Zu den chemischen Inhibitoren von ZFP692 gehört eine Vielzahl von Verbindungen, die den Aktivierungsprozess des Proteins beeinträchtigen können, indem sie den Phosphorylierungszustand des Proteins beeinflussen, der für seine funktionelle Aktivität wesentlich ist. So ist beispielsweise bekannt, dass Forskolin den cAMP-Spiegel erhöht, wodurch PKA aktiviert wird, was zur Phosphorylierung von Zielproteinen, einschließlich ZFP692, führt. Im Zusammenhang mit der Hemmung kann dieser Weg jedoch durch Verbindungen unterbrochen werden, die die PKA-Aktivierung verhindern und letztlich die für die ZFP692-Aktivität erforderlichen Phosphorylierungsvorgänge reduzieren. In ähnlicher Weise kann Ionomycin durch Erhöhung des intrazellulären Kalziumspiegels Kinasen wie Calmodulin-abhängige Kinasen aktivieren, die ZFP692 phosphorylieren und aktivieren können. Wenn die Kalzium-Signalübertragung behindert wird, wird auch die nachgeschaltete Aktivierung von ZFP692 gehemmt.
Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) aktiviert PKC, die verschiedene Substrate phosphoryliert und ZFP692 zur Aktivierung ansteuern könnte. Umgekehrt würde ein Inhibitor, der die PKC-Aktivierung verhindert, auch die Phosphorylierung und anschließende Aktivierung von ZFP692 verhindern. Analog zu PMA wirken synthetische Moleküle wie 1,2-Dioctanoyl-sn-glycerol (DiC8) als Aktivatoren von PKC, und ihre Hemmung würde daher auch die Aktivität von ZFP692 verringern. Okadainsäure führt durch die Hemmung von Phosphatasen wie PP1 und PP2A zu einem Nettoanstieg der Proteinphosphorylierung, einschließlich der von ZFP692; eine Hemmung der Aktivität dieser Verbindung würde die Phosphorylierung und Aktivierung von ZFP692 verringern. Cantharidin und Bisindolylmaleimid I zeigen ähnliche Wirkungen, indem sie Phosphatasen hemmen bzw. die PKC-Aktivität modulieren, und ihre Hemmung würde die Phosphorylierung und Aktivierung von ZFP692 entsprechend verringern. Schließlich können Verbindungen wie H-89, obwohl sie in erster Linie als PKA-Inhibitor dienen, Ausgleichsmechanismen auslösen, die unbeabsichtigt zur Aktivierung von Proteinen wie ZFP692 führen können; die Hemmung dieser Ausgleichswege würde somit die Aktivierung von ZFP692 verhindern.
Siehe auch...
Artikel 1 von 10 von insgesamt 11
Anzeigen:
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Aktiviert direkt die Adenylylzyklase, was zu einem Anstieg des cAMP-Spiegels führt, der wiederum die PKA aktiviert. PKA kann dann ZFP692 phosphorylieren, was zu dessen Aktivierung führt. | ||||||
Ionomycin | 56092-82-1 | sc-3592 sc-3592A | 1 mg 5 mg | $76.00 $265.00 | 80 | |
Erhöht die intrazelluläre Kalziumkonzentration, was Calmodulin-abhängige Kinasen aktivieren kann, die ZFP692 phosphorylieren, was zu dessen Aktivierung führt. | ||||||
PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
Aktiviert die Proteinkinase C (PKC), die ZFP692 phosphorylieren und folglich aktivieren kann. | ||||||
8-Bromo-cAMP | 76939-46-3 | sc-201564 sc-201564A | 10 mg 50 mg | $97.00 $224.00 | 30 | |
Dringt in die Zellmembranen ein und aktiviert PKA, das ZFP692 phosphorylieren kann, was zu dessen Aktivierung führt. | ||||||
Dibutyryl-cAMP | 16980-89-5 | sc-201567 sc-201567A sc-201567B sc-201567C | 20 mg 100 mg 500 mg 10 g | $45.00 $130.00 $480.00 $4450.00 | 74 | |
Synthetisches Analogon von cAMP, das die PKA direkt aktiviert. PKA kann ZFP692 phosphorylieren, wodurch das Protein aktiviert wird. | ||||||
Okadaic Acid | 78111-17-8 | sc-3513 sc-3513A sc-3513B | 25 µg 100 µg 1 mg | $285.00 $520.00 $1300.00 | 78 | |
Hemmt die Proteinphosphatasen PP1 und PP2A, was zu einer erhöhten Phosphorylierung zellulärer Proteine, einschließlich ZFP692, führt, wodurch das Protein aktiviert wird. | ||||||
Anisomycin | 22862-76-6 | sc-3524 sc-3524A | 5 mg 50 mg | $97.00 $254.00 | 36 | |
Aktiviert stressaktivierte Proteinkinasen (SAPKs), die ZFP692 phosphorylieren können, was zu dessen Aktivierung führt. | ||||||
1,2-Dioctanoyl-sn-glycerol | 60514-48-9 | sc-202397 sc-202397A | 10 mg 50 mg | $46.00 $249.00 | 2 | |
Synthetisches Analogon von Diacylglycerin, das PKC aktiviert, das seinerseits ZFP692 phosphorylieren und aktivieren kann. | ||||||
Cantharidin | 56-25-7 | sc-201321 sc-201321A | 25 mg 100 mg | $81.00 $260.00 | 6 | |
Hemmt Serin/Threonin-Phosphatasen, was zu einer erhöhten Phosphorylierung und Aktivierung von ZFP692 führen kann. | ||||||
Bisindolylmaleimide I (GF 109203X) | 133052-90-1 | sc-24003A sc-24003 | 1 mg 5 mg | $103.00 $237.00 | 36 | |
Spezifischer PKC-Inhibitor, der in bestimmten Kontexten paradoxerweise PKC aktivieren kann, was zur Phosphorylierung und Aktivierung von ZFP692 führt. | ||||||