TID-1L-Aktivatoren gehören zu einer Klasse von chemischen Verbindungen, die die Aktivität von TID-1L (Tumor Necrosis Factor Receptor Type I-Associated Death Domain Protein-Like), auch bekannt als CHIP (C-terminus of Hsc70-interacting protein), modulieren sollen. TID-1L ist ein multifunktionales Co-Chaperon-Protein, das an der Regulierung der Proteinfaltung und -abbauwege in Zellen beteiligt ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei den zellulären Qualitätskontrollmechanismen, indem es bei der Erkennung und Ubiquitinierung fehlgefalteter oder geschädigter Proteine hilft und diese gezielt dem proteasomalen Abbau zuführt. TID-1L interagiert mit verschiedenen molekularen Partnern, darunter Hitzeschockproteine und Ubiquitin-Ligasen, was zu seiner Rolle bei der Aufrechterhaltung der Proteinhomöostase beiträgt.
TID-1L-Aktivatoren sind so konzipiert, dass sie mit TID-1L interagieren und möglicherweise dessen zelluläre Funktionen beeinflussen. Diese Verbindungen können die Wechselwirkungen zwischen TID-1L und seinen Bindungspartnern modulieren und so die Proteinfaltung, den Abbau und die zellulären Qualitätskontrollprozesse beeinflussen. Die Erforschung der TID-1L-Aktivatoren bietet Einblicke in die komplizierten Mechanismen, die die Qualitätskontrolle von Proteinen und die zelluläre Proteostase steuern, und ermöglicht ein tieferes Verständnis dafür, wie Zellen eine ordnungsgemäße Proteinfunktion aufrechterhalten und die Anhäufung toxischer Proteinaggregate vermeiden. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die genauen Wirkmechanismen und potenziellen biologischen Folgen der TID-1L-Aktivierung aufzuklären und unser Wissen über die Zellphysiologie und die Regulierung der Proteinhomöostase zu erweitern.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Cadmium chloride, anhydrous | 10108-64-2 | sc-252533 sc-252533A sc-252533B | 10 g 50 g 500 g | $55.00 $179.00 $345.00 | 1 | |
Schwermetalle können Proteinfehlfaltungen und zellulären Stress verursachen, was zu einer erhöhten TID1L-Expression führen könnte. | ||||||
Arsenic(III) oxide | 1327-53-3 | sc-210837 sc-210837A | 250 g 1 kg | $87.00 $224.00 | ||
Arsentrioxid führt zu oxidativem Stress und könnte die Expression von TID1L als Teil einer Schutzreaktion stimulieren. | ||||||
Thapsigargin | 67526-95-8 | sc-24017 sc-24017A | 1 mg 5 mg | $94.00 $349.00 | 114 | |
Thapsigargin verursacht Stress im endoplasmatischen Retikulum, wodurch möglicherweise Stressreaktionsproteine wie TID1L hochreguliert werden. | ||||||
Tunicamycin | 11089-65-9 | sc-3506A sc-3506 | 5 mg 10 mg | $169.00 $299.00 | 66 | |
Tunicamycin hemmt die N-gebundene Glykosylierung, was zu ER-Stress führt und möglicherweise die TID1L-Expression verstärkt. | ||||||
Brefeldin A | 20350-15-6 | sc-200861C sc-200861 sc-200861A sc-200861B | 1 mg 5 mg 25 mg 100 mg | $30.00 $52.00 $122.00 $367.00 | 25 | |
Brefeldin A stört den ER-Golgi-Transport, was zu Stressreaktionen führt, zu denen auch die Hochregulierung von TID1L gehören kann. | ||||||
Hydrogen Peroxide | 7722-84-1 | sc-203336 sc-203336A sc-203336B | 100 ml 500 ml 3.8 L | $30.00 $60.00 $93.00 | 27 | |
Als Auslöser von oxidativem Stress könnte Wasserstoffperoxid die Expression von TID1L stimulieren. | ||||||
Anisomycin | 22862-76-6 | sc-3524 sc-3524A | 5 mg 50 mg | $97.00 $254.00 | 36 | |
Anisomycin ist ein Proteinsyntheseinhibitor, der stressaktivierte Proteinkinasen aktivieren kann, was sich möglicherweise auf die TID1L-Expression auswirkt. | ||||||
Sodium (meta)arsenite | 7784-46-5 | sc-250986 sc-250986A | 100 g 1 kg | $106.00 $765.00 | 3 | |
Natriumarsenit verursacht oxidativen Stress und eine Induktion von Hitzeschockproteinen, die die Expression von TID1L beeinträchtigen können. |