Obox7, das als oozytenspezifisches Homeobox-Gen charakterisiert ist, spielt eine zentrale Rolle in der komplizierten Symphonie der Embryonalentwicklung, insbesondere bei der Regulierung der Transkription durch RNA-Polymerase II. Dieses Gen weist eine vielseitige Funktionalität auf, die eine DNA-bindende Transkriptionsfaktoraktivität mit Spezifität für die cis-regulierenden Regionen der RNA-Polymerase II voraussagt. Das räumlich-zeitliche Expressionsmuster von Obox7 in kritischen Entwicklungsstadien wie dem 1-Zell- und 2-Zell-Embryo sowie in primären und sekundären Oozyten unterstreicht seine Bedeutung für die Orchestrierung der genetischen Programme, die die frühe Embryogenese steuern. Die vorgesehene Rolle von Obox7 bei der Transkriptionsregulation durch die RNA-Polymerase II deutet auf seine Beteiligung an der komplizierten Choreographie der Genexpression hin, die letztlich das Entwicklungsschicksal von Eizellen und Embryonen bestimmt.
Die Hemmung von Obox7 wird durch eine Vielzahl von Mechanismen erreicht, die jeweils entweder direkt oder indirekt die Funktion beeinflussen. Direkte Inhibitoren, wie z. B. Actinomycin D und α-Amanitin, entfalten ihre Wirkung, indem sie die Interaktion zwischen Obox7 und RNA-Polymerase II unterbrechen. Diese Inhibitoren greifen in den komplizierten Prozess der Transkription ein, indem sie die Fähigkeit von Obox7 behindern, spezifisch an cis-regulatorische Regionen zu binden. Andererseits beeinflussen indirekte Inhibitoren wie 5-Fluorouracil und Camptothecin den Nukleotid-Stoffwechsel und die DNA-Topologie und beeinträchtigen Obox7 in einem breiteren zellulären Kontext. Diese Mechanismen beeinträchtigen indirekt die Funktion von Obox7 bei der Regulierung der Transkription durch die RNA-Polymerase II. Die Vielfalt der hemmenden Mechanismen verdeutlicht die Komplexität des regulatorischen Netzwerks von Obox7 und unterstreicht seine Anfälligkeit für Störungen wesentlicher zellulärer Prozesse, die über seine unmittelbare DNA-Bindungsaktivität hinausgehen. Das Verständnis des nuancierten Zusammenspiels zwischen Obox7 und seinen Inhibitoren trägt zu einem tieferen Verständnis der molekularen Dynamik bei, die die frühe Embryonalentwicklung bestimmt, und wirft ein Licht auf mögliche Wege für gezielte Eingriffe in die Genregulationswege.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Actinomycin D | 50-76-0 | sc-200906 sc-200906A sc-200906B sc-200906C sc-200906D | 5 mg 25 mg 100 mg 1 g 10 g | $73.00 $238.00 $717.00 $2522.00 $21420.00 | 53 | |
Actinomycin D hemmt Obox7, indem es sich in die DNA einfügt und so die Bindung der RNA-Polymerase II verhindert. Diese Interferenz stört die Transkriptionsregulation und hemmt direkt die DNA-bindende Transkriptionsfaktoraktivität von Obox7 und die Bindung der cis-regulatorischen Region. | ||||||
α-Amanitin | 23109-05-9 | sc-202440 sc-202440A | 1 mg 5 mg | $260.00 $1029.00 | 26 | |
α-Amanitin hemmt Obox7 durch Blockierung der Aktivität der RNA-Polymerase II. Diese Hemmung stört Transkriptionsprozesse und wirkt sich direkt auf die vorhergesagte Beteiligung von Obox7 an der Regulation der Transkription durch RNA-Polymerase II aus. | ||||||
