Mg29-Inhibitoren stellen eine chemische Klasse dar, die speziell darauf abzielt, die Funktion des Mg29-Proteins zu modulieren, einer Komponente, von der angenommen wird, dass sie bei verschiedenen zellulären Prozessen eine entscheidende Rolle spielt. Die Entwicklung dieser Inhibitoren ist ein sorgfältiger Prozess, der die Präzision biochemischer Tests, die Vorhersagekraft von Computermodellen und die nuancierten Erkenntnisse aus der Genmanipulation kombiniert. Die Identifizierung von Verbindungen mit potenziell hemmender Wirkung auf Mg29 beginnt zunächst mit einem chemischen Screening im Hochdurchsatzverfahren. In diesem Schritt wird eine umfangreiche Bibliothek von Verbindungen getestet, um diejenigen zu identifizieren, die die Fähigkeit aufweisen, an Mg29 zu binden und es zu hemmen. Die vielversprechenden Kandidaten aus diesem Screening werden dann rigorosen molekularen Docking- und dynamischen Simulationsstudien unterzogen. Diese computergestützten Ansätze bieten detaillierte Einblicke in die Interaktion der Inhibitoren mit Mg29, einschließlich der Identifizierung von Bindungsstellen, der Stärke der Inhibitor-Protein-Interaktionen und der Konformationsänderungen, die bei der Bindung auftreten. Solche detaillierten Analysen sind entscheidend für das Verständnis des Wirkmechanismus dieser Inhibitoren und für die anschließende Optimierung ihrer chemischen Strukturen, um ihre Spezifität und Wirksamkeit zu verbessern.
Im Anschluss an die computergestützten und In-vitro-Analysen werden die ausgewählten Mg29-Inhibitoren in zellulären Modellen weiter untersucht. Techniken wie das CRISPR-Cas9-Gen-Editing werden eingesetzt, um die Mg29-Expression in diesen Modellen entweder zu überexprimieren oder zu unterdrücken und so eine kontrollierte Umgebung zu schaffen, in der die funktionellen Auswirkungen der Inhibitoren bei verschiedenen Ebenen der Proteinexpression bewertet werden können. Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung von fluoreszierend markierten Mg29-Proteinen die Echtzeitüberwachung der Auswirkungen der Inhibitoren auf die Lokalisierung und Funktion von Mg29 in der Zelle. Diese Kombination aus Gentechnik und bildgebenden Verfahren in lebenden Zellen untermauert nicht nur die Erkenntnisse aus biochemischen und rechnerischen Studien, sondern bietet auch einen umfassenden Einblick in die Wirkung der Inhibitoren in einem biologisch relevanten Kontext. Durch diese vielfältigen Ansätze wird die Charakterisierung von Mg29-Inhibitoren vorangetrieben, was wertvolle Einblicke in ihre Interaktion mit dem Zielprotein ermöglicht und die Grundlage für weitere Verfeinerungen und Untersuchungen schafft.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Ryanodine | 15662-33-6 | sc-201523 sc-201523A | 1 mg 5 mg | $219.00 $765.00 | 19 | |
Bindet an Ryanodinrezeptoren im SR, beeinflusst die Kalziumfreisetzung und hat möglicherweise Auswirkungen auf Mg29-bezogene Prozesse. | ||||||
Dantrolene | 7261-97-4 | sc-500165 | 25 mg | $350.00 | 7 | |
Hemmt Ryanodinrezeptoren und beeinträchtigt dadurch die Kalziumfreisetzung aus dem SR, was sich indirekt auf die Funktion von Mg29 auswirken könnte. | ||||||
Verapamil | 52-53-9 | sc-507373 | 1 g | $367.00 | ||
Ein Kalziumkanalblocker, der sich auf den Kalziumeinstrom auswirkt und möglicherweise die Mg29-assoziierte Kalziumsignalgebung beeinflusst. | ||||||
Nifedipine | 21829-25-4 | sc-3589 sc-3589A | 1 g 5 g | $58.00 $170.00 | 15 | |
Ein weiterer Kalziumkanalblocker, der sich auf die Kalziumdynamik in Muskelzellen auswirkt und möglicherweise die Mg29-Funktion beeinträchtigt. | ||||||
Amlodipine | 88150-42-9 | sc-200195 sc-200195A | 100 mg 1 g | $73.00 $163.00 | 2 | |
Blockiert Kalziumkanäle und verändert dadurch die Kalzium-Signalübertragung, was indirekt die Aktivität von Mg29 beeinflussen kann. | ||||||
Caffeine | 58-08-2 | sc-202514 sc-202514A sc-202514B sc-202514C sc-202514D | 5 g 100 g 250 g 1 kg 5 kg | $32.00 $66.00 $95.00 $188.00 $760.00 | 13 | |
Stimuliert die Kalziumfreisetzung aus dem SR, was sich möglicherweise auf Mg29-vermittelte Prozesse auswirkt. | ||||||
2-APB | 524-95-8 | sc-201487 sc-201487A | 20 mg 100 mg | $27.00 $52.00 | 37 | |
Moduliert den speichergesteuerten Kalziumeintrag, was sich möglicherweise auf die Mg29-bezogene Signalgebung auswirkt. | ||||||
Tetracaine | 94-24-6 | sc-255645 sc-255645A sc-255645B sc-255645C sc-255645D sc-255645E | 5 g 25 g 100 g 500 g 1 kg 5 kg | $66.00 $309.00 $500.00 $1000.00 $1503.00 $5000.00 | ||
Lokalanästhetikum, das die Kalziumfreisetzung aus dem SR hemmen kann und möglicherweise die Mg29-Aktivität beeinflusst. | ||||||
Thapsigargin | 67526-95-8 | sc-24017 sc-24017A | 1 mg 5 mg | $94.00 $349.00 | 114 | |
Hemmt die sarko/endoplasmatische Retikulum-Ca2+-ATPase (SERCA) und beeinträchtigt so die Kalziumhomöostase in Muskelzellen. | ||||||
Cyclopiazonic Acid | 18172-33-3 | sc-201510 sc-201510A | 10 mg 50 mg | $173.00 $612.00 | 3 | |
Hemmt SERCA, was die Kalziumdynamik in Muskelzellen verändert und sich möglicherweise auf Mg29 auswirkt. | ||||||