Der Geruchsrezeptor Olfr421, ein wichtiges Mitglied der Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR), ist für die Auslösung neuronaler Reaktionen zuständig, die für die Wahrnehmung von Gerüchen unerlässlich sind. Mit seiner 7-Transmembrandomänen-Struktur ist Olfr421 aktiv an der Erkennung und G-Protein-vermittelten Weiterleitung von Geruchssignalen beteiligt und spielt eine zentrale Rolle im komplizierten Netzwerk der Geruchswahrnehmung.
Die Hemmung von Olfr421 beruht auf einem nuancierten Zusammenspiel direkter und indirekter Mechanismen. Direkte Inhibitoren wie Zimtaldehyd, Benzaldehyd, Anethol, 2-Phenylethanol, Eukalyptol und Citronellol wirken durch Bindung an Olfr421 und Störung seiner 7-Transmembrandomänenstruktur. Diese Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Pfade weiterzuleiten, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. Andererseits modulieren indirekte Inhibitoren wie Geranylacetat, Allylisothiocyanat, Octanal, Methylsalicylat und Isoamylacetat den mit Olfr421 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg. Ihr Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Weiterleitung von Geruchssignalen und hemmt damit indirekt die Funktion des Geruchsrezeptors. Dieses vielfältige Spektrum an Hemmstoffen bietet einen umfassenden Ansatz zur Störung der Rolle von Olfr421 bei der Geruchserkennung und eröffnet Möglichkeiten zur experimentellen Erforschung und Validierung dieser Hemmmechanismen. Die experimentelle Validierung ist entscheidend, um die Wirksamkeit dieser Inhibitoren in der Praxis zu bestätigen und die Feinheiten der durch Olfr421 vermittelten olfaktorischen Signaltransduktion weiter zu entschlüsseln.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Cinnamic Aldehyde | 104-55-2 | sc-294033 sc-294033A | 100 g 500 g | $102.00 $224.00 | ||
Zimtaldehyd dient als direkter Inhibitor, der an Olfr421 bindet und dessen 7-Transmembrandomänen-Struktur stört. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Geranyl acetate | 105-87-3 | sc-235243 | 25 g | $40.00 | ||
Geranylacetat wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr421 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Allyl isothiocyanate | 57-06-7 | sc-252361 sc-252361A sc-252361B | 5 g 100 g 500 g | $43.00 $66.00 $117.00 | 3 | |
Allylisothiocyanat wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr421 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch indirekt die Funktion des Geruchsrezeptors gehemmt wird. | ||||||
trans-Anethole | 4180-23-8 | sc-253727 | 1 ml | $27.00 | 1 | |
trans-Anethol wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr421 bindet und dessen 7-Transmembrandomänen-Struktur stört. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Octanal | 124-13-0 | sc-250612 sc-250612A | 25 ml 100 ml | $25.00 $33.00 | ||
Octanal wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr421 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
2-Phenylethanol | 60-12-8 | sc-238198 | 250 ml | $68.00 | ||
2-Phenylethanol wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr421 bindet und dessen 7-Transmembrandomänen-Struktur stört. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Methyl Salicylate | 119-36-8 | sc-204802 sc-204802A | 250 ml 500 ml | $46.00 $69.00 | ||
Methylsalicylat wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr421 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
1,8-Cineole | 470-82-6 | sc-485261 | 25 ml | $43.00 | 2 | |
Eukalyptol wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr421 bindet und dessen 7-Transmembrandomänen-Struktur zerstört. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Isopentyl acetate | 123-92-2 | sc-250190 sc-250190A | 100 ml 500 ml | $105.00 $221.00 | ||
Isopentylacetat wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr421 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
(±)-beta-Citronellol | 106-22-9 | sc-294094 sc-294094A | 25 ml 500 ml | $31.00 $153.00 | ||
(±)-β-Citronellol wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr421 bindet und dessen 7-Transmembrandomänenstruktur stört. Diese Interferenz beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. |