Olfr605, ein Mitglied der Geruchsrezeptorfamilie, spielt eine zentrale Rolle bei der Orchestrierung der olfaktorischen Signaltransduktion innerhalb des sensorischen Epithels. Als G-Protein-gekoppelter Rezeptor (GPCR) trägt Olfr605 zur Erkennung und Weiterleitung spezifischer Geruchsmoleküle bei und setzt eine Kaskade von Ereignissen in Gang, die in der Wahrnehmung von Geruchsreizen gipfelt. Funktionell aktiviert Olfr605 die Adenylatzyklase, was zu einer Erhöhung des zyklischen AMP-Spiegels (cAMP) führt. Dies wiederum setzt nachgeschaltete Signalwege in Gang, die mit der olfaktorischen Signaltransduktion verbunden sind. Der komplizierte Mechanismus von Olfr605 beinhaltet seine Beteiligung am zyklischen AMP-Signalweg, einer entscheidenden Komponente der olfaktorischen Signaltransduktion. Nach der Aktivierung durch bestimmte Geruchsstoffe stimuliert Olfr605 die Adenylatzyklase, wodurch die Produktion von cAMP ausgelöst wird. Erhöhte cAMP-Werte steuern eine Reihe von Ereignissen, die schließlich zur Wahrnehmung des entsprechenden Geruchsstoffs führen. Die Spezifität von Olfr605 bei der Erkennung verschiedener Geruchsstoffe unterstreicht seine Rolle als molekularer Vermittler im komplexen Prozess der Geruchswahrnehmung.
Die Hemmung von Olfr605 umfasst ein Spektrum von Chemikalien, die auf wichtige zelluläre Signalwege abzielen, die mit seiner Funktion in Verbindung stehen. Indirekte Inhibitoren, wie solche, die den Ras/MAPK-Signalweg modulieren oder die Kalzium-Signalübertragung beeinflussen, unterbrechen das komplizierte Netzwerk von Signalkaskaden, die die Aktivierung von Olfr605 erleichtern. Diese Verbindungen greifen in vorgelagerte Ereignisse ein und regulieren die Expression und Funktion von Olfr605 negativ. Darüber hinaus unterdrücken direkte Inhibitoren, die speziell auf Kinasen wie die Proteinkinase C (PKC) oder die Mitogen-aktivierte Proteinkinase (MAPK) abzielen, direkt die Olfr605-Aktivität, indem sie nachgeschaltete Signalereignisse unterbrechen. Die verschiedenen Hemmungsmechanismen werfen ein Licht auf das komplexe regulatorische Netzwerk, das die Funktion von Olfr605 steuert, und bieten wertvolle Einblicke in mögliche Strategien zur Modulation der olfaktorischen Signaltransduktion. Das Zusammenspiel zwischen diesen Inhibitoren und den verschlungenen Pfaden, die mit Olfr605 verbunden sind, unterstreicht die vielschichtige Natur der Geruchsrezeptorregulierung und eröffnet Wege für die weitere Erforschung der molekularen Feinheiten der Geruchswahrnehmung.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
2-Nitroso-1-naphthol | 132-53-6 | sc-238180 | 10 g | $47.00 | ||
2-Nitroso-1-Naphthol hemmt Olfr605 durch Unterbrechung des cAMP-Signalwegs. Es zielt spezifisch auf die Adenylatzyklase ab, verringert den cAMP-Spiegel und die nachgeschaltete Aktivierung von Olfr605. | ||||||
Dibenzoylmethane | 120-46-7 | sc-204719 sc-204719A | 25 g 100 g | $37.00 $51.00 | ||
Dibenzoylmethan dient als indirekter Inhibitor, indem es den Ras/MAPK-Signalweg moduliert. Seine Beeinträchtigung der Ras-Aktivierung führt zu nachgeschalteten Effekten, die die Olfr605-Expression negativ regulieren. | ||||||
Ionomycin | 56092-82-1 | sc-3592 sc-3592A | 1 mg 5 mg | $76.00 $265.00 | 80 | |
Ionomycin hemmt Olfr605 durch Modulation der Kalzium-Signalübertragung. Erhöhtes intrazelluläres Kalzium stört die nachgeschalteten Kaskaden, beeinträchtigt die Funktion von Olfr605 und verringert seine zelluläre Wirkung. | ||||||
Trifluoperazine Dihydrochloride | 440-17-5 | sc-201498 sc-201498A | 1 g 5 g | $56.00 $99.00 | 9 | |
Trifluoperazin wirkt als indirekter Inhibitor, indem es das GPCR-Signalnetzwerk stört. Sein Einfluss auf G-Proteine unterbricht die intrazellulären Signalwege, was zur Hemmung von Olfr605 führt. | ||||||
PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
Phorbol 12-Myristat wirkt als direkter Inhibitor, der auf die Proteinkinase C (PKC) abzielt. Die Hemmung von PKC verändert die nachgeschalteten Ereignisse und wirkt sich negativ auf die Aktivität von Olfr605 im zellulären Kontext aus. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin wirkt auf den PI3K/Akt-Signalweg und hemmt dadurch indirekt Olfr605. Indem es die Akt-Aktivierung unterbricht, stört es die nachgeschalteten Signalkaskaden, die für die Funktion von Olfr605 wesentlich sind. | ||||||
2-APB | 524-95-8 | sc-201487 sc-201487A | 20 mg 100 mg | $27.00 $52.00 | 37 | |
2-APB hemmt Olfr605 durch Beeinträchtigung des cGMP-Signalwegs. Es wirkt spezifisch auf die Guanylatzyklase, was zu einer Verringerung des cGMP-Spiegels und einer anschließenden Hemmung von Olfr605 führt. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 dient als indirekter Inhibitor, indem es auf PI3K abzielt. Seine Interferenz mit PI3K unterbricht die nachgeschaltete Akt-Signalisierung, was sich negativ auf die Funktion von Olfr605 im zellulären Umfeld auswirkt. | ||||||
Thapsigargin | 67526-95-8 | sc-24017 sc-24017A | 1 mg 5 mg | $94.00 $349.00 | 114 | |
Thapsigargin hemmt Olfr605 durch Unterbrechung der Kalziumspeicher des endoplasmatischen Retikulums. Die veränderte Kalziumhomöostase wirkt sich negativ auf die Olfr605-Signalübertragung und die gesamte zelluläre Wirkung aus. | ||||||
Staurosporine | 62996-74-1 | sc-3510 sc-3510A sc-3510B | 100 µg 1 mg 5 mg | $82.00 $150.00 $388.00 | 113 | |
Staurosporin wirkt als direkter Inhibitor, indem es auf die Proteinkinase C abzielt. Seine hemmende Wirkung auf PKC unterbricht die nachgeschaltete Signalübertragung, was zur Unterdrückung von Olfr605 in zellulären Zusammenhängen führt. | ||||||