Date published: 2025-12-19

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Dyrk1A Inhibitoren

Gängige Dyrk1A Inhibitors sind unter underem Ageladine A, TFA CAS 643020-13-7, (-)-Epigallocatechin Gallate CAS 989-51-5, Indirubin CAS 479-41-4, Curcumin CAS 458-37-7 und Withaferin A CAS 5119-48-2.

Inhibitoren der Tyrosin-Phosphorylierungs-regulierten Kinase 1A (DYRK1A) mit doppelter Spezifität stellen eine spezialisierte Klasse kleiner Moleküle dar, die auf die enzymatische Aktivität von DYRK1A, einer Serin/Threonin-Kinase, abzielen. DYRK1A gehört zur CMGC-Gruppe der Kinasen, zu der auch CDKs (cyclinabhängige Kinasen), MAPKs (mitogenaktivierte Proteinkinasen), GSKs (Glykogensynthase-Kinasen) und CLK (CDC-ähnliche Kinasen) gehören. Die Kinase ist für ihre Fähigkeit bekannt, Tyrosinreste in ihrer Aktivierungsschleife zu autophosphorylieren, eine Eigenschaft, die für ihre Aktivität von entscheidender Bedeutung ist, und andere Substrate an Serin-/Threoninresten zu phosphorylieren. DYRK1A ist über die Arten hinweg hochgradig konserviert und wurde als entscheidender Akteur in verschiedenen Signalwegen identifiziert, insbesondere in solchen, die an der Zellzyklusregulation, Transkription und neuronalen Entwicklung beteiligt sind.

Die Hemmung der DYRK1A-Kinaseaktivität kann durch verschiedene chemische Einheiten erreicht werden, darunter niedermolekulare Inhibitoren, die selektiv an die ATP-Bindungsstelle der Kinase binden und so ihre katalytische Aktivität verhindern. Diese Inhibitoren besitzen oft bestimmte strukturelle Motive, die so konzipiert sind, dass sie genau in das aktive Zentrum von DYRK1A passen, wodurch eine hohe Spezifität und Affinität gewährleistet wird. Das Design und die Synthese von DYRK1A-Inhibitoren umfassen in der Regel Studien zur Struktur-Aktivitäts-Beziehung (SAR), um die Interaktion zwischen dem Inhibitor und dem aktiven Zentrum der Kinase zu optimieren. Darüber hinaus haben Molekulardynamik-Simulationen und kristallographische Studien wichtige Erkenntnisse über die Bindungsmechanismen dieser Inhibitoren geliefert und dazu beigetragen, ihre chemischen Strukturen für eine verbesserte Selektivität zu verfeinern. Die Untersuchung von DYRK1A-Inhibitoren trägt weiterhin zu unserem Verständnis der Kinasebiologie bei, insbesondere im Hinblick darauf, wie die Kinasehemmung zelluläre Prozesse modulieren kann. Die laufende Erforschung dieser Inhibitoren umfasst ein komplexes Zusammenspiel aus chemischer Synthese, Computermodellierung und biochemischen Assays, um die genauen Mechanismen der Kinasehemmung zu beschreiben und neue Inhibitoren mit überlegenen Bindungseigenschaften zu identifizieren.

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Ageladine A, TFA

643020-13-7sc-396549
200 µg
$364.00
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Ageladine A, TFA hemmt Dyrk1A selektiv durch einzigartige Bindungswechselwirkungen, die seine inaktive Konformation stabilisieren. Diese Verbindung geht spezifische Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkungen ein, wodurch die katalytische Aktivität der Kinase wirksam unterbrochen wird. Ihre strukturellen Merkmale ermöglichen eine präzise Modulation der Phosphorylierungswege und beeinflussen die nachgeschalteten Signalkaskaden. Die Fähigkeit der Verbindung, die Enzymkinetik zu verändern, unterstreicht ihre Rolle bei der Regulierung zellulärer Prozesse, ohne direkt in die Substratbindung einzugreifen.

Harmine

442-51-3sc-202644
sc-202644A
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250 mg
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1 g
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Harmin wirkt als selektiver Modulator von Dyrk1A, indem es einzigartige molekulare Wechselwirkungen eingeht, die Konformationsänderungen in der Kinase fördern. Seine ausgeprägte Bindungsaffinität erleichtert die Unterbrechung der ATP-Bindung und hemmt dadurch Phosphorylierungsvorgänge. Die strukturellen Merkmale der Verbindung ermöglichen es, die allosterischen Stellen des Enzyms zu beeinflussen, wodurch die Reaktionskinetik und die nachgeschalteten Signalwege verändert werden. Diese Modulation unterstreicht sein Potenzial, die Zelldynamik durch indirekte Regulationsmechanismen zu beeinflussen.