Fluorouracil | 51-21-8 | sc-29060 sc-29060A | 1 g 5 g | $36.00 $149.00 | 11 | |
5-Fluorouracil hemmt Obox7 indirekt, indem es die Nukleotidsynthese beeinflusst. Als Antimetabolit stört es zelluläre Prozesse und hemmt indirekt die DNA-bindende Transkriptionsfaktoraktivität von Obox7 und die Bindung an die cis-regulatorische Region. | ||||||
Camptothecin | 7689-03-4 | sc-200871 sc-200871A sc-200871B | 50 mg 250 mg 100 mg | $57.00 $182.00 $92.00 | 21 | |
Camptothecin hemmt Obox7 indirekt, indem es auf die DNA-Topoisomerase I abzielt. Diese Störung der DNA-Topologie wirkt sich indirekt auf die Transkriptionsregulation von Obox7 aus, indem sie dessen DNA-bindende Transkriptionsfaktoraktivität und die Bindung an die cis-regulatorische Region hemmt. | ||||||
6-Thioguanine | 154-42-7 | sc-205587 sc-205587A | 250 mg 500 mg | $41.00 $53.00 | 3 | |
Thioguanin hemmt Obox7 durch Eingriffe in den Nukleotidstoffwechsel. Diese indirekte Hemmung stört zelluläre Prozesse und beeinträchtigt die Aktivität des DNA-bindenden Transkriptionsfaktors Obox7 und die Bindung an die cis-regulatorische Region. | ||||||
Etoposide (VP-16) | 33419-42-0 | sc-3512B sc-3512 sc-3512A | 10 mg 100 mg 500 mg | $32.00 $170.00 $385.00 | 63 | |
Etoposid hemmt Obox7 indirekt, indem es auf die DNA-Topoisomerase II abzielt. Diese Störung der DNA-Topologie wirkt sich indirekt auf die Transkriptionsregulation von Obox7 aus, indem sie dessen DNA-bindende Transkriptionsfaktoraktivität und die Bindung an die cis-regulatorische Region hemmt. | ||||||
6-Mercaptopurine | 50-44-2 | sc-361087 sc-361087A | 50 mg 100 mg | $71.00 $102.00 | ||
6-Mercaptopurin hemmt Obox7 indirekt, indem es den Nukleotidstoffwechsel beeinflusst. Diese Störung zellulärer Prozesse hemmt indirekt die Aktivität des DNA-bindenden Transkriptionsfaktors Obox7 und die Bindung an die cis-regulatorische Region. | ||||||
Cisplatin | 15663-27-1 | sc-200896 sc-200896A | 100 mg 500 mg | $76.00 $216.00 | 101 | |
Cisplatin hemmt Obox7 indirekt, indem es DNA-Schäden verursacht. Diese Störung der DNA-Struktur wirkt sich indirekt auf die Transkriptionsregulation von Obox7 aus, indem sie dessen DNA-bindende Transkriptionsfaktoraktivität und die Bindung der cis-regulatorischen Region hemmt. | ||||||
Mycophenolic acid | 24280-93-1 | sc-200110 sc-200110A | 100 mg 500 mg | $68.00 $261.00 | 8 | |
Mycophenolsäure hemmt Obox7 durch gezielte Inosinmonophosphatdehydrogenase. Diese indirekte Hemmung beeinflusst die Nukleotidsynthese und stört die DNA-bindende Transkriptionsfaktoraktivität von Obox7 und die Bindung an die cis-regulatorische Region. | ||||||
Mitomycin C | 50-07-7 | sc-3514A sc-3514 sc-3514B | 2 mg 5 mg 10 mg | $65.00 $99.00 $140.00 | 85 | |
Mitomycin C hemmt Obox7 indirekt durch Induzierung von DNA-Vernetzungen. Diese Störung der DNA-Struktur wirkt sich indirekt auf die Transkriptionsregulation von Obox7 aus, indem sie die Aktivität des DNA-bindenden Transkriptionsfaktors und die Bindung der cis-regulatorischen Region hemmt. |