Pdcd-1L2-Aktivatoren umfassen eine Reihe chemischer Verbindungen, die die funktionelle Aktivität von Pdcd-1L2 indirekt verstärken, indem sie in erster Linie Immunreaktionen und die T-Zell-Regulation modulieren. BMS-202, ein PD-1/PD-L1-Interaktionshemmer, spielt bei dieser Verstärkung eine entscheidende Rolle. Durch die Blockierung des PD-1/PD-L1-Signalwegs, der bekanntermaßen die T-Zell-Aktivierung hemmt, ermöglicht BMS-202 eine erhöhte Aktivität von Pdcd-1L2, indem es die Konkurrenz um die PD-1-Bindung verringert. In ähnlicher Weise verstärken Medikamente wie Cyclophosphamid und Fludarabin, die die Lymphozytenfunktion modulieren, indirekt die Rolle von Pdcd-1L2, indem sie die Immundynamik verschieben, wodurch die lymphozytenvermittelte Unterdrückung verringert wird und die Pdcd-1L2-Wege stärker in den Vordergrund treten können. Celecoxib durch seine COX-2-Hemmung und Lenalidomid mit seinen Auswirkungen auf die Zytokinproduktion unterstützen die Funktion von Pdcd-1L2 bei der Immunregulierung weiter, indem sie das Entzündungsmilieu bzw. die T-Zellaktivierung verändern.
Darüber hinaus spielen Substanzen wie Rapamycin und sein Analogon Sirolimus, die mTOR hemmen, eine wichtige Rolle bei der Verstärkung der Pdcd-1L2-Aktivität. Indem sie die Aktivierung und Differenzierung von T-Zellen modulieren, verschieben sie das regulatorische Gleichgewicht zugunsten von Signalwegen, an denen Pdcd-1L2 beteiligt ist. Azathioprin und Sunitinib tragen ebenfalls zu dieser Verstärkung bei, indem sie die Lymphozytenaktivität unterdrücken bzw. die Tyrosinkinase-Signalübertragung hemmen, was zu einer ausgeprägteren Rolle von Pdcd-1L2 bei der Immunregulation und der Tumorimmunität führt. Die Modulation der TNF-α-Produktion durch Thalidomid und die Hemmung der JAK-STAT-Signalwege durch Tofacitinib sind weitere Beispiele für die verschiedenen Mechanismen, durch die diese Aktivatoren die Funktion von Pdcd-1L2 im Immunsystem verbessern. In ihrer Gesamtheit erleichtern diese Pdcd-1L2-Aktivatoren die Verbesserung der durch Pdcd-1L2 vermittelten Funktionen, insbesondere bei der Regulierung von T-Zell-Reaktionen und der Immunhomöostase, indem sie auf verschiedene Aspekte der Immunantwort und Signalwege abzielen.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Cyclophosphamide | 50-18-0 | sc-361165 sc-361165A sc-361165B sc-361165C | 50 mg 100 mg 500 mg 1 g | $76.00 $143.00 $469.00 $775.00 | 18 | |
Cyclophosphamid, ein Alkylierungsmittel, moduliert Immunreaktionen. Durch die Reduzierung der regulatorischen T-Zell-Aktivität wird indirekt die funktionelle Rolle von Pdcd-1L2 bei der Immunregulation verstärkt. Dies wird durch eine Verschiebung des Immungleichgewichts erreicht, wodurch eine erhöhte Aktivität von Signalwegen ermöglicht wird, an denen Pdcd-1L2 beteiligt ist, insbesondere bei der T-Zell-Regulation. | ||||||
Fludarabine | 21679-14-1 | sc-204755 sc-204755A | 5 mg 25 mg | $57.00 $200.00 | 15 | |
Fludarabin, ein Nukleotid-Analogon, beeinflusst die Lymphozytenfunktion. Durch die Verringerung der Lymphozytenzahl erhöht es indirekt die Aktivität von Pdcd-1L2. Diese Verstärkung ist das Ergebnis einer Verschiebung in der Dynamik der Immunantwort, wodurch Signalwege, an denen Pdcd-1L2 beteiligt ist, im Zusammenhang mit einer verminderten lymphozytenvermittelten Immunsuppression an Bedeutung gewinnen. | ||||||
