Neurexophilin-1-Inhibitoren stellen eine spezielle Klasse chemischer Verbindungen dar, die auf Neurexophilin-1 abzielen, ein Protein, das für seine Rolle bei der neuronalen Signalübertragung und Interaktion mit anderen synaptischen Proteinen bekannt ist. Neurexophilin-1 ist Teil der Neurexophilin-Familie, die an der Modulation der Neurotransmitterfreisetzung und der synaptischen Plastizität beteiligt ist. Dieses Protein zeichnet sich durch eine einzigartige Struktur aus, die es ihm ermöglicht, mit Neurexinen zu interagieren – Zelladhäsionsmolekülen, die eine entscheidende Rolle bei der Bildung und Aufrechterhaltung von Synapsen spielen. Durch die Bindung an Neurexine kann Neurexophilin-1 die synaptische Funktion beeinflussen, was es zu einem wichtigen Forschungsgegenstand für Wissenschaftler macht, die sich mit neuronaler Kommunikation und Plastizität befassen. Die Entwicklung von Neurexophilin-1-Inhibitoren erfordert ein umfassendes Verständnis seiner strukturellen und funktionellen Eigenschaften. Diese Inhibitoren sind häufig so konzipiert, dass sie die Interaktion zwischen Neurexophilin-1 und Neurexinen gezielt unterbrechen. Techniken wie Röntgenkristallographie und Computermodellierung werden eingesetzt, um Erkenntnisse über die Bindungsstellen und die Konformationsdynamik von Neurexophilin-1 zu gewinnen. Hochdurchsatz-Screening-Methoden werden in der Regel eingesetzt, um kleine Moleküle oder peptidbasierte Inhibitoren zu identifizieren, die eine starke Bindungsaffinität zum Zielprotein aufweisen. Anschließende Studien zur Struktur-Aktivitäts-Beziehung (SAR) ermöglichen die Optimierung dieser Inhibitoren, wodurch ihre Spezifität und Wirksamkeit verbessert wird. Die Erforschung von Neurexophilin-1-Inhibitoren ist ein wichtiger Forschungsbereich, der Aufschluss über die komplizierten Mechanismen der synaptischen Übertragung und die potenzielle Modulation neuronaler Signalwege gibt. Durch die Untersuchung dieser Inhibitoren wollen Forscher das Verständnis der molekularen Wechselwirkungen vertiefen, die die synaptische Funktion steuern und zur Gesamtarchitektur neuronaler Netzwerke beitragen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
Trichostatin A könnte die Chromatinstruktur um den Neurexophilin-1-Genort herum kondensieren, was möglicherweise zu einer Herunterregulierung seiner Transkription aufgrund eines verminderten Zugangs für die Transkriptionsmaschinerie führt. | ||||||
5-Azacytidine | 320-67-2 | sc-221003 | 500 mg | $280.00 | 4 | |
Die Integration von 5-Azacytidin in die Promotorregion des Neurexophilin-1-Gens könnte zu einer DNA-Demethylierung führen, wodurch die Rekrutierung von Methyl-Bindungsdomänen-Proteinen und die anschließende transkriptionelle Repression gestört werden, was letztlich die Neurexophilin-1-Expression verringert. | ||||||
Valproic Acid | 99-66-1 | sc-213144 | 10 g | $85.00 | 9 | |
Durch die Hemmung der Histondeacetylase-Aktivität könnte Valproinsäure zu einem festeren Chromatinstatus um das Neurexophilin-1-Gen führen, wodurch möglicherweise die Transkriptionsaktivität des Gens verringert und seine Expression reduziert wird. | ||||||
Betulinic Acid | 472-15-1 | sc-200132 sc-200132A | 25 mg 100 mg | $115.00 $337.00 | 3 | |
Betulinsäure könnte die Transkription des Neurexophilin-1-Gens durch Hemmung von Topoisomerase-Enzymen stören, was möglicherweise zu einer Verringerung des Ab- und Aufwickelns der DNA führt, das für die Transkriptionsverlängerung notwendig ist. | ||||||
Curcumin | 458-37-7 | sc-200509 sc-200509A sc-200509B sc-200509C sc-200509D sc-200509F sc-200509E | 1 g 5 g 25 g 100 g 250 g 1 kg 2.5 kg | $36.00 $68.00 $107.00 $214.00 $234.00 $862.00 $1968.00 | 47 | |
Es wurde nachgewiesen, dass Curcumin eine Hypoacetylierung von Histonen an Genpromotoren induziert. Diese Wirkung könnte zur Unterdrückung der Neurexophilin-1-Genexpression führen, indem eine geschlossene Chromatin-Konformation gefördert wird, die für die Transkription weniger zugänglich ist. | ||||||
Resveratrol | 501-36-0 | sc-200808 sc-200808A sc-200808B | 100 mg 500 mg 5 g | $60.00 $185.00 $365.00 | 64 | |
Resveratrol könnte die Genexpression von Neurexophilin-1 durch Herunterregulieren der Aktivität spezifischer Transkriptionsfaktoren oder Koaktivatoren, die für die Initiierung seiner Transkription erforderlich sind, verringern, was zu einer Verringerung der mRNA-Spiegel von Neurexophilin-1 führt. | ||||||
D,L-Sulforaphane | 4478-93-7 | sc-207495A sc-207495B sc-207495C sc-207495 sc-207495E sc-207495D | 5 mg 10 mg 25 mg 1 g 10 g 250 mg | $150.00 $286.00 $479.00 $1299.00 $8299.00 $915.00 | 22 | |
DL-Sulforaphan könnte zur Hypermethylierung des Neurexophilin-1-Genpromotors führen, wodurch die Genexpression durch die Rekrutierung einer repressiven Transkriptionsmaschinerie und die anschließende Abschaltung der Transkription zum Schweigen gebracht wird. | ||||||
Suberoylanilide Hydroxamic Acid | 149647-78-9 | sc-220139 sc-220139A | 100 mg 500 mg | $130.00 $270.00 | 37 | |
Suberoylanilid-Hydroxamsäure könnte zu einer Verringerung der Neurexophilin-1-Expression führen, indem sie eine Hypoacetylierung von Histonen am Promotor des Gens verursacht, was zu einem kondensierten Chromatinzustand führt, der für die Transkriptionsinitiation nicht geeignet ist. | ||||||
5-Aza-2′-Deoxycytidine | 2353-33-5 | sc-202424 sc-202424A sc-202424B | 25 mg 100 mg 250 mg | $214.00 $316.00 $418.00 | 7 | |
5-Aza-2′-Deoxycytidin könnte zu einer Herunterregulierung der Neurexophilin-1-Expression führen, indem es die Methylierungswerte seines Genpromotors reduziert, wodurch die Bindung von Transkriptionsrepressoren verhindert und die transkriptionelle Gesamtaktivität reduziert wird. | ||||||
Disulfiram | 97-77-8 | sc-205654 sc-205654A | 50 g 100 g | $52.00 $87.00 | 7 | |
Disulfiram kann den proteasomalen Abbau von Proteinen hemmen, die an der Unterdrückung der Gentranskription beteiligt sind. Dies könnte zu erhöhten Konzentrationen solcher repressiver Proteine im Zellkern führen, was zu einer Verringerung der Neurexophilin-1-Genexpression beitragen könnte. |