LPPR4 (Lipid Phosphate Phosphatase-Related Protein Type 4) ist ein Gen, das für ein Mitglied der Familie der Lipidphosphatphosphatasen (LPP) kodiert. Diese Familie ist an der Regulierung von Lipidsignalen beteiligt, indem sie Lipidphosphatsubstrate wie Phosphatidsäure (PA), Lysophosphatidsäure (LPA) und Sphingosin-1-phosphat (S1P) dephosphoryliert. Diese Lipide wirken als Signalmoleküle und spielen bei verschiedenen zellulären Prozessen eine wichtige Rolle. LPPR4 ist insbesondere an der Regulierung von Lipid-vermittelten Signalwegen beteiligt. Durch die Modulation der Lipidphosphat-Substrate beeinflusst es Signaltransduktionsprozesse, die für Zellwachstum, Überleben, Migration und Differenzierung entscheidend sind. Dieser Regulationsmechanismus ist sowohl bei normalen physiologischen Prozessen als auch bei pathologischen Zuständen von Bedeutung.
Die Expression von LPPR4 ist in verschiedenen Geweben zu beobachten, was auf eine breite Rolle in unterschiedlichen physiologischen Zusammenhängen schließen lässt. Seine Funktion im Nervensystem hat besonderes Interesse geweckt. Es wird vermutet, dass LPPR4 an der neuronalen Entwicklung und Funktion beteiligt ist und Prozesse wie das Wachstum von Neuriten und die synaptische Funktion beeinflusst. Diese Funktionen sind entscheidend für die ordnungsgemäße Entwicklung des Gehirns und die Bildung neuronaler Netzwerke. Darüber hinaus kann die Dysregulation von Lipid-Signalwegen, an denen LPPR4 beteiligt ist, zur Entstehung von Krankheiten beitragen. So wurden beispielsweise abweichende LPA- und S1P-Signalwege mit Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurologischen Störungen in Verbindung gebracht.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Lysophosphatidic Acid | 325465-93-8 | sc-201053 sc-201053A | 5 mg 25 mg | $96.00 $334.00 | 50 | |
Als Signalmolekül, das durch Lipidphosphat-Phosphatasen metabolisiert wird, kann LPA indirekt die LPPR4-Funktion beeinflussen. | ||||||
FTY720 | 162359-56-0 | sc-202161 sc-202161A sc-202161B | 1 mg 5 mg 25 mg | $32.00 $75.00 $118.00 | 14 | |
FTY720, ein Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptor-Modulator, kann die Lipid-Signalwege beeinflussen, was sich möglicherweise auf LPPR4 auswirkt. | ||||||
D-erythro-Sphingosine-1-phosphate | 26993-30-6 | sc-201383 sc-201383D sc-201383A sc-201383B sc-201383C | 1 mg 2 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $162.00 $316.00 $559.00 $889.00 $1693.00 | 7 | |
Der S1P-Spiegel, der an der Lipidsignalübertragung beteiligt ist, kann indirekt die Rolle von LPPR4 im Phospholipidstoffwechsel beeinflussen. | ||||||
C2 Ceramide | 3102-57-6 | sc-201375 sc-201375A | 5 mg 25 mg | $77.00 $316.00 | 12 | |
Als Schlüsselkomponente des Sphingolipid-Stoffwechsels kann Ceramid die Lipid-Signalwege beeinflussen und sich möglicherweise auf LPPR4 auswirken. | ||||||
Miltefosine | 58066-85-6 | sc-203135 | 50 mg | $79.00 | 8 | |
Ein Alkylphosphocholin-Arzneimittel, das den Phospholipid-Stoffwechsel beeinflusst und möglicherweise die LPPR4-Aktivität beeinträchtigt. | ||||||
Myriocin (ISP-1) | 35891-70-4 | sc-201397 | 10 mg | $106.00 | 8 | |
Ein Inhibitor der Serin-Palmitoyltransferase, der die Sphingolipid-Synthese beeinträchtigt und möglicherweise die