Lenalidomide | 191732-72-6 | sc-218656 sc-218656A sc-218656B | 10 mg 100 mg 1 g | $49.00 $367.00 $2030.00 | 18 | |
Lenalidomid, ein immunmodulierendes Medikament, beeinflusst die Zytokinproduktion und die T-Zell-Aktivierung. Durch die Modulation dieser Immunantworten erhöht Lenalidomid indirekt die Aktivität von Pdcd-1L2, indem es das immunregulatorische Umfeld verändert und so Signalwege begünstigt, bei denen Pdcd-1L2 eine Rolle spielt, insbesondere bei der T-Zell-Regulation und der Anti-Tumor-Immunität. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin, ein mTOR-Inhibitor, beeinflusst die Aktivierung und Differenzierung von T-Zellen. Durch die Hemmung von mTOR verändert es die T-Zell-Reaktionen und verbessert indirekt die funktionelle Rolle von Pdcd-1L2 im Immunsystem. Diese Verbesserung ist auf die Verschiebung der regulatorischen T-Zell-Signalwege zurückzuführen, bei denen die Rolle von Pdcd-1L2 im Zusammenhang mit der mTOR-Hemmung stärker ausgeprägt ist. | ||||||
Azathioprine | 446-86-6 | sc-210853D sc-210853 sc-210853A sc-210853B sc-210853C | 500 mg 1 g 2 g 5 g 10 g | $199.00 $173.00 $342.00 $495.00 $690.00 | 1 | |
Azathioprin, ein Immunsuppressivum, moduliert die Lymphozytenproliferation. Durch die Unterdrückung der Lymphozytenaktivität wird indirekt die Aktivität von Pdcd-1L2 verstärkt. Diese Verstärkung ist das Ergebnis des veränderten Gleichgewichts der Immunantworten, wodurch die Signalwege begünstigt werden, an denen Pdcd-1L2 beteiligt ist, insbesondere bei der Regulierung der lymphozytenvermittelten Immunaktivitäten. | ||||||
Sunitinib, Free Base | 557795-19-4 | sc-396319 sc-396319A | 500 mg 5 g | $150.00 $920.00 | 5 | |
Sunitinib, ein Tyrosinkinase-Inhibitor, beeinflusst verschiedene Signalwege, die am Tumorwachstum und an Immunreaktionen beteiligt sind. Durch die Hemmung dieser Signalwege verstärkt Sunitinib indirekt die funktionelle Rolle von Pdcd-1L2 bei der Immunregulation, insbesondere im Zusammenhang mit der Tumorimmunität, indem es das Gleichgewicht in Richtung der Signalwege verschiebt, in denen Pdcd-1L2 aktiver ist. | ||||||
Thalidomide | 50-35-1 | sc-201445 sc-201445A | 100 mg 500 mg | $109.00 $350.00 | 8 | |
Thalidomid, ein immunmodulierendes Medikament, moduliert die TNF-α-Produktion und die Immunreaktionen. Durch die Veränderung der TNF-α-Spiegel und des Verhaltens der Immunzellen erhöht Thalidomid indirekt die Aktivität von Pdcd-1L2 bei der Immunregulation, insbesondere bei Signalwegen, die an der T-Zell-Regulation und Entzündungen beteiligt sind. | ||||||
Auranofin | 34031-32-8 | sc-202476 sc-202476A sc-202476B | 25 mg 100 mg 2 g | $150.00 $210.00 $1899.00 | 39 | |
Auranofin, eine Goldverbindung, moduliert oxidativen Stress und Immunreaktionen. Durch die Beeinflussung dieser Prozesse erhöht es indirekt die Aktivität von Pdcd-1L2, insbesondere in Signalwegen, die an der Regulierung der Funktion von Immunzellen und Entzündungsreaktionen beteiligt sind. |