Multimerin-2-Inhibitoren sind eine neue Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf Multimerin-2, ein großes, plättchenspezifisches Glykoprotein der extrazellulären Matrix, das an verschiedenen zellulären und molekularen Prozessen beteiligt ist, zugeschnitten sind und dieses hemmen. Multimerin-2 ist für seine Rolle bei der Zelladhäsion, der Signalübertragung und der Gefäßintegrität bekannt. Die Inhibitoren, die auf dieses Protein abzielen, zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, selektiv mit spezifischen Domänen von Multimerin-2 zu interagieren, insbesondere mit denjenigen, die an seinen Interaktionen mit anderen zellulären Komponenten oder seiner Rolle bei zellulären Prozessen beteiligt sind. Die molekulare Architektur dieser Inhibitoren wird sorgfältig entworfen, um ein hohes Maß an Spezifität und Affinität für Multimerin-2 zu gewährleisten. Dieses Design umfasst häufig eine Kombination aus funktionellen Gruppen und strukturellen Elementen, die so optimiert sind, dass sie sich an die Bindungsstellen oder aktiven Regionen von Multimerin-2 anpassen und so eine wirksame Hemmung gewährleisten.
Die Entwicklung von Multimerin-2-Inhibitoren ist durch einen umfassenden Ansatz gekennzeichnet, der fortschrittliche Techniken der medizinischen Chemie, der Strukturbiologie und der computergestützten Modellierung einbezieht. Die Forscher setzen Methoden wie Röntgenkristallographie und NMR-Spektroskopie ein, um detaillierte Einblicke in die strukturellen Aspekte von Multimerin-2 zu gewinnen, insbesondere in seine Interaktionsstellen und funktionellen Domänen. Dieses Strukturwissen ist entscheidend für das rationale Design von Inhibitoren, die effektiv an das Protein angreifen und daran binden können. Im Bereich der chemischen Synthese wird eine Vielzahl von Verbindungen iterativ entworfen, synthetisiert und auf ihre Fähigkeit zur Wechselwirkung mit Multimerin-2 getestet. Ziel ist es, chemische Einheiten zu identifizieren, die nicht nur eine hohe Bindungsaffinität aufweisen, sondern auch wünschenswerte pharmakokinetische Eigenschaften wie Stabilität, Löslichkeit und Bioverfügbarkeit besitzen. Die computergestützte Modellierung spielt in diesem Prozess eine zentrale Rolle, da sie es den Forschern ermöglicht, zu simulieren und vorherzusagen, wie sich verschiedene chemische Modifikationen auf die Interaktion zwischen den Inhibitoren und Multimerin-2 auswirken könnten. Durch die sorgfältige Abwägung dieser Aspekte streben die Wissenschaftler danach, Hemmstoffe zu entwickeln, die die Funktion von Multimerin-2 wirksam modulieren können und so die komplizierte Beziehung zwischen chemischer Struktur und biologischer Aktivität widerspiegeln.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Suramin sodium | 129-46-4 | sc-507209 sc-507209F sc-507209A sc-507209B sc-507209C sc-507209D sc-507209E | 50 mg 100 mg 250 mg 1 g 10 g 25 g 50 g | $149.00 $210.00 $714.00 $2550.00 $10750.00 $21410.00 $40290.00 | 5 | |
Suramin kann verschiedene Wachstumsfaktor-Signalwege beeinflussen, die mit den Funktionen der Endothelzellen in Verbindung stehen, und so möglicherweise die MMRN2-Expression beeinflussen. | ||||||
hydroxychloroquine | 118-42-3 | sc-507426 | 5 g | $56.00 | 1 | |
Durch die Modulation der Immunreaktion und der Entzündung könnte Hydroxychloroquin hypothetisch die Genexpression in Endothelzellen, einschließlich MMRN2, beeinflussen. | ||||||
Cilengitide | 188968-51-6 | sc-507335 | 5 mg | $215.00 | ||
Als Integrin-Antagonist unterbricht Cilengitide die Zell-Matrix-Interaktionen, was sich indirekt auf die MMRN2-Expression in Endothelzellen auswirken könnte. | ||||||
2-Methoxyestradiol | 362-07-2 | sc-201371 sc-201371A | 10 mg 50 mg | $70.00 $282.00 | 6 | |
Dieser Metabolit von Östradiol kann die Angiogenese hemmen, indem er möglicherweise an der Gefäßstabilität beteiligte Proteine wie MMRN2 herunterreguliert. | ||||||
Thalidomide | 50-35-1 | sc-201445 sc-201445A | 100 mg 500 mg | $109.00 $350.00 | 8 | |
Thalidomid ist dafür bekannt, dass es die Angiogenese und Immunreaktionen beeinflusst, und könnte die Expression von extrazellulären Matrixproteinen wie MMRN2 beeinflussen. | ||||||
TNP 470 | 129298-91-5 | sc-296547 | 10 mg | $230.00 | ||
Als Angiogenese-Hemmer könnte TNP-470 möglicherweise die Expression von MMRN2 in Endothelzellen verringern, indem es die Zellproliferation beeinträchtigt. | ||||||
Tranilast | 53902-12-8 | sc-200389 sc-200389A sc-200389B sc-200389C | 10 mg 50 mg 1 g 5 g | $30.00 $101.00 $277.00 $959.00 | 2 | |
Tranilast moduliert die Freisetzung von Zytokinen und Wachstumsfaktoren und beeinflusst möglicherweise die Expression von Endothelproteinen wie MMRN2. | ||||||
Sulfasalazine | 599-79-1 | sc-204312 sc-204312A sc-204312B sc-204312C | 1 g 2.5 g 5 g 10 g | $60.00 $75.00 $125.00 $205.00 | 8 | |
Durch die Hemmung des NF-κB-Stoffwechsels kann Sulfasalazin die Entzündung und die Endothelfunktion beeinflussen, was sich möglicherweise auf die MMRN2-Expression auswirkt. | ||||||
Danazol | 17230-88-5 | sc-203021 sc-203021A | 100 mg 250 mg | $90.00 $233.00 | 3 | |
Durch die Modulation hormoneller Signalwege kann Danazol die Funktion der Endothelzellen und möglicherweise die Expression von Proteinen wie MMRN2 beeinflussen. | ||||||
Lovastatin | 75330-75-5 | sc-200850 sc-200850A sc-200850B | 5 mg 25 mg 100 mg | $28.00 $88.00 $332.00 | 12 | |
Neben seiner lipidsenkenden Wirkung kann Lovastatin die Biologie der Endothelzellen beeinflussen, was sich möglicherweise auf die Expression von MMRN2 auswirkt. | ||||||