Date published: 2025-9-11

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GGtase-α Inhibitoren

Gängige GGtase-α Inhibitors sind unter underem Manumycin A CAS 52665-74-4, GGTI 298 CAS 1217457-86-7, Decylubiquinone CAS 55486-00-5, FTI-277 trifluoroacetate salt CAS 170006-73-2 (free base) und D-Limonene CAS 5989-27-5.

Chemische Inhibitoren der Geranylgeranyltransferase Typ I (GGtase-α) nutzen eine Vielzahl von Mechanismen, um die Funktion des Enzyms zu beeinträchtigen. Manumycin A, GGTI-298, GGTI-DU40 und FTI-277 wirken direkt auf das Enzym und verhindern seine Wirkung. Manumycin A erreicht dies durch selektive Blockierung der Farnesyltransferase- und Geranylgeranyltransferase-Aktivitäten, die für die posttranslationale Modifikation von Proteinen unerlässlich sind. GGTI-298 und GGTI-DU40 hemmen GGtase-α, indem sie an dessen aktives Zentrum binden, mit natürlichen Substraten konkurrieren und so das Enzym daran hindern, Geranylgeranylgruppen an Zielproteine anzuhängen. FTI-277 ist zwar in erster Linie für seine Hemmung eines anderen Enzyms, der Farnesyltransferase, bekannt, kann aber auch GGtase-α hemmen und damit die Fähigkeit des Enzyms, Proteine zu modifizieren, beeinträchtigen. L-778,123 ist ein weiterer direkter Inhibitor, der sich an die katalytische Stelle von GGtase-α bindet und die Übertragung von Geranylgeranylgruppen auf Proteinsubstrate blockiert, was ein entscheidender Schritt für deren Funktion in Signalwegen ist.

Andererseits beeinflussen Decylubiquinon, Perillylalkohol, Limonen, Zaragozinsäure A, Digeranylbisphosphonat, Terbinafin und Quinuclidinylbenzilat die GGtase-α-Aktivität indirekt. Decylubiquinon wirkt als Analogon zu den natürlichen Substraten des Enzyms und hemmt somit die Übertragung von Geranylgeranylgruppen. Perillylalkohol und Limonen wirken, indem sie den Gehalt an Isoprenoiden vermindern bzw. den Mevalonatweg stören, was zu einer Verringerung der Verfügbarkeit von Geranylgeranylpyrophosphat, dem Substrat für GGtase-α, führt. Saragossa-Säure A oder Squalestatin blockiert die Synthese von Farnesylpyrophosphat, einer Vorstufe von Geranylgeranylpyrophosphat, und beeinträchtigt so die Funktion des Enzyms. Digeranylbisphosphonat ahmt die Struktur des Enzymsubstrats nach und verhindert so eine ordnungsgemäße Proteinmodifikation. Terbinafin hemmt das Enzym Squalen-Epoxidase im Cholesterin-Biosyntheseweg, das der Substratproduktion von GGtase-α vorgeschaltet ist. Schließlich kann Quinuclidinylbenzilat durch seine anticholinergen Wirkungen den Isoprenoid-Biosyntheseweg stören, was zu einer verminderten Substratverfügbarkeit für GGtase-α und folglich zu einer geringeren Aktivität bei der Proteingeranylgeranylierung führt.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Manumycin A

52665-74-4sc-200857
sc-200857A
1 mg
5 mg
$215.00
$622.00
5
(1)

Manumycin A hemmt GGtase-α durch selektive Blockierung seiner Farnesyltransferase- und Geranylgeranyltransferase-Aktivitäten, die für die posttranslationale Modifikation von Proteinen für die Membranlokalisierung und -funktion von entscheidender Bedeutung sind.

GGTI 298

1217457-86-7sc-361184
sc-361184A
1 mg
5 mg
$189.00
$822.00
2
(1)

GGTI-298 hemmt GGtase-α direkt, indem es das Enzym daran hindert, Geranylgeranylgruppen an die Zielproteine zu binden, wodurch deren ordnungsgemäße Lokalisierung und Funktion innerhalb der Zelle gestört wird.

Decylubiquinone

55486-00-5sc-358659
sc-358659A
10 mg
50 mg
$69.00
$260.00
10
(2)

Decylubiquinon hemmt GGtase-α, indem es als Analogon der natürlichen Substrate des Enzyms wirkt und so die Übertragung von Geranylgeranylgruppen auf Proteinsubstrate blockiert, wodurch deren ordnungsgemäße Funktion in zellulären Prozessen effektiv gehemmt wird.

FTI-277 trifluoroacetate salt

170006-73-2 (free base)sc-215058
sc-215058A
1 mg
5 mg
$160.00
$581.00
1
(1)

Obwohl FTI-277 in erster Linie ein Farnesyltransferase-Inhibitor ist, kann es auch GGtase-α hemmen, indem es die Fähigkeit des Enzyms blockiert, Zielproteine mit Geranylgeranylgruppen zu modifizieren, was für ihre Aktivität notwendig ist.

D-Limonene

5989-27-5sc-205283
sc-205283A
100 ml
500 ml
$82.00
$126.00
3
(1)

Limonen kann GGtase-α indirekt hemmen, indem es in den Mevalonatweg eingreift, was zu einer Verringerung der Geranylgeranylpyrophosphat-Spiegel führt, dem Substrat für GGtase-α, wodurch die Fähigkeit des Enzyms, seine Protein-Zielstrukturen zu modifizieren, verringert wird.

Terbinafine

91161-71-6sc-338609
100 mg
$560.00
1
(0)

Terbinafin hemmt GGtase-α, indem es das Enzym Squalenepoxidase im Cholesterinbiosyntheseweg blockiert, was zu verringerten Geranylgeranylpyrophosphat-Spiegeln und folglich zu einer verringerten GGtase-α-Aktivität führt.