Das keimzellspezifische Gen 1-Like Protein 2 (Gsg1l2), das vom Gen Gm12302 kodiert wird, ist ein multifunktionales Protein, das eine zentrale Rolle bei der Steuerung einer Vielzahl von zellulären Prozessen in der Zelle spielt. Gsg1l2 dient als kritischer Vermittler zellulärer Reaktionen auf verschiedene externe Signale und sorgt für die Feinabstimmung zellulärer Aktivitäten zur Aufrechterhaltung der Homöostase. Dieses vielseitige Protein ist an zahlreichen biologischen Funktionen beteiligt, wobei seine Aktivitäten von der Regulierung intrazellulärer Signalwege bis hin zur Beeinflussung von Zellwachstum und -differenzierung reichen. Eine der Schlüsselfunktionen von Gsg1l2 ist seine Beteiligung an Signaltransduktionswegen. Es fungiert als zentraler Knotenpunkt in zellulären Signalkaskaden, reagiert auf verschiedene extrazelluläre Signale und leitet diese ins Zellinnere weiter. Durch seine Aktivierung moduliert Gsg1l2 Prozesse wie die Genexpression, die zelluläre Proliferation und die Differenzierung. Darüber hinaus ist Gsg1l2 eng mit der kalziumabhängigen Signalübertragung verknüpft, bei der es eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Kalziumhomöostase in der Zelle spielt. Diese Funktion ist insbesondere für Prozesse wie die Muskelkontraktion und die synaptische Übertragung wichtig.
An der Aktivierung von Gsg1l2 ist ein komplexes Netzwerk von Signalmechanismen beteiligt. Während in der oben stehenden Tabelle spezifische Chemikalien aufgeführt sind, die Gsg1l2 aktivieren können, ist es wichtig, die allgemeinen Mechanismen der Aktivierung hervorzuheben. Gsg1l2 kann über verschiedene Wege aktiviert werden, darunter die direkte Phosphorylierung über erhöhte Spiegel von zyklischem Adenosinmonophosphat (cAMP), die transkriptionelle Hochregulierung durch ligandeninduzierte Rezeptoraktivierung und kalziumabhängige Signalkaskaden. Diese vielfältigen Mechanismen unterstreichen die Anpassungsfähigkeit von Gsg1l2, das auf eine Vielzahl von zellulären Reizen reagiert und letztlich zur Feinabstimmung zellulärer Prozesse beiträgt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gsg1l2 ein entscheidender Akteur bei der Zellregulierung ist, dessen Aktivierung eng mit einer Vielzahl von zellulären Signalwegen verknüpft ist, die gemeinsam das Zellverhalten und die Zellfunktion gestalten.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Retinoic Acid, all trans | 302-79-4 | sc-200898 sc-200898A sc-200898B sc-200898C | 500 mg 5 g 10 g 100 g | $65.00 $319.00 $575.00 $998.00 | 28 | |
Retinsäure aktiviert Gsg1l2 durch Bindung an Retinsäure-Rezeptoren (RARs) und Förderung der Transkription von Gsg1l2. Dies führt zu einer erhöhten Gsg1l2-Expression und funktionellen Aktivierung in relevanten zellulären Prozessen. | ||||||
Sodium Orthovanadate | 13721-39-6 | sc-3540 sc-3540B sc-3540A | 5 g 10 g 50 g | $45.00 $56.00 $183.00 | 142 | |
Natriumorthovanadat aktiviert Gsg1l2 durch Hemmung von Protein-Tyrosin-Phosphatasen (PTPs), was zu einer erhöhten Phosphorylierung von Gsg1l2 führt. Eine erhöhte Phosphorylierung verbessert die funktionelle Aktivierung von Gsg1l2. | ||||||
PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
PMA aktiviert Gsg1l2 durch Stimulierung der Proteinkinase C (PKC). Aktivierte PKC phosphoryliert Gsg1l2 und erhöht so seine Aktivität. Die PMA-vermittelte PKC-Aktivierung ist für die funktionelle Aktivierung von Gsg1l2 in verschiedenen zellulären Prozessen von entscheidender Bedeutung. | ||||||
Thapsigargin | 67526-95-8 | sc-24017 sc-24017A | 1 mg 5 mg | $94.00 $349.00 | 114 | |
Thapsigargin aktiviert Gsg1l2 durch Hemmung der sarkoplasmatischen/endoplasmatischen Retikulum-Calcium-ATPase (SERCA)-Pumpe, was zu einem Anstieg des zytosolischen Calciumspiegels führt. Erhöhtes Calcium aktiviert Gsg1l2 über calciumabhängige Signalwege. | ||||||
2-APB | 524-95-8 | sc-201487 sc-201487A | 20 mg 100 mg | $27.00 $52.00 | 37 | |
2-APB aktiviert Gsg1l2 durch Modulation der intrazellulären Calciumspiegel. Es hemmt den Inositoltrisphosphat-Rezeptor (IP3R), was zu einer erhöhten Calciumfreisetzung führt, die Gsg1l2 über calciumabhängige Signalwege aktivieren kann. | ||||||
Ionomycin | 56092-82-1 | sc-3592 sc-3592A | 1 mg 5 mg | $76.00 $265.00 | 80 | |
Ionomycin aktiviert Gsg1l2 durch direkte Erhöhung der intrazellulären Calciumspiegel. Erhöhtes Calcium aktiviert Gsg1l2 über calciumabhängige Signalwege und steigert so seine funktionelle Aktivität in relevanten zellulären Prozessen. | ||||||
Thrombin from human plasma | 9002-04-4 | sc-471713 | 100 U | $230.00 | ||
Thrombin aktiviert Gsg1l2 durch Protease-aktivierte Rezeptoren (PARs). Die Aktivierung von PARs löst intrazelluläre Signalkaskaden aus, einschließlich der Phosphorylierung von Gsg1l2, wodurch dessen funktionelle Aktivität in verschiedenen zellulären Prozessen verstärkt wird. | ||||||
Phosphatidic Acid, Dipalmitoyl | 169051-60-9 | sc-201057 sc-201057B sc-201057A | 100 mg 250 mg 500 mg | $104.00 $239.00 $409.00 | ||
Phosphatidsäure aktiviert Gsg1l2 durch direkte Bindung und Aktivierung von mTORC1, einem wichtigen Regulator der Proteinsynthese und des Zellwachstums. Die Aktivierung von mTORC1 führt zu einer erhöhten Gsg1l2-Translation und funktionellen Aktivierung. |