Date published: 2025-9-11

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MUP16 Inhibitoren

Gängige MUP16 Inhibitors sind unter underem Actinomycin D CAS 50-76-0, α-Amanitin CAS 23109-05-9, Anisomycin CAS 22862-76-6, Cycloheximide CAS 66-81-9 und DRB CAS 53-85-0.

MUP16-Inhibitoren sind eine eigene Klasse chemischer Verbindungen, die auf das Major Urinary Protein 16 (MUP16), ein spezifisches Protein aus der Familie der Major Urinary Proteine, zugeschnitten sind und es hemmen. Diese Familie spielt eine entscheidende Rolle bei der Bindung und dem Transport von Pheromonen und anderen kleinen flüchtigen Molekülen, insbesondere bei Säugetieren. MUP16 zeichnet sich innerhalb dieser Familie durch seine einzigartigen strukturellen Eigenschaften und seine spezifische Affinität für bestimmte Duftmoleküle aus und spielt eine wichtige Rolle bei der chemischen Kommunikation und der Modulation biologischer und sozialer Verhaltensweisen. Die Entwicklung von MUP16-Inhibitoren basiert auf einem umfassenden Verständnis der Struktur des Proteins, seiner Bindungsinteraktionen mit Liganden und der Mechanismen, durch die es die Freisetzung und den Transport dieser Verbindungen beeinflusst. Das Hauptziel bei der Entwicklung dieser Inhibitoren besteht darin, die normale Bindungsdynamik zwischen MUP16 und seinen Liganden zu stören. Um diese Störung zu erreichen, ist ein kompliziertes Molekular-Engineering erforderlich, bei dem die Verbindungen so konzipiert werden, dass sie effektiv auf kritische Stellen des MUP16-Proteins abzielen und daran binden, wodurch seine natürliche Funktion beim Transport und der Modulation von Duftmolekülen behindert wird.

Die Entwicklung von MUP16-Inhibitoren erfordert einen multidisziplinären Ansatz, der Erkenntnisse aus der Biochemie, der Molekularbiologie und der medizinischen Chemie einbezieht. Die Forscher konzentrieren sich auf die Aufklärung der komplizierten Struktur von MUP16, mit besonderem Schwerpunkt auf der Identifizierung seiner Ligandenbindungsstellen. Dieses Strukturwissen ist von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung von Inhibitoren, die spezifisch auf diese Stellen abzielen und sie wirksam blockieren können. Die Wechselwirkung zwischen MUP16-Inhibitoren und dem Protein ist ein entscheidender Aspekt bei der Entwicklung dieser Wirkstoffe. Diese Inhibitoren müssen an MUP16 auf eine Art und Weise binden, die dessen normale Ligandenbindungsaktivität wirksam verändert, was häufig zur Bildung eines Komplexes zwischen dem Inhibitor und bestimmten Regionen des Proteins führt. Diese Interaktion erfordert eine genaue Übereinstimmung der molekularen Strukturen sowohl des Inhibitors als auch von MUP16. Neben der Bindungsaffinität werden bei der Entwicklung von MUP16-Inhibitoren auch Faktoren wie die Stabilität und Löslichkeit der Verbindung sowie ihre Fähigkeit, den Zielort in biologischen Systemen effizient zu erreichen und mit ihm zu interagieren, berücksichtigt. Die Forscher berücksichtigen auch die pharmakokinetischen Eigenschaften dieser Inhibitoren und stellen sicher, dass sie geeignete hydrophobe und hydrophile Eigenschaften aufweisen und dass ihre Molekülgröße und -form für eine wirksame Interaktion mit dem Protein optimal sind. Die Entwicklung von MUP16-Inhibitoren ist bezeichnend für das fortgeschrittene Niveau der aktuellen Forschung im Bereich des molekularen Targeting und verdeutlicht die komplizierten Prozesse bei der Entwicklung spezifischer Proteininhibitoren im Bereich der Biochemie und Pharmakologie.

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Actinomycin D

50-76-0sc-200906
sc-200906A
sc-200906B
sc-200906C
sc-200906D
5 mg
25 mg
100 mg
1 g
10 g
$73.00
$238.00
$717.00
$2522.00
$21420.00
53
(3)

Actinomycin D interkaliert in die DNA und verhindert die RNA-Synthese durch Hemmung der RNA-Polymerase, was die MUP16-Expression verringern könnte.

α-Amanitin

23109-05-9sc-202440
sc-202440A
1 mg
5 mg
$260.00
$1029.00
26
(2)

Alpha-Amanitin bindet an die RNA-Polymerase II und blockiert so wirksam die mRNA-Synthese, was die MUP16-Expression verringern könnte.

Anisomycin

22862-76-6sc-3524
sc-3524A
5 mg
50 mg
$97.00
$254.00
36
(2)

Anisomycin greift in die Proteinsynthese ein, indem es die Peptidyltransferase-Aktivität am Ribosom hemmt und so möglicherweise die MUP16-Spiegel verringert.

Cycloheximide

66-81-9sc-3508B
sc-3508
sc-3508A
100 mg
1 g
5 g
$40.00
$82.00
$256.00
127
(5)

Cycloheximid verhindert Translokationsschritte in der Proteinsynthese, was zu einer Verringerung der gesamten Proteinproduktion, einschließlich MUP16, führt.

DRB

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sc-200581A
sc-200581B
sc-200581C
10 mg
50 mg
100 mg
250 mg
$42.00
$185.00
$310.00
$650.00
6
(1)

DRB hemmt die RNA-Synthese, indem es die Aktivierung der RNA-Polymerase II blockiert, was die MUP16-Expression herunterregulieren könnte.

Flavopiridol

146426-40-6sc-202157
sc-202157A
5 mg
25 mg
$78.00
$254.00
41
(3)

Flavopiridol ist ein Cyclin-abhängiger Kinase-Inhibitor, der die Transkription unterdrücken und dadurch die MUP16-Expression verringern kann.

Leptomycin B

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sc-358688B
50 µg
500 µg
2.5 mg
$105.00
$408.00
$1224.00
35
(2)

Leptomycin B hemmt den Export von mRNA aus dem Zellkern, wodurch die Translation und Expression von MUP16 möglicherweise verringert wird.

Novobiocin

303-81-1sc-362034
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5 mg
25 mg
$96.00
$355.00
(0)

Novobiocin hemmt die DNA-Gyrase, was die DNA-Replikation und die Transkription beeinträchtigt und möglicherweise zu einer verminderten MUP16-Expression führt.

Oxamflatin

151720-43-3sc-205960
sc-205960A
1 mg
5 mg
$148.00
$461.00
4
(1)

Oxamflatin ist ein Histon-Deacetylase-Inhibitor, der die Chromatinstruktur verändern kann, was möglicherweise die MUP16-Transkription verringert.

Triptolide

38748-32-2sc-200122
sc-200122A
1 mg
5 mg
$88.00
$200.00
13
(1)

Triptolid hemmt nachweislich die Transkription mehrerer Gene, wodurch die MUP16-mRNA-Spiegel möglicherweise sinken.