neuronale Schaltkreise bei.

(RS)-MCPG disodium salt

1303994-09-3sc-358840
10 mg
$160.00
(0)

(RS)-MCPG-Dinatriumsalz wirkt als selektiver mGluR-2-Antagonist, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, die Signalwege des Rezeptors zu stören. Es geht spezifische elektrostatische Wechselwirkungen mit geladenen Resten ein, was zu einer Stabilisierung der inaktiven Rezeptorkonformation führt. Diese Verbindung weist eine einzigartige Bindungskinetik auf, die durch eine langsame Dissoziationsrate gekennzeichnet ist, was ihre hemmende Wirkung auf nachgeschaltete Signalkaskaden verlängert und letztlich die Dynamik der Neurotransmitterfreisetzung beeinflusst.

MPEP hydrochloride

96206-92-7sc-279454A
sc-279454
10 mg
50 mg
$133.00
$510.00
(0)

In erster Linie ein mGluR5-Antagonist, kann aber auch andere Signalwege beeinflussen, die sich indirekt auf die mGluR-2-Funktion auswirken können.

(RS)-MCPG

146669-29-6sc-202325
5 mg
$134.00
(0)

(RS)-MCPG fungiert als selektiver Antagonist für mGluR-2 und weist einzigartige molekulare Interaktionen auf, die die Rezeptoraktivität modulieren. Seine Bindungsaffinität wird durch hydrophobe Kontakte und Wasserstoffbrückenbindungen mit wichtigen Aminosäureresten beeinflusst, was die Konformationszustände des Rezeptors verändert. Die ausgeprägte Reaktionskinetik des Wirkstoffs zeigt eine verlängerte Bindung an den Rezeptor, wodurch der intrazelluläre Kalziumspiegel wirksam moduliert und die synaptische Plastizität durch veränderte Signalwege beeinflusst wird.

(S)-MCPG

150145-89-4sc-202329
sc-202329A
5 mg
25 mg
$143.00
$945.00
(0)

(S)-MCPG wirkt als selektiver Antagonist für mGluR-2 und weist eine einzigartige Bindungsdynamik auf, die die Rezeptorkonformation beeinflusst. Seine Wechselwirkungen beinhalten spezifische elektrostatische und hydrophobe Kräfte, die zu einer deutlichen Modulation der nachgeschalteten Signalkaskaden führen. Das kinetische Profil der Verbindung weist auf eine langsame Dissoziationsrate vom Rezeptor hin, was seine regulatorischen Effekte auf die Freisetzung von Neurotransmittern und die synaptische Übertragung verstärken und zu nuancierten zellulären Reaktionen beitragen könnte.

Ro 64-5229

246852-46-0sc-361308
sc-361308A
10 mg
50 mg
$350.00
$1575.00
(0)

Ro 64-5229 ist ein selektiver mGluR-2-Modulator, der einzigartige allosterische Eigenschaften aufweist und die Rezeptoraktivität durch spezifische Konformationsänderungen verstärkt. Die Bindung erfolgt über komplizierte Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkungen, die den Rezeptor in einem aktiven Zustand stabilisieren. Der Wirkstoff zeigt einen raschen Wirkungseintritt und beeinflusst die intrazelluläre Kalzium-Signalübertragung und die Genexpressionswege, wodurch er die neuronale Erregbarkeit und die synaptische Plastizität auf besondere Weise beeinflusst.

L(+)-2-Amino-4-phosphonobutanoic acid (L-AP4)

23052-81-5sc-200432
5 mg
$92.00
1
(1)

Es ist ein Agonist für mGluRs der Gruppe III, aber seine Wirkung kann indirekt mGluR-2 beeinflussen.

LY 341495 disodium salt

sc-362765
sc-362765A
1 mg
10 mg
$112.00
$177.00
(0)

LY 341495 Dinatriumsalz wirkt als selektiver Modulator von mGluR-2 und zeigt eine einzigartige Bindungsdynamik, die die Desensibilisierung des Rezeptors fördert. Sein Interaktionsprofil umfasst spezifische elektrostatische und van-der-Waals-Kräfte, die eine nuancierte Veränderung der Rezeptorkonformation ermöglichen. Die Substanz beeinflusst nachgeschaltete Signalkaskaden, insbesondere solche, die den Phosphoinositid-Umsatz einbeziehen, und moduliert so die synaptische Übertragung und die Aktivität des neuronalen Netzwerks mit unterschiedlicher Kinetik.