Follikuläre dendritische Zellmarker-Inhibitoren (FDC) sind eine spezielle Klasse chemischer Verbindungen, die auf spezifische Marker abzielen, die auf der Oberfläche follikulärer dendritischer Zellen exprimiert werden. FDCs sind einzigartige Stromazellen, die sich in den Keimzentren der lymphoiden Follikel befinden und eine zentrale Rolle im Immunsystem spielen, indem sie die Reifung von B-Zellen und die Antigenpräsentation fördern. Diese Inhibitoren binden an FDC-spezifische Marker wie Komplementrezeptoren (z. B. CD21, CD35) oder Fc-Rezeptoren und modulieren so die Interaktionen zwischen FDCs und B-Zellen. Durch die Hemmung dieser Marker können die Verbindungen die Retention und Präsentation von Immunkomplexen beeinflussen, die Reaktionen im Keimzentrum beeinflussen und Signalwege verändern, die für Immunantworten entscheidend sind. Chemisch gesehen umfassen follikuläre DC-Marker-Inhibitoren eine Vielzahl von Molekülen, darunter kleine organische Verbindungen, Peptide und monoklonale Antikörper. Die Entwicklung dieser Inhibitoren umfasst häufig ein Hochdurchsatz-Screening und strukturbasiertes Wirkstoffdesign, um Verbindungen mit hoher Affinität und Spezifität für FDC-Marker zu identifizieren. Inhibitoren aus kleinen Molekülen können funktionelle Gruppen aufweisen, die starke Wechselwirkungen mit Zielproteinen durch Wasserstoffbrückenbindungen, hydrophobe Wechselwirkungen oder Ionenbindungen ermöglichen. Peptidbasierte Inhibitoren ahmen natürliche Liganden oder Bindungsdomänen nach und sorgen so für Spezifität und weniger unerwünschte Wirkungen. Monoklonale Antikörper sind so konzipiert, dass sie sich präzise an Epitope auf FDC-Markern binden und eine hohe Spezifität bieten. Moderne Techniken wie Röntgenkristallographie und molekulare Docking-Simulationen helfen dabei, die Bindungsmechanismen zu verstehen und die chemischen Strukturen für eine verbesserte Wirksamkeit zu optimieren. Die Erforschung dieser Inhibitoren trägt zu einem tieferen Verständnis der FDC-Funktionen und der molekularen Mechanismen bei, die der Regulierung des Immunsystems zugrunde liegen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Chloroquine | 54-05-7 | sc-507304 | 250 mg | $68.00 | 2 | |
Chloroquin kann die endosomale Ansäuerung stören und autophagische Prozesse behindern, was zu einer Anhäufung von Zelltrümmern und einer anschließenden Abnahme der FDC-Markerexpression aufgrund eines gestörten Proteinumsatzes führt. | ||||||
Cyclosporin A | 59865-13-3 | sc-3503 sc-3503-CW sc-3503A sc-3503B sc-3503C sc-3503D | 100 mg 100 mg 500 mg 10 g 25 g 100 g | $62.00 $90.00 $299.00 $475.00 $1015.00 $2099.00 | 69 | |
Durch die Hemmung von Calcineurin könnte Cyclosporin A die Dephosphorylierung und Translokation von NFAT-Transkriptionsfaktoren in den Zellkern verhindern und so die Transkription von Genen, die FDC-Marker kodieren, verringern. | ||||||
5-Azacytidine | 320-67-2 | sc-221003 | 500 mg | $280.00 | 4 | |
5-Azacytidin könnte eine DNA-Demethylierung induzieren, die möglicherweise Genpromotoren zum Schweigen bringt, die für die Synthese von FDC-Markern wichtig sind, was zu deren verminderter Expression auf der Zelloberfläche führt. | ||||||
Methotrexate | 59-05-2 | sc-3507 sc-3507A | 100 mg 500 mg | $92.00 $209.00 | 33 | |
Die Hemmung der Dihydrofolatreduktase durch Methotrexat beeinträchtigt die Thymidylatsynthese, was möglicherweise zu einer Unterbrechung der DNA-Synthese und einer anschließenden Herunterregulierung der Expression des FDC-Markergens führt. | ||||||
Retinoic Acid, all trans | 302-79-4 | sc-200898 sc-200898A sc-200898B sc-200898C | 500 mg 5 g 10 g 100 g | $65.00 $319.00 $575.00 $998.00 | 28 | |
Retinsäure könnte die Gentranskription durch Aktivierung von Retinoidrezeptoren neu kalibrieren, was zu einer verringerten Transkription von FDC-Markergenen und einer geringeren Präsenz dieser Marker auf der Zelloberfläche führt. | ||||||
hydroxychloroquine | 118-42-3 | sc-507426 | 5 g | $56.00 | 1 | |
Hydroxychloroquin kann die Glykosylierungsprozesse beeinträchtigen, die für die ordnungsgemäße Faltung und Stabilität der FDC-Marker erforderlich sind, was zu einer Abnahme ihrer Expression führt. | ||||||
Resveratrol | 501-36-0 | sc-200808 sc-200808A sc-200808B | 100 mg 500 mg 5 g | $60.00 $185.00 $365.00 | 64 | |
Resveratrol könnte die Transkriptionsaktivität von NF-κB hemmen, was möglicherweise zu einem Rückgang der Expression von Genen führt, die für die Synthese von FDC-Markern verantwortlich sind. | ||||||
Curcumin | 458-37-7 | sc-200509 sc-200509A sc-200509B sc-200509C sc-200509D sc-200509F sc-200509E | 1 g 5 g 25 g 100 g 250 g 1 kg 2.5 kg | $36.00 $68.00 $107.00 $214.00 $234.00 $862.00 $1968.00 | 47 | |
Die Unterdrückung des NF-κB-Signalwegs durch Curcumin kann zu einer Verringerung der Transkription von FDC-Markergenen führen, wodurch deren Oberflächenexpression verringert wird. | ||||||
Genistein | 446-72-0 | sc-3515 sc-3515A sc-3515B sc-3515C sc-3515D sc-3515E sc-3515F | 100 mg 500 mg 1 g 5 g 10 g 25 g 100 g | $26.00 $92.00 $120.00 $310.00 $500.00 $908.00 $1821.00 | 46 | |
Durch die Hemmung von Tyrosinkinasen könnte Genistein die intrazelluläre Signalübertragung unterbrechen, die für die Expression von FDC-Markern erforderlich ist, was zu deren verminderter Präsenz führt. | ||||||
D,L-Sulforaphane | 4478-93-7 | sc-207495A sc-207495B sc-207495C sc-207495 sc-207495E sc-207495D | 5 mg 10 mg 25 mg 1 g 10 g 250 mg | $150.00 $286.00 $479.00 $1299.00 $8299.00 $915.00 | 22 | |
DL-Sulforaphan hemmt bekanntermaßen die Histondeacetylase, was zu Veränderungen in der Chromatinstruktur und folglich zu einem Rückgang der Expression von FDC-Markergenen führen könnte. |