β-Defensin-32-Inhibitoren sind chemische Verbindungen, die die Aktivität von β-Defensin 32, einem Mitglied der Defensin-Familie antimikrobieller Peptide, gezielt unterdrücken. Defensine sind kleine, cysteinreiche Proteine, die für ihre Rolle bei der angeborenen Immunantwort bekannt sind, wo sie mit einer Vielzahl von Zelltypen und Krankheitserregern interagieren. Insbesondere β-Defensin 32 wurde mit bestimmten strukturellen Merkmalen identifiziert, darunter die charakteristische β-Faltblatt-Anordnung, die durch Disulfidbrücken zwischen Cysteinresten stabilisiert wird. Inhibitoren von β-Defensin 32 wirken in der Regel, indem sie an bestimmte Regionen des Peptids binden und so dessen Konformationsstabilität stören oder dessen Interaktion mit anderen molekularen Zielen, wie z. B. Membranen oder spezifischen Rezeptoren, verhindern. Diese Inhibitoren sind häufig so konzipiert, dass sie kritische Komponenten der Bindungsschnittstellen von β-Defensin 32 nachahmen oder mit seinen aktiven Zentren interagieren, wobei sie molekulare Docking-Studien und Struktur-Aktivitäts-Beziehungen nutzen, um Spezifität zu erreichen. In Bezug auf ihre chemische Struktur können β-Defensin-32-Inhibitoren je nach Wirkungsweise stark variieren. Sie können kleine Moleküle, Peptide oder sogar größere Makromoleküle wie Aptamere umfassen. Das Design dieser Inhibitoren konzentriert sich häufig auf Schlüsselmotive innerhalb der Struktur von β-Defensin 32, einschließlich hydrophober Taschen oder elektrostatisch geladener Bereiche, die für seine funktionelle Aktivität unerlässlich sind. Forscher nutzen computergestützte Chemie und Hochdurchsatz-Screening, um potenzielle hemmende Verbindungen zu identifizieren, gefolgt von Molekulardynamik-Simulationen, um die Bindungsaffinität und -stabilität vorherzusagen. Zusätzlich werden Kristallographie und NMR-Spektroskopie eingesetzt, um die Interaktion zwischen β-Defensin 32 und seinen Inhibitoren aufzuklären und wertvolle Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie diese Verbindungen seine Konformation und Funktion auf molekularer Ebene verändern.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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BAY 11-7082 | 19542-67-7 | sc-200615B sc-200615 sc-200615A | 5 mg 10 mg 50 mg | $61.00 $83.00 $349.00 | 155 | |
BAY 11-7082, ein Inhibitor des NF-κB-Signalwegs, könnte sich indirekt auf DEFB132 auswirken, indem er Signalwege moduliert, die an Entzündungen und Immunreaktionen beteiligt sind. | ||||||
Ruxolitinib | 941678-49-5 | sc-364729 sc-364729A sc-364729A-CW | 5 mg 25 mg 25 mg | $246.00 $490.00 $536.00 | 16 | |
Ruxolitinib könnte sich indirekt auf DEFB132 auswirken, indem es die JAK/STAT-Signalübertragung beeinflusst, die für die Zytokin-Signalübertragung und die Immunantwort relevant ist. | ||||||
Dexamethasone | 50-02-2 | sc-29059 sc-29059B sc-29059A | 100 mg 1 g 5 g | $76.00 $82.00 $367.00 | 36 | |
Dexamethason, ein Kortikosteroid, könnte die Expression von DEFB132 indirekt beeinflussen, indem es Entzündungsreaktionen und die Immunaktivität moduliert. | ||||||
Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
Trichostatin A könnte DEFB132 indirekt durch seine Rolle bei der Regulierung der Genexpression und des Chromatinumbaus beeinflussen. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126, ein Inhibitor des MAPK/ERK-Signalwegs, könnte sich indirekt auf DEFB132 auswirken, indem es die Signalwege beeinflusst, die an der Zellaktivierung und den Immunreaktionen beteiligt sind. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin, ein PI3K/Akt/mTOR-Inhibitor, könnte DEFB132 indirekt über zelluläre Signalwege beeinflussen, die mit der Immunregulation zusammenhängen. | ||||||
Chloroquine | 54-05-7 | sc-507304 | 250 mg | $68.00 | 2 | |
Chloroquin, ein Autophagie-Modulator, könnte durch seine Rolle bei zellulären Abbauprozessen und Immunreaktionen indirekte Auswirkungen auf DEFB132 haben. | ||||||
LY2157299 | 700874-72-2 | sc-391123 sc-391123A | 5 mg 10 mg | $209.00 $352.00 | 3 | |
TGF-β-Signalweg-Inhibitoren wie Galunisertib könnten sich indirekt auf DEFB132 auswirken, indem sie Signalwege modulieren, die mit der Immunregulation und Entzündung zusammenhängen. | ||||||
Nifedipine | 21829-25-4 | sc-3589 sc-3589A | 1 g 5 g | $58.00 $170.00 | 15 | |
Nifedipin könnte sich indirekt auf DEFB132 auswirken, indem es die Kalzium-Signalübertragung moduliert, die für verschiedene zelluläre Prozesse einschließlich der Immunreaktion von Bedeutung ist. | ||||||
17-AAG | 75747-14-7 | sc-200641 sc-200641A | 1 mg 5 mg | $66.00 $153.00 | 16 | |
17-AAG, ein HSP90-Inhibitor, könnte DEFB132 indirekt beeinflussen, indem er die Proteinfaltung und -stabilität in Immunzellen beeinträchtigt. |