Olfr59, ein Geruchsrezeptor, gehört zur Superfamilie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR), die speziell für die Erkennung von Geruchsmolekülen zuständig sind. Diese Rezeptoren sind für den Geruchssinn unerlässlich und ermöglichen es Organismen, eine Vielzahl flüchtiger Verbindungen wahrzunehmen und zu unterscheiden. Olfr59 funktioniert wie seine Gegenstücke durch die Bindung spezifischer Geruchsmoleküle, die eine Reihe von intrazellulären Ereignissen auslösen, die zur Wahrnehmung des Geruchs führen.
Der Mechanismus der Olfr59-Aktivierung beruht auf der direkten Bindung von Geruchsmolekülen an den Rezeptor. Diese Interaktion ist sehr spezifisch, wobei Olfr59 auf verschiedene chemische Verbindungen reagiert. Nach der Bindung des Liganden erfährt Olfr59 eine Konformationsänderung, die für seine Aktivierung entscheidend ist. Diese strukturelle Veränderung des Rezeptors ist das wichtigste Ereignis des Signaltransduktionsweges. Im Anschluss daran aktiviert der Rezeptor sein assoziiertes G-Protein, G_olf, in den Riechneuronen. Die Aktivierung beinhaltet den Austausch von GDP gegen GTP an der G_α-Untereinheit, gefolgt von ihrer Dissoziation vom G_βγ-Dimer. Die G_α-Untereinheit interagiert dann mit der Adenylatzyklase III und katalysiert die Umwandlung von ATP in zyklisches AMP (cAMP), einen sekundären Botenstoff. Dieser Anstieg des cAMP-Spiegels führt zur Öffnung von zyklischen Nukleotid-gesteuerten Ionenkanälen, was den Einstrom von Kalzium- und Natriumionen in die Zelle zur Folge hat, wodurch ein elektrisches Signal erzeugt wird. Dieses Signal wird dann an das Gehirn weitergeleitet, wo es als ein bestimmter Geruch interpretiert wird. Die direkte Aktivierung von Olfr59 durch spezifische chemische Liganden ist ein fein abgestimmter Prozess, der eine präzise Erkennung und Unterscheidung von Gerüchen gewährleistet. Diese Spezifität ist für die vielfältigen Geruchserlebnisse unerlässlich. Die Aktivierung von Olfr59 und der anschließende Signaltransduktionsweg verdeutlichen die komplizierte Natur der Geruchswahrnehmung und zeigen das komplexe Zusammenspiel zwischen chemischen Liganden und biologischen Rezeptoren in sensorischen Systemen.
Siehe auch...
Artikel 1 von 10 von insgesamt 11
Anzeigen:
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|---|---|---|---|---|---|
Hexyl acetate | 142-92-7 | sc-215149 sc-215149A | 25 ml 500 ml | $32.00 $57.00 | ||
Hexylacetat aktiviert Olfr59 durch direkte Bindung an seine Ligandenbindungsdomäne und löst so eine Konformationsänderung aus, die für die Rezeptoraktivierung unerlässlich ist. Diese Bindung induziert über G-Protein-Signalwege eine Reihe von intrazellulären Reaktionen, die speziell auf die Aktivierung von Geruchsrezeptoren zugeschnitten sind. | ||||||
Ethyl hexanoate | 123-66-0 | sc-235049 | 5 ml | $50.00 | ||
Ethylhexanoat bindet an Olfr59, indem es direkt mit seiner Geruchsstoff-Bindungsstelle interagiert. Diese Interaktion löst eine strukturelle Veränderung im Rezeptor aus, die zur Aktivierung von nachgeschalteten G-Protein-gekoppelten Signalwegen führt, die für die olfaktorische Signaltransduktion von entscheidender Bedeutung sind. | ||||||
Linalool | 78-70-6 | sc-250250 sc-250250A sc-250250B | 5 g 100 g 500 g | $46.00 $71.00 $108.00 | ||
Linalool aktiviert Olfr59 durch direkte Bindung an seine spezifische Rezeptorstelle, was zu einer Konformationsänderung führt und den Rezeptor aktiviert. Diese Aktivierung initiiert G-Protein-Signalkaskaden, die für die Wahrnehmung und Verarbeitung von Geruchssignalen von entscheidender Bedeutung sind. | ||||||
Citral | 5392-40-5 | sc-252620 | 1 kg | $212.00 | ||
Citral bindet und aktiviert Olfr59 durch Interaktion mit seiner Geruchsstoff-Bindungsstelle. Diese Interaktion induziert eine Konformationsänderung des Rezeptors, die wiederum G-Protein-vermittelte Signalwege aktiviert, die für die Übertragung von Geruchssignalen unerlässlich sind. | ||||||
Benzyl acetate | 140-11-4 | sc-252427 | 100 g | $29.00 | 1 | |
Benzylacetat bindet direkt an Olfr59 und aktiviert dadurch den Rezeptor. Diese Interaktion führt zur Initiierung von G-Protein-vermittelten Signaltransduktionswegen, die eine entscheidende Rolle bei olfaktorischen sensorischen Reaktionen spielen. | ||||||
Geranyl acetate | 105-87-3 | sc-235243 | 25 g | $40.00 | ||
Geranylacetat aktiviert Olfr59 durch direkte Bindung an seine Geruchsrezeptorstelle, wodurch eine Veränderung der Rezeptorkonformation ausgelöst und G-Protein-gekoppelte Signalmechanismen aktiviert werden, die an der Geruchswahrnehmung beteiligt sind. | ||||||
α-Pinene | 80-56-8 | sc-233784 sc-233784A | 5 ml 250 ml | $51.00 $113.00 | 2 | |
Alpha-Pinen bindet spezifisch an Olfr59, was zu dessen Aktivierung führt. Diese Bindung löst eine Kaskade von G-Protein-vermittelten Signalereignissen aus, die für die Funktion von Geruchsrezeptoren bei der Geruchserkennung unerlässlich sind. | ||||||
cis-3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-ol | 106-25-2 | sc-234382 | 5 ml | $51.00 | ||
cis-3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-ol aktiviert den Rezeptor durch direkte Interaktion mit Olfr59. Diese Aktivierung ist der Schlüssel zur Initiierung intrazellulärer Signalkaskaden, die durch G-Proteine vermittelt werden und für den olfaktorischen Reaktionsmechanismus von entscheidender Bedeutung sind. | ||||||
2-Phenylethanol | 60-12-8 | sc-238198 | 250 ml | $68.00 | ||
2-Phenylethanol aktiviert Olfr59 durch direkte Ligand-Rezeptor-Interaktion und induziert eine strukturelle Veränderung, die für die Rezeptoraktivierung unerlässlich ist. Diese Interaktion löst G-Protein-Signalwege aus, die für die olfaktorische Signalverarbeitung von entscheidender Bedeutung sind. | ||||||
Isoeugenol | 97-54-1 | sc-250186 sc-250186A | 5 g 100 g | $62.00 $52.00 | ||
Isoeugenol bindet und aktiviert Olfr59, indem es eine Konformationsänderung im Rezeptor hervorruft, die zur Aktivierung von G-Protein-gekoppelten Signalwegen führt, die für die olfaktorische Signalübertragung wichtig sind. |