EKLF-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Wirkstoffe, die speziell auf die Hemmung der Funktion des Erythroid Krüppel-like Factor (EKLF), auch bekannt als KLF1, ausgerichtet sind. EKLF ist ein Transkriptionsfaktor, der bei der Regulierung der Erythropoese, dem Prozess der Bildung roter Blutkörperchen, von entscheidender Bedeutung ist. Er bindet an spezifische DNA-Sequenzen in den Promotoren verschiedener Gene, die an der Entwicklung und Reifung der roten Blutkörperchen beteiligt sind, und aktiviert oder unterdrückt deren Expression. EKLF spielt eine Schlüsselrolle bei der Synthese von Hämoglobin, dem Protein, das Sauerstoff im Blut transportiert, indem es die Expression von Beta-Globin und anderen wichtigen Genen in der erythroiden Linie reguliert. Inhibitoren, die auf EKLF abzielen, sind so konzipiert, dass sie die DNA-bindende Aktivität von EKLF stören und dadurch die Expression seiner Zielgene modulieren.
Das molekulare Design von EKLF-Inhibitoren ist komplex und spiegelt die Notwendigkeit wider, die Interaktion zwischen EKLF und seinen DNA-Bindungsstellen spezifisch zu stören, ohne andere eng verwandte Krüppel-ähnliche Faktoren oder andere Transkriptionsfaktoren zu beeinträchtigen. Diese Verbindungen ahmen in der Regel die DNA-Sequenzen oder Strukturmerkmale nach, die EKLF erkennt und an die er bindet, und wirken so als kompetitive Antagonisten. Indem sie an das EKLF-Protein binden, verhindern diese Inhibitoren, dass der Transkriptionsfaktor mit seinen natürlichen DNA-Zielen interagiert, wodurch die genregulatorische Aktivität von EKLF effektiv zum Schweigen gebracht wird. Die Spezifität dieser Inhibitoren ist von größter Bedeutung, da Off-Target-Effekte zu weitreichenden Veränderungen in der Genexpression führen könnten, die sich auf verschiedene biologische Signalwege auswirken könnten. Die molekulare Struktur dieser Inhibitoren ist entscheidend für ihre Spezifität, und es wird intensiv daran geforscht, die Protein-DNA-Schnittstelle von EKLF zu verstehen, um wirksame Inhibitoren zu entwickeln.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
Trichostatin A ist ein Histon-Deacetylase-Inhibitor, der KLF4 indirekt aktiviert, indem er die Histon-Acetylierung fördert, was zu einer entspannteren Chromatinstruktur und einer verstärkten Transkription von KLF4 führt. | ||||||
5-Aza-2′-Deoxycytidine | 2353-33-5 | sc-202424 sc-202424A sc-202424B | 25 mg 100 mg 250 mg | $214.00 $316.00 $418.00 | 7 | |
Diese Verbindung, ein DNA-Methyltransferase-Inhibitor, erhöht indirekt die Expression von KLF4, indem sie die DNA-Methylierung reduziert und dadurch die Transkription von Genen wie KLF4 fördert. | ||||||
D,L-Sulforaphane | 4478-93-7 | sc-207495A sc-207495B sc-207495C sc-207495 sc-207495E sc-207495D | 5 mg 10 mg 25 mg 1 g 10 g 250 mg | $150.00 $286.00 $479.00 $1299.00 $8299.00 $915.00 | 22 | |
Sulforaphan aktiviert Nrf2, was zu einer Hochregulierung von KLF4 führen kann. Dies geschieht über den durch das Antioxidant Response Element (ARE) vermittelten Signalweg. | ||||||
Resveratrol | 501-36-0 | sc-200808 sc-200808A sc-200808B | 100 mg 500 mg 5 g | $60.00 $185.00 $365.00 | 64 | |
Resveratrol, ein natürliches Polyphenol, kann durch seine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung die Expression von KLF4 hochregulieren, wobei der genaue Mechanismus noch nicht vollständig geklärt ist. | ||||||
Pioglitazone | 111025-46-8 | sc-202289 sc-202289A | 1 mg 5 mg | $54.00 $123.00 | 13 | |
Als PPARγ-Agonist kann Pioglitazon die KLF4-Expression verstärken. Diese Aktivierung ist Teil des komplexen Zusammenspiels zwischen PPARγ-Signalübertragung und KLF4-Regulierung. | ||||||
Curcumin | 458-37-7 | sc-200509 sc-200509A sc-200509B sc-200509C sc-200509D sc-200509F sc-200509E | 1 g 5 g 25 g 100 g 250 g 1 kg 2.5 kg | $36.00 $68.00 $107.00 $214.00 $234.00 $862.00 $1968.00 | 47 | |
Curcumin kann die Expression von KLF4 induzieren. Diese Induktion steht im Zusammenhang mit seinen entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften, die sich auf mehrere Signalübertragungswege auswirken. | ||||||
Retinoic Acid, all trans | 302-79-4 | sc-200898 sc-200898A sc-200898B sc-200898C | 500 mg 5 g 10 g 100 g | $65.00 $319.00 $575.00 $998.00 | 28 | |
Retinsäure kann die Expression von KLF4 hochregulieren, möglicherweise durch Retinsäurerezeptoren (RARs), die mit verschiedenen Signalwegen interagieren, die KLF4 beeinflussen. | ||||||
Cholecalciferol | 67-97-0 | sc-205630 sc-205630A sc-205630B | 1 g 5 g 10 g | $70.00 $160.00 $290.00 | 2 | |
Vitamin D3 kann über seinen Rezeptor, VDR, die KLF4-Expression beeinflussen. Diese Aktivierung ist Teil der umfassenden genomischen Wirkungen von Vitamin D3. | ||||||
(−)-Epigallocatechin Gallate | 989-51-5 | sc-200802 sc-200802A sc-200802B sc-200802C sc-200802D sc-200802E | 10 mg 50 mg 100 mg 500 mg 1 g 10 g | $42.00 $72.00 $124.00 $238.00 $520.00 $1234.00 | 11 | |
Epigallocatechingallat, ein Hauptbestandteil von grünem Tee, kann die KLF4-Expression erhöhen, wahrscheinlich durch seine antioxidativen Eigenschaften. | ||||||
Lithium | 7439-93-2 | sc-252954 | 50 g | $214.00 | ||
Lithiumchlorid kann die Expression von KLF4 als Teil seiner weitreichenden Auswirkungen auf die Glykogensynthase-Kinase 3 (GSK-3) und andere Signalwege induzieren. |