Olfr593 ist ein Geruchsrezeptor, der eine wichtige Rolle bei der Erkennung und Unterscheidung von Geruchsstoffen spielt. Als Mitglied der Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) ist Olfr593 an dem komplizierten Prozess der Geruchswahrnehmung beteiligt, der für die Wahrnehmung der olfaktorischen Umgebung von grundlegender Bedeutung ist. Die funktionelle Aktivierung von Olfr593 ist ein entscheidender Schritt in der olfaktorischen Signaltransduktion, der es Organismen ermöglicht, eine breite Palette von Düften zu interpretieren. Der Aktivierungsmechanismus von Olfr593 beinhaltet die direkte Bindung von spezifischen chemischen Liganden an den Rezeptor. Diese Bindung ist äußerst selektiv und stellt sicher, dass Olfr593 durch verschiedene Geruchsmoleküle aktiviert wird, die jeweils zur einzigartigen sensorischen Erfahrung des Geruchs beitragen. Nach der Bindung des Liganden durchläuft Olfr593 eine bedeutende Konformationsänderung, die die Anfangsphase seiner Aktivierung markiert. Diese Strukturveränderung ist entscheidend für die Aktivierung des zugehörigen G-Proteins, typischerweise G_olf in Geruchsneuronen. Der Aktivierungsprozess umfasst den Austausch von GDP gegen GTP an der G_α-Untereinheit des G-Proteins, gefolgt von seiner Dissoziation vom G_βγ-Dimer. Dieser Vorgang führt zur Aktivierung der Adenylatzyklase III, die die Umwandlung von ATP in zyklisches AMP (cAMP) katalysiert. Der Anstieg des cAMP-Spiegels bewirkt die Öffnung von zyklischen Nukleotid-gesteuerten Ionenkanälen, was zum Einströmen von Kalzium- und Natriumionen führt. Diese Ionenbewegung erzeugt ein elektrisches Signal, das an das Gehirn weitergeleitet wird, wo es als ein bestimmter Geruch wahrgenommen wird.
Die Aktivierung von Olfr593 durch spezifische chemische Aktivatoren verdeutlicht die Präzision und Komplexität des Geruchssystems. Diese Spezifität ist für die genaue Erkennung und Unterscheidung von Gerüchen unerlässlich und verdeutlicht die komplizierte Beziehung zwischen chemischen Verbindungen und biologischen Rezeptoren bei der Sinneswahrnehmung. Der Prozess der Geruchswahrnehmung, wie er durch die Aktivierung von Olfr593 demonstriert wird, unterstreicht die komplexen Mechanismen, die den sensorischen Systemen zugrunde liegen. Die direkte Aktivierung von Olfr593 durch verschiedene Geruchsmoleküle unterstreicht nicht nur die Rolle des Rezeptors für den Geruchssinn, sondern spiegelt auch die allgemeineren Prinzipien der Rezeptor-Ligand-Interaktionen in biologischen Systemen wider. Dieses Verständnis von Olfr593 und seiner Aktivierung trägt zum breiteren Wissen über GPCRs und ihre Rolle bei der sensorischen Wahrnehmung bei.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Ethyl butyrate | 105-54-4 | sc-214986 sc-214986A | 1 kg 4 kg | $100.00 $210.00 | ||
Ethylbutyrat aktiviert Olfr593 durch direkte Bindung an seine spezifische Geruchsstoff-Bindungsstelle und löst so eine Konformationsänderung aus, die für die Rezeptoraktivierung unerlässlich ist. Dies führt zur Aktivierung von G-Protein-Signalwegen, die für die olfaktorische Signaltransduktion von entscheidender Bedeutung sind. | ||||||
Isopentyl acetate | 123-92-2 | sc-250190 sc-250190A | 100 ml 500 ml | $105.00 $221.00 | ||
Isopentylacetat interagiert mit Olfr593, indem es mit dessen Ligandenbindungsdomäne interagiert. Diese Bindung führt zu einer strukturellen Veränderung des Rezeptors, wodurch die Aktivierung intrazellulärer Signaltransduktionsmechanismen ausgelöst wird, die mit olfaktorischen G-Protein-gekoppelten Rezeptoren verbunden sind. | ||||||
Linalool | 78-70-6 | sc-250250 sc-250250A sc-250250B | 5 g 100 g 500 g | $46.00 $71.00 $108.00 | ||
Linalool aktiviert Olfr593 durch direkte Bindung an seine Geruchsrezeptorstelle, wodurch eine Konformationsänderung und anschließende Aktivierung des Rezeptors induziert wird. Diese Aktivierung initiiert G-Protein-Signalkaskaden, die für die Geruchswahrnehmung von entscheidender Bedeutung sind. | ||||||
(±)-beta-Citronellol | 106-22-9 | sc-294094 sc-294094A | 25 ml 500 ml | $31.00 $153.00 | ||
(±)-β-Citronellol bindet an Olfr593 und induziert eine strukturelle Veränderung, die den Rezeptor aktiviert. Diese Aktivierung erleichtert die Ausbreitung von Signaltransduktionswegen, die mit der Aktivierung des Geruchsrezeptors verbunden sind, und trägt zur sensorischen Wahrnehmung bei. | ||||||
Benzyl acetate | 140-11-4 | sc-252427 | 100 g | $29.00 | 1 | |
Benzylacetat bindet direkt an Olfr593, was zu einer Rezeptoraktivierung führt. Diese Interaktion löst eine Reihe von G-Protein-vermittelten Signalereignissen aus, die für die Funktion von Geruchsrezeptoren bei der Geruchserkennung von grundlegender Bedeutung sind. | ||||||
Geranyl acetate | 105-87-3 | sc-235243 | 25 g | $40.00 | ||
Geranylacetat interagiert mit Olfr593 an seiner Geruchsstoff-Bindungsstelle und aktiviert so den Rezeptor. Diese Aktivierung löst G-Protein-vermittelte Signalwege aus, die für die Übertragung von Geruchssignalen unerlässlich sind. | ||||||
Hexyl acetate | 142-92-7 | sc-215149 sc-215149A | 25 ml 500 ml | $32.00 $57.00 | ||
Hexylacetat aktiviert Olfr593 durch Bindung an seine ligandspezifische Stelle, was zu einer Konformationsänderung führt und die Aktivierung von G-Protein-Signalmechanismen einleitet, die für die olfaktorische Verarbeitung wichtig sind. | ||||||
Methyl Salicylate | 119-36-8 | sc-204802 sc-204802A | 250 ml 500 ml | $46.00 $69.00 | ||
Durch Bindung an Olfr593 aktiviert Methylsalicylat den Rezeptor und löst eine Reihe von G-Protein-vermittelten Signalereignissen aus, die für die Erkennung und Interpretation von Geruchssignalen entscheidend sind. | ||||||
3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyde | 121-32-4 | sc-238538 | 100 g | $31.00 | ||
3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyd aktiviert Olfr593 durch direkte Liganden-Rezeptor-Interaktion und induziert eine strukturelle Veränderung, die für die Rezeptoraktivierung und die Auslösung von G-Protein-Signalwegen, die an der olfaktorischen Signalverarbeitung beteiligt sind, unerlässlich ist. | ||||||
Cinnamic Aldehyde | 104-55-2 | sc-294033 sc-294033A | 100 g 500 g | $102.00 $224.00 | ||
Zimtaldehyd bindet an Olfr593 und bewirkt durch eine Strukturänderung eine Rezeptoraktivierung. Diese Aktivierung führt zur Initiierung von G-Protein-vermittelten Signalwegen, die für die Wahrnehmung spezifischer Gerüche unerlässlich sind. |