TBB

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10 mg
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250 mg
$240.00
$363.00
$445.00
$760.00
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TBB dient als selektiver Inhibitor von Dyrk1A, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, stabile Komplexe mit dem Enzym zu bilden. Durch diese Wechselwirkung wird die Konformation des Enzyms verändert, wodurch der Zugang zum Substrat effektiv behindert und die katalytische Aktivität gestört wird. Die einzigartigen strukturellen Merkmale von TBB ermöglichen es ihm, sich mit spezifischen Resten im aktiven Zentrum zu verbinden und die Phosphorylierungsdynamik des Enzyms zu beeinflussen. Sein kinetisches Profil zeigt einen kompetitiven Hemmungsmechanismus, der sich auf zelluläre Signalkaskaden und regulatorische Netzwerke auswirkt.

(−)-Epigallocatechin Gallate

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EGCG, ein Polyphenol, das in grünem Tee vorkommt, moduliert nachweislich mehrere Signalwege, darunter auch solche, an denen DYRK1A beteiligt ist. Durch die Veränderung der Kinase-Aktivitätslandschaft kann EGCG zu einer verstärkten Aktivierung von DYRK1A führen, und zwar durch indirekte Effekte auf Signalkaskaden, an denen DYRK1A beteiligt ist, wodurch die von DYRK1A regulierten zellulären Funktionen gefördert werden.

CR8, (S)-Isomer

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5 mg
$201.00
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CR8, das (S)-Isomer, weist durch seine selektive Bindungsaffinität eine besondere Wirkungsweise als Dyrk1A-Inhibitor auf. Diese Verbindung geht einzigartige Wasserstoffbrückenbindungen mit wichtigen Aminosäureresten ein und stabilisiert eine unproduktive Enzymkonformation. Ihr kinetisches Verhalten deutet auf ein gemischtes Hemmungsmuster hin, das die Phosphorylierungsaktivität des Enzyms moduliert und die nachgeschalteten Signalwege beeinflusst. Die Stereochemie der Verbindung verstärkt ihre Spezifität und bietet Einblicke in die Enzymregulation.

INDY

1169755-45-6sc-397029
10 mg
$206.00
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INDY wirkt als Dyrk1A-Inhibitor über einen einzigartigen Mechanismus, der eine kompetitive Bindung an das aktive Zentrum des Enzyms beinhaltet. Diese Interaktion unterbricht die normale Phosphorylierungskaskade, was zu einer veränderten Substraterkennung führt. Die strukturellen Merkmale der Verbindung erleichtern spezifische van-der-Waals-Wechselwirkungen, was ihre Bindungseffizienz erhöht. Darüber hinaus zeigt INDY eine bemerkenswerte Wirkung auf die Konformationsdynamik des Enzyms, indem es eine Verschiebung in Richtung eines inaktiven Zustands fördert und dadurch zelluläre Signalnetzwerke beeinflusst.

Indirubin

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sc-201531A
5 mg
25 mg
$112.00
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Indirubin, ein natürliches Derivat, das in Indigo-Pflanzen vorkommt, wirkt als Inhibitor verschiedener Kinasen, darunter DYRK1A. Durch kompetitive Bindung an die ATP-Stellen dieser Kinasen kann Indirubin die DYRK1A-Aktivität verändern, was zu einer verstärkten Aktivierung führt. Diese Wirkung erleichtert die Phosphorylierung von DYRK1A-Substraten, die für seine Rolle bei der zellulären Signalübertragung von entscheidender Bedeutung ist.

Curcumin

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250 g
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Curcumin, ein biologisch aktiver Bestandteil von Kurkuma, beeinflusst indirekt die DYRK1A-Aktivität. Es moduliert zelluläre Signalwege, die mit der DYRK1A-Funktion interagieren, was zu einer verstärkten DYRK1A-Aktivierung durch sekundäre Effekte auf Kinase-Signalnetzwerke führt und somit die Rolle von DYRK1A bei der neuronalen Entwicklung und Funktion beeinflusst.

Withaferin A

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1 mg
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100 mg
1 g
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Withaferin A, ein Steroidlacton aus Withania somnifera, stört die Organisation des Zytoskeletts und moduliert die Signaltransduktionswege. Diese Wirkungen können zu einer indirekten Aktivierung von DYRK1A führen, indem sie zelluläre Prozesse beeinflussen, die durch DYRK1A reguliert werden, und so seine Rolle bei der zellulären Signalübertragung und dem Überleben verstärken.

Quercetin

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100 g
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1 kg
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Quercetin, ein Flavonoid, das in vielen Obst- und Gemüsesorten vorkommt, moduliert nachweislich die Kinaseaktivität. Durch die Beeinflussung von Signalwegen, die mit DYRK1A interagieren, kann Quercetin zu einer indirekten Aktivierung von DYRK1A führen und dessen Rolle bei der zellulären Homöostase und Signalübertragung fördern.