Zu den chemischen Inhibitoren von ZCCHC17 gehören eine Reihe von Verbindungen, die seine Fähigkeit zur Interaktion mit zellulären Komponenten, insbesondere der DNA, beeinträchtigen können. Phenytoin, das für die Hemmung von Natriumkanälen bekannt ist, weitet seine hemmende Wirkung auf ZCCHC17 aus, indem es die DNA-Bindungsfähigkeit des Proteins einschränkt, die für seine Funktion wesentlich ist. In ähnlicher Weise beeinflusst Chlorpromazin, das in erster Linie auf Neurotransmitter-Rezeptoren wirkt, indirekt ZCCHC17, indem es die intrazelluläre Signalübertragung und die Freisetzung von Neurotransmittern modifiziert, was die Funktion von DNA-bindenden Proteinen verändern kann. Clozapin kann mit seinem breiten Rezeptorantagonismus das zelluläre Milieu verändern, indem es die Neurotransmitterkonzentration beeinflusst und indirekt die Funktion von ZCCHC17 hemmt. Valproinsäure, ein Histon-Deacetylase-Inhibitor, kann die Chromatinstruktur und -zugänglichkeit verändern und damit die Interaktion von ZCCHC17 mit der DNA beeinträchtigen. Mithramycin A konkurriert direkt mit ZCCHC17 um die Bindung an die DNA, indem es sich an GC-reiche Sequenzen in der Nebenrille anlagert und so die genregulatorische Funktion des Proteins behindert. Pyrithion-Zink stört die Zink-Homöostase und kann ZCCHC17 hemmen, das für seine strukturelle und funktionelle Integrität auf Zink angewiesen ist. DNA-Methyltransferase-Inhibitoren wie 5-Azacytidin und RG108 können ZCCHC17 hemmen, indem sie eine Hypomethylierung der DNA verursachen, was zu veränderten Genexpressionsmustern führt, die die Wirksamkeit von ZCCHC17 verringern.
Disulfiram kann ZCCHC17 hemmen, indem es das Metallionengleichgewicht stört, das für die Aufrechterhaltung der Zinkfingerdomänen von ZCCHC17 unerlässlich ist. Triptolid kann ZCCHC17 hemmen, indem es seine Rekrutierung an Genpromotoren verhindert, was für seine regulatorischen Funktionen notwendig ist. Phenethylisothiocyanat (PEITC) kann ZCCHC17 hemmen, indem es mit Aminosäuren reagiert, die für die DNA-Bindungsaktivität des Proteins entscheidend sind. C646 schließlich kann ZCCHC17 hemmen, indem es die Histonacetylierung beeinträchtigt, was den Zugang des Proteins zum Chromatin und damit seine Fähigkeit zur Regulierung der Genexpression einschränken kann. Jede Chemikalie zielt auf spezifische Signalwege oder zelluläre Prozesse ab, die für die funktionelle Expression von ZCCHC17 entscheidend sind und zu seiner Hemmung führen.
Siehe auch...
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
5,5-Diphenyl Hydantoin | 57-41-0 | sc-210385 | 5 g | $70.00 | ||
Phenytoin hemmt Natriumkanäle und reduziert nachweislich die Aktivität von Zinkfingerproteinen, einschließlich ZCCHC17, indem es ihre Fähigkeit zur Bindung an DNA einschränkt, was für ihre Funktion unerlässlich ist. | ||||||
Chlorpromazine | 50-53-3 | sc-357313 sc-357313A | 5 g 25 g | $60.00 $108.00 | 21 | |
Chlorpromazin interagiert mit mehreren Neurotransmitterrezeptoren im Gehirn und soll Zinkfingerproteine wie ZCCHC17 indirekt hemmen, indem es die intrazelluläre Signalübertragung und die Freisetzungsmuster von Neurotransmittern verändert, was die Funktion solcher DNA-bindender Proteine beeinflussen könnte. | ||||||
Clozapine | 5786-21-0 | sc-200402 sc-200402A | 50 mg 500 mg | $68.00 $357.00 | 11 | |
Clozapin ist ein atypisches Antipsychotikum, das neben seiner bekannten Rezeptorantagonismusfunktion indirekt Zinkfingerproteine wie ZCCHC17 hemmen kann, indem es die zelluläre Umgebung verändert, insbesondere die Neurotransmitterkonzentrationen, die sich auf die Funktion von Kernproteinen auswirken könnten. | ||||||
Valproic Acid | 99-66-1 | sc-213144 | 10 g | $85.00 | 9 | |
Valproinsäure ist in erster Linie ein Histon-Deacetylase-Inhibitor und kann Zinkfinger-Proteine wie ZCCHC17 hemmen, indem es die Chromatinstruktur und -zugänglichkeit verändert und so möglicherweise die Fähigkeit des Proteins, effektiv mit der DNA zu interagieren, verringert. | ||||||
Mithramycin A | 18378-89-7 | sc-200909 | 1 mg | $54.00 | 6 | |
Mithramycin A bindet an GC-reiche Sequenzen in der Nebenrille der DNA und konkurriert so möglicherweise mit den Bindungsstellen von ZCCHC17 und hemmt dessen Fähigkeit zur Regulierung der Genexpression. | ||||||
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zinkpyrithion stört bekanntermaßen die Zinkhomöostase und könnte dadurch ZCCHC17 hemmen, das für seine strukturelle Integrität und DNA-bindende Funktion auf Zinkionen angewiesen ist. | ||||||
5-Azacytidine | 320-67-2 | sc-221003 | 500 mg | $280.00 | 4 | |
5-Azacytidin, ein DNA-Methyltransferase-Inhibitor, könnte ZCCHC17 hemmen, indem es eine Hypomethylierung der DNA und anschließend veränderte Genexpressionsmuster verursacht, die die Wirksamkeit von DNA-bindenden Proteinen wie ZCCHC17 verringern können. | ||||||
RG 108 | 48208-26-0 | sc-204235 sc-204235A | 10 mg 50 mg | $128.00 $505.00 | 2 | |
RG108, ein weiterer DNA-Methyltransferase-Inhibitor, könnte ZCCHC17 auf ähnliche Weise hemmen, indem er den DNA-Methylierungsstatus und die Chromatinlandschaft verändert, was sich auf die DNA-Bindungsfähigkeit von ZCCHC17 auswirken könnte. | ||||||
Disulfiram | 97-77-8 | sc-205654 sc-205654A | 50 g 100 g | $52.00 $87.00 | 7 | |
Disulfiram kann Kupferionen chelatisieren und könnte ZCCHC17 indirekt hemmen, indem es die Homöostase der Metallionen verändert, die für die strukturelle und funktionelle Integrität vieler Zinkfingerproteine entscheidend ist. | ||||||
Triptolide | 38748-32-2 | sc-200122 sc-200122A | 1 mg 5 mg | $88.00 $200.00 | 13 | |
Triptolid hemmt die Transkriptionsaktivität in Zellen und könnte ZCCHC17 hemmen, indem es seine Rekrutierung an Genpromotoren verhindert und damit seine Rolle bei der Genregulation verringert. | ||||||