Chemische Inhibitoren des Geruchsrezeptors 5H2 wirken über verschiedene molekulare Mechanismen, um die Fähigkeit des Rezeptors zur Übertragung von Geruchssignalen zu beeinträchtigen. Alpha-Ionon und Geraniol zum Beispiel können den Geruchsrezeptor 5H2 hemmen, indem sie konkurrierend an das aktive Zentrum des Rezeptors binden und dadurch die Interaktion mit natürlichen Geruchsliganden verhindern. Diese kompetitive Bindung blockiert wirksam die Aktivierung des Rezeptors und hemmt die Einleitung von Geruchssignalwegen. In ähnlicher Weise greifen Citral und 2-Phenylethanol in die ligandenbindende Domäne des Geruchsrezeptors 5H2 ein und verhindern so ebenfalls, dass der Rezeptor als Reaktion auf seine spezifischen Geruchsstoffe aktiviert wird. Diese Chemikalien sind Beispiele für direkte Hemmungsstrategien, bei denen die Anwesenheit des Hemmstoffs den Rezeptor direkt daran hindert, seine biologische Funktion zu erfüllen.
Andererseits modulieren Chemikalien wie (-)-trans-Caryophyllen und 1,8-Cineol die Aktivität des Geruchsrezeptors 5H2 durch allosterische Modulation bzw. durch Beeinflussung der für die Signaltransduktion erforderlichen Konformationsänderungen. Diese Wechselwirkungen führen zu einer Hemmung der Fähigkeit des Rezeptors, Geruchsreize zu erkennen und auf sie zu reagieren. Menthols Methode der Hemmung beinhaltet die Modulation der Ionenkanäle des Rezeptors, die für die Auslösung des elektrischen Signals, das aus der Rezeptoraktivierung resultiert, wesentlich sind, und bietet damit einen einzigartigen Ansatz zur Hemmung der Geruchswahrnehmung. Darüber hinaus konkurrieren Methylsalicylat und Vanillin mit natürlichen Geruchsstoffen um die Bindungsstellen am Geruchsrezeptor 5H2 und hemmen so die Fähigkeit des Rezeptors, auf Geruchsreize zu reagieren. Metallionen, wie Zinkionen und Kupfer(II)-sulfat, sind Beispiele für die Hemmung des Rezeptors durch Wechselwirkungen, die zu strukturellen oder funktionellen Veränderungen führen und die Empfindlichkeit des Rezeptors gegenüber Geruchsstoffen verringern. Durch diese unterschiedlichen Mechanismen trägt jede aufgeführte Chemikalie zur funktionellen Hemmung des Geruchsrezeptors 5H2 bei, was das komplexe Zusammenspiel zwischen chemischer Struktur und Rezeptoraktivität verdeutlicht.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
α-Ionone | 127-41-3 | sc-239157 | 100 g | $75.00 | ||
Alpha-Ionon könnte den Geruchsrezeptor 5H2 durch kompetitive Bindung an das aktive Zentrum des Rezeptors hemmen und so verhindern, dass der Rezeptor mit seinen natürlichen Liganden interagiert und den mit dem Geruchssinn verbundenen Signaltransduktionsweg hemmt. | ||||||
(−)-trans-Caryophyllene | 87-44-5 | sc-251281 sc-251281A sc-251281B sc-251281C | 1 ml 5 ml 25 ml 1 L | $79.00 $157.00 $437.00 $2861.00 | 1 | |
(-)-trans-Caryophyllen könnte den Geruchsrezeptor 5H2 durch allosterische Modulation hemmen, indem es die Konformation des Rezeptors verändert und dadurch seine Fähigkeit zur Bindung an Geruchsmoleküle hemmt, was zu einer Hemmung der olfaktorischen Signalübertragung führt. | ||||||
Citral | 5392-40-5 | sc-252620 | 1 kg | $212.00 | ||
Citral könnte den Geruchsrezeptor 5H2 direkt hemmen, indem es an die Ligandenbindungsdomäne des Rezeptors bindet, wodurch der Rezeptor daran gehindert würde, als Reaktion auf seine spezifischen Geruchsstoffe aktiviert zu werden, wodurch der olfaktorische Signalweg gehemmt würde. | ||||||
1,8-Cineole | 470-82-6 | sc-485261 | 25 ml | $43.00 | 2 | |
1,8-Cineol könnte den Geruchsrezeptor 5H2 hemmen, indem es die Fähigkeit des Rezeptors beeinträchtigt, die für die Signaltransduktion erforderlichen Konformationsänderungen durchzuführen, was zu einer Hemmung des olfaktorischen Wahrnehmungsprozesses führt. | ||||||
Geraniol | 106-24-1 | sc-235242 sc-235242A | 25 g 100 g | $44.00 $117.00 | ||
Geraniol könnte den Geruchsrezeptor 5H2 durch kompetitive Bindung an den Rezeptor hemmen, wodurch die Aktivierung durch natürliche Geruchsliganden verhindert und somit der olfaktorische Signaltransduktionsweg gehemmt wird. | ||||||
D-Limonene | 5989-27-5 | sc-205283 sc-205283A | 100 ml 500 ml | $82.00 $126.00 | 3 | |
Limonen könnte den Geruchsrezeptor 5H2 durch kompetitive Hemmung hemmen, indem es an die Geruchsstoffbindungsstelle bindet und den Rezeptor daran hindert, seine natürlichen Geruchsstoffmoleküle zu erkennen, wodurch die Geruchssignale gehemmt werden. | ||||||
(±)-Menthol | 89-78-1 | sc-250299 sc-250299A | 100 g 250 g | $38.00 $67.00 | ||
Menthol könnte den Geruchsrezeptor 5H2 durch Modulation der Ionenkanäle des Rezeptors hemmen, die für die Auslösung des elektrischen Signals, das aus der Rezeptoraktivierung resultiert, unerlässlich sind, und somit die Funktion des Rezeptors direkt hemmen. | ||||||
Methyl Salicylate | 119-36-8 | sc-204802 sc-204802A | 250 ml 500 ml | $46.00 $69.00 | ||
Methylsalicylat könnte den Geruchsrezeptor 5H2 durch Bindung an spezifische Stellen auf dem Rezeptor hemmen, was zu einer Verringerung der Rezeptoraktivität führt und die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale zu übertragen, hemmt. | ||||||
2-Phenylethanol | 60-12-8 | sc-238198 | 250 ml | $68.00 | ||
2-Phenylethanol könnte den Geruchsrezeptor 5H2 durch kompetitive Bindung an das aktive Zentrum des Rezeptors hemmen, wodurch der Rezeptor daran gehindert wird, mit seinen natürlichen Liganden zu interagieren, und somit die Übertragung von Geruchssignalen gehemmt wird. | ||||||
Vanillin | 121-33-5 | sc-251423 sc-251423A | 100 g 500 g | $43.00 $122.00 | 1 | |
Vanillin könnte den Geruchsrezeptor 5H2 hemmen, indem es mit natürlichen Geruchsstoffen um Bindungsstellen konkurriert und dadurch die Fähigkeit des Rezeptors, auf Geruchsreize zu reagieren und Signale zu übertragen, beeinträchtigt. | ||||||