LPPR2, auch bekannt als Lipid Phosphate Phosphatase-Related Protein Type 2 oder Phospholipid Phosphatase Related 2 (PLPPR2), ist ein Protein, das beim Menschen durch das LPPR2-Gen kodiert wird. Es gehört zu einer Familie von membranassoziierten Phosphatasen, die eine Rolle bei der Regulierung von Lipidsignalmolekülen, insbesondere Phospholipiden, spielen. LPPR2 ist an der Dephosphorylierung von Lipidphosphatsubstraten wie Lysophosphatidsäure (LPA) und Sphingosin-1-phosphat (S1P) beteiligt. Diese Substrate sind bioaktive Lipide, die als Signalmoleküle fungieren und verschiedene zelluläre Prozesse wie Zellproliferation, Differenzierung, Migration und Überleben beeinflussen. Durch die Modulation der Spiegel dieser Lipidphosphatsubstrate spielt LPPR2 eine Rolle bei der Regulierung ihrer Signalwege.
Das Enzym kommt vor allem im Zentralnervensystem vor, was auf eine wichtige Rolle bei neuronalen Funktionen schließen lässt. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass LPPR2 möglicherweise an der Entwicklung und Aufrechterhaltung des Nervensystems beteiligt ist und Prozesse wie das Wachstum von Neuriten und die synaptische Funktion beeinflusst. Seine Aktivität im Gehirn unterstreicht seine Bedeutung für die Gesundheit und Krankheit des Nervensystems. Die Rolle von LPPR2 bei der Lipidsignalübertragung deutet auch auf seine Beteiligung an verschiedenen pathologischen Zuständen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurologischen Störungen hin. Eine Dysregulation der Lipidphosphat-Signalwege kann zur Entstehung und zum Fortschreiten dieser Krankheiten beitragen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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D-erythro-Sphingosine-1-phosphate | 26993-30-6 | sc-201383 sc-201383D sc-201383A sc-201383B sc-201383C | 1 mg 2 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $162.00 $316.00 $559.00 $889.00 $1693.00 | 7 | |
Obwohl es sich bei S1P eher um ein Lipid als um eine herkömmliche Chemikalie handelt, ist es ein wichtiges Signalmolekül in den Lipid-Signalwegen, das möglicherweise die mit LPPR2 verbundenen Prozesse beeinflusst. | ||||||
FTY720 | 162359-56-0 | sc-202161 sc-202161A sc-202161B | 1 mg 5 mg 25 mg | $32.00 $75.00 $118.00 | 14 | |
FTY720, ein Sphingosin-Analogon, wirkt sich auf Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptoren aus und beeinflusst möglicherweise die für LPPR2 relevanten Signalwege. | ||||||
C2 Ceramide | 3102-57-6 | sc-201375 sc-201375A | 5 mg 25 mg | $77.00 $316.00 | 12 | |
Ceramid, ein zentrales Molekül im Sphingolipid-Stoffwechsel, könnte die Lipid-Signalwege beeinflussen, an denen LPPR2 beteiligt ist. | ||||||
β-Estradiol 17-valerate | 979-32-8 | sc-239862 | 1 g | $135.00 | ||
Lisofyllin, ein synthetisches Molekül, ist dafür bekannt, dass es die Lipidsignalübertragung moduliert, was sich möglicherweise auf die Funktionen von LPPR2 auswirkt. | ||||||
Propranolol | 525-66-6 | sc-507425 | 100 mg | $180.00 | ||
Propranolol ist zwar in erster Linie ein Betablocker, hat aber nachweislich Auswirkungen auf den Phospholipid-Stoffwechsel, was sich möglicherweise auf LPPR2 auswirkt. | ||||||
Miltefosine | 58066-85-6 | sc-203135 | 50 mg | $79.00 | 8 | |
Miltefosin ist ein Phospholipid-Analogon mit Wirkungen auf Lipid-Signalwege, das möglicherweise die Aktivität von LPPR2 beeinflusst. | ||||||
D609 | 83373-60-8 | sc-201403 sc-201403A | 5 mg 25 mg | $185.00 $564.00 | 7 | |
D609 hemmt bekanntermaßen die Phosphatidylcholin-spezifische Phospholipase C, was sich möglicherweise auf Lipid-Signalwege auswirkt, an denen LPPR2 beteiligt ist. | ||||||
Myriocin (ISP-1) | 35891-70-4 | sc-201397 | 10 mg | $106.00 | 8 | |
Myriocin ist ein Inhibitor der Serin-Palmitoyltransferase, der möglicherweise den Sphingolipid-Stoffwechsel und die LPPR2-Aktivität beeinflusst. | ||||||
Simvastatin | 79902-63-9 | sc-200829 sc-200829A sc-200829B sc-200829C | 50 mg 250 mg 1 g 5 g | $30.00 $87.00 $132.00 $434.00 | 13 | |
Simvastatin, ein Statin, beeinflusst den Fettstoffwechsel und könnte indirekt die LPPR2-Aktivität beeinflussen. | ||||||
Perifosine | 157716-52-4 | sc-364571 sc-364571A | 5 mg 10 mg | $184.00 $321.00 | 1 | |
Perifosin, ein Alkylphospholipid, kann verschiedene Lipidsignalwege modulieren und damit möglicherweise die Funktionen von LPPR2 beeinflussen. |