β-Defensin-137-Inhibitoren stellen eine Klasse chemischer Wirkstoffe dar, die speziell mit dem β-Defensin-137-Protein interagieren, einem Mitglied der Defensin-Familie antimikrobieller Peptide, die in verschiedenen Organismen vorkommen. Defensine sind für ihre Rolle bei der Modulation von Immunantworten bekannt, wobei sie häufig durch die Bildung von Poren in Membranen funktionieren und so die Lebensfähigkeit von Zellen verändern. Das β-Defensin-137-Protein zeichnet sich durch seine durch Disulfidbrücken stabilisierte Beta-Faltblattstruktur aus, die für seine Interaktion mit Zellmembranen oder molekularen Zielen entscheidend ist. Inhibitoren von β-Defensin 137 zielen darauf ab, die Funktion dieses Peptids zu blockieren, indem sie an kritische Regionen seiner Struktur binden, wie z. B. die Bindungsschnittstellen oder die Disulfidbrückenbereiche, und so verhindern, dass es sich richtig faltet oder mit Membranen interagiert. Diese Hemmung kann zu Veränderungen in den dynamischen Interaktionen zwischen β-Defensin 137 und seinen natürlichen Zielen führen und die molekularen Signalwege in dem System, in dem es aktiv ist, effektiv verändern. Die Entwicklung von β-Defensin-137-Inhibitoren erfordert komplizierte biochemische Überlegungen. Zu den wichtigsten Aspekten gehört die Identifizierung präziser Bindungsstellen innerhalb der β-Defensin-137-Proteinstruktur, die detaillierte Strukturanalysen wie Röntgenkristallographie oder Kernspinresonanzspektroskopie (NMR) erfordern, um die dreidimensionale Konformation des Proteins in verschiedenen Zuständen zu bestimmen. Computergestützte Docking-Studien helfen oft bei der Vorhersage, wie potenzielle Inhibitoren mit den aktiven Zentren des Proteins interagieren könnten, wobei der Schwerpunkt auf der Stärke und Spezifität dieser Interaktionen liegt. Außerdem können solche Inhibitoren modifiziert werden, um ihre Selektivität und Stabilität zu verbessern, wobei möglicherweise Moleküle entworfen werden, die die natürlichen Substrate nachahmen oder mit dem β-Defensin-137-Protein auf eine Weise interagieren, die Konformationsänderungen induziert. Dies kann je nach Art des Inhibitors und der molekularen Dynamik des β-Defensin-137-Proteins entweder zu einer kompetitiven oder allosterischen Hemmung führen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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BAY 11-7082 | 19542-67-7 | sc-200615B sc-200615 sc-200615A | 5 mg 10 mg 50 mg | $61.00 $83.00 $349.00 | 155 | |
BAY 11-7082, ein Inhibitor des NF-κB-Signalwegs, könnte sich indirekt auf DEFB136 auswirken, indem er Signalwege moduliert, die an Entzündungen und Immunreaktionen beteiligt sind. | ||||||
Ruxolitinib | 941678-49-5 | sc-364729 sc-364729A sc-364729A-CW | 5 mg 25 mg 25 mg | $246.00 $490.00 $536.00 | 16 | |
Ruxolitinib könnte sich indirekt auf DEFB136 auswirken, indem es die JAK/STAT-Signalübertragung beeinflusst, die für die Zytokin-Signalübertragung und die Immunantwort relevant ist. | ||||||
Dexamethasone | 50-02-2 | sc-29059 sc-29059B sc-29059A | 100 mg 1 g 5 g | $76.00 $82.00 $367.00 | 36 | |
Dexamethason, ein Kortikosteroid, kann die DEFB136-Expression indirekt beeinflussen, indem es Entzündungsreaktionen und die Immunaktivität moduliert. | ||||||
Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
Trichostatin A könnte DEFB136 indirekt durch seine Rolle bei der Regulierung der Genexpression und des Chromatinumbaus beeinflussen. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126, ein Inhibitor des MAPK/ERK-Signalwegs, könnte sich indirekt auf DEFB136 auswirken, indem es die Signalwege beeinflusst, die an der Zellaktivierung und den Immunreaktionen beteiligt sind. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin, ein PI3K/Akt/mTOR-Inhibitor, könnte DEFB136 indirekt über zelluläre Signalwege beeinflussen, die mit der Immunregulation zusammenhängen. | ||||||
Chloroquine | 54-05-7 | sc-507304 | 250 mg | $68.00 | 2 | |
Chloroquin, ein Autophagie-Modulator, könnte durch seine Rolle bei zellulären Abbauprozessen und Immunreaktionen indirekte Auswirkungen auf DEFB136 haben. | ||||||
LY2157299 | 700874-72-2 | sc-391123 sc-391123A | 5 mg 10 mg | $209.00 $352.00 | 3 | |
TGF-β-Signalweg-Inhibitoren wie Galunisertib könnten sich indirekt auf DEFB136 auswirken, indem sie Signalwege modulieren, die mit der Immunregulation und Entzündung zusammenhängen. | ||||||
Nifedipine | 21829-25-4 | sc-3589 sc-3589A | 1 g 5 g | $58.00 $170.00 | 15 | |
Nifedipin könnte sich indirekt auf DEFB136 auswirken, indem es die Kalzium-Signalübertragung moduliert, die für verschiedene zelluläre Prozesse einschließlich der Immunreaktion von Bedeutung ist. | ||||||
17-AAG | 75747-14-7 | sc-200641 sc-200641A | 1 mg 5 mg | $66.00 $153.00 | 16 | |
17-AAG, ein HSP90-Inhibitor, könnte DEFB136 indirekt beeinflussen, indem er die Proteinfaltung und -stabilität in Immunzellen beeinträchtigt. |