MEK-2, auch bekannt als Mitogen-aktivierte Proteinkinase-Kinase 2, ist eine entscheidende Komponente des MAPK/ERK-Signalwegs, der eine zentrale Rolle bei der Regulierung verschiedener zellulärer Prozesse spielt, darunter Zellwachstum, Proliferation, Differenzierung und Überleben. MEK-2-Aktivatoren sind Verbindungen oder Moleküle, die die Aktivität dieser Kinase stimulieren, vor allem zu Forschungszwecken, um die komplizierten Signalkaskaden zu entschlüsseln, die das Zellverhalten steuern. Der MAPK/ERK-Signalweg ist sehr konserviert und funktioniert über eine Reihe von Proteinkinasen, wobei MEK-2 als unmittelbarer Upstream-Aktivator von ERK (Extracellular Signal-Regulated Kinase) fungiert.
Die Aktivierung von MEK-2 wird in der Regel durch extrazelluläre Signale wie Wachstumsfaktoren, Hormone oder Zytokine ausgelöst, die an ihre jeweiligen Zelloberflächenrezeptoren binden. Diese Aktivierung führt zur Rekrutierung und Phosphorylierung von MEK-2 durch vorgeschaltete Kinasen. Sobald MEK-2 aktiviert ist, phosphoryliert und aktiviert es ERK, das dann in den Zellkern wandert und verschiedene Transkriptionsfaktoren phosphoryliert, was letztlich die Genexpression beeinflusst. Die Vielfalt der zellulären Prozesse, die durch den MAPK/ERK-Stoffwechselweg reguliert werden, unterstreicht seine Bedeutung für die normale Physiologie und die Pathologie. MEK-2-Aktivatoren sind wertvolle Werkzeuge für Forscher, die diesen Signalweg manipulieren und Erkenntnisse darüber gewinnen wollen, wie er zu zellulären Funktionen beiträgt, insbesondere im Kontext von Entwicklung, Gewebehomöostase und Krankheiten wie Krebs, bei denen häufig eine Dysregulation des MAPK/ERK-Signalwegs beobachtet wird. Diese Aktivatoren ermöglichen es den Wissenschaftlern, die nachgeschalteten Folgen der Aktivierung des Signalwegs zu erforschen und die molekularen Mechanismen, die verschiedenen zellulären Reaktionen zugrunde liegen, besser zu verstehen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Anisomycin | 22862-76-6 | sc-3524 sc-3524A | 5 mg 50 mg | $97.00 $254.00 | 36 | |
Da es als Aktivator des MAPK-Signalwegs bekannt ist, könnte es die MEK-2-Expression beeinflussen. | ||||||
PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
Als Aktivator der Proteinkinase C (PKC) kann PMA den MAPK/ERK-Stoffwechselweg modulieren und so möglicherweise MEK-2 beeinflussen. | ||||||
Hydrogen Peroxide | 7722-84-1 | sc-203336 sc-203336A sc-203336B | 100 ml 500 ml 3.8 L | $30.00 $60.00 $93.00 | 27 | |
Oxidativer Zellstress kann den MAPK/ERK-Signalweg aktivieren und damit möglicherweise die MEK-2-Expression beeinflussen. | ||||||
Sorafenib | 284461-73-0 | sc-220125 sc-220125A sc-220125B | 5 mg 50 mg 500 mg | $56.00 $260.00 $416.00 | 129 | |
Ein Multi-Kinase-Inhibitor, der in der Krebstherapie eingesetzt wird. Während er in erster Linie auf andere Kinasen abzielt, kann er den MAPK/ERK-Signalweg modulieren und möglicherweise die MEK-2-Expression beeinflussen. | ||||||
Bradykinin | 58-82-2 | sc-507311 | 5 mg | $110.00 | ||
Dieses Peptid kann verschiedene intrazelluläre Signalwege aktivieren, darunter den MAPK/ERK-Signalweg, was möglicherweise die MEK-2-Expression beeinflusst. | ||||||
Caffeine | 58-08-2 | sc-202514 sc-202514A sc-202514B sc-202514C sc-202514D | 5 g 100 g 250 g 1 kg 5 kg | $32.00 $66.00 $95.00 $188.00 $760.00 | 13 | |
Obwohl Koffein eher für seine Auswirkungen auf die cAMP- und Kalzium-Signalübertragung bekannt ist, könnte es unter bestimmten Bedingungen auch den MAPK/ERK-Signalweg beeinflussen, was die MEK-2-Expression beeinträchtigen könnte. | ||||||
D(−)Mannitol | 69-65-8 | sc-203020A sc-203020 | 50 g 100 g | $10.00 $19.00 | 2 | |
Mannitol kann zur Auslösung von hyperosmotischem Stress verwendet werden. Wenn Zellen hyperosmotischen Bedingungen ausgesetzt sind, verlieren sie Wasser, was zu einer Schrumpfung der Zelle führt. Dieses osmotische Ungleichgewicht kann verschiedene intrazelluläre Signalwege aktivieren, während die Zelle versucht, ihr Volumen und ihr osmotisches Gleichgewicht wiederherzustellen. Der durch hyperosmotische Bedingungen ausgelöste zelluläre Stress kann zur Aktivierung mehrerer Signalwege führen. Einer davon ist der MAPK/ERK-Signalweg, zu dem MEK-2 gehört. |