AKAP 3 (A-Kinase-Ankerprotein 3)-Inhibitoren sind eine Klasse kleiner Moleküle, die spezifisch auf die Aktivität von AKAP 3 abzielen und diese modulieren, einem Protein, das für seine entscheidende Rolle in zellulären Signalwegen bekannt ist. AKAP 3 gehört zur Familie der A-Kinase-Ankerproteine (AKAP), die eine zentrale Rolle bei der Kompartimentierung und Regulierung der Aktivität der Proteinkinase A (PKA) und anderer Signalmoleküle in den Zellen spielen. Diese Proteine fungieren als Gerüste, die die präzise Lokalisierung und Koordination intrazellulärer Signalereignisse erleichtern. Insbesondere AKAP 3 kommt vorwiegend in den Mitochondrien von Zellen vor und wird mit verschiedenen zellulären Prozessen in Verbindung gebracht, darunter die Funktion der Mitochondrien, die Regulierung des Zellzyklus und das Überleben der Zellen.
AKAP-3-Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie die Interaktion zwischen AKAP 3 und seinen Bindungspartnern, insbesondere PKA, unterbrechen. Durch die Beeinträchtigung dieser Interaktion haben diese Inhibitoren das Potenzial, nachgeschaltete Signalwege zu modulieren und zelluläre Reaktionen zu beeinflussen. Diese Verbindungen sind wertvolle Werkzeuge für Forscher, die die komplizierten Mechanismen der intrazellulären Signalübertragung untersuchen, und können helfen, die Rolle von AKAP 3 bei verschiedenen physiologischen und pathologischen Prozessen zu verstehen. Die Entwicklung und Erforschung von AKAP-3-Inhibitoren ist noch nicht abgeschlossen, doch ihre potenziellen Anwendungen gehen über ihre Rolle als Forschungsinstrumente hinaus und versprechen künftige Einblicke in die grundlegenden Prozesse, die die Zellfunktionen steuern.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Rp-cAMPS | 151837-09-1 | sc-24010 | 1 mg | $199.00 | 37 | |
Ein cAMP-Analogon, das der cAMP-abhängigen PKA-Aktivierung entgegenwirkt und damit indirekt die Rolle von AKAP3 bei der PKA-Verankerung beeinträchtigt. | ||||||
KT 5720 | 108068-98-0 | sc-3538 sc-3538A sc-3538B | 50 µg 100 µg 500 µg | $97.00 $144.00 $648.00 | 47 | |
Diese Verbindung hemmt selektiv PKA und verändert dadurch möglicherweise die mit AKAP3 verbundenen Signalwege. | ||||||
PKI (14-22) amide (myristoylated) | 201422-03-9 | sc-471154 | 0.5 mg | $132.00 | 2 | |
Ein synthetisches Peptid, das PKA hemmt, ein Schlüsselenzym in den Signalwegen, an denen AKAP3 beteiligt ist. | ||||||
Adenosine | 58-61-7 | sc-291838 sc-291838A sc-291838B sc-291838C sc-291838D sc-291838E sc-291838F | 1 g 5 g 100 g 250 g 1 kg 5 kg 10 kg | $33.00 $47.00 $294.00 $561.00 $1020.00 $2550.00 $4590.00 | 1 | |
Durch die Modulation des zyklischen AMP-Spiegels kann Adenosin indirekt die mit AKAP3 verbundenen PKA-Wege beeinflussen. | ||||||
Chelerythrine | 34316-15-9 | sc-507380 | 100 mg | $540.00 | ||
Obwohl es sich um einen bekannten Inhibitor der Proteinkinase C (PKC) handelt, könnte es Off-Target-Effekte auf PKA-Signalwege und folglich auf AKAP3 haben. | ||||||
KT5823 | 126643-37-6 | sc-3534 sc-3534A sc-3534B | 100 µg 1 mg 5 mg | $178.00 $1204.00 $4799.00 | 21 | |
In erster Linie ein PKG-Inhibitor, aber da die Signalwege oft miteinander in Verbindung stehen, könnte er indirekt die Rolle von AKAP3 beeinflussen. | ||||||
HA-1004 Dihydrochloride | 91742-10-8 | sc-200537 sc-200537A | 10 mg 25 mg | $86.00 $265.00 | 1 | |
Ein Kinase-Inhibitor mit potenziellen Auswirkungen auf PKA, wodurch die in AKAP3 verankerten Signalwege beeinflusst werden. | ||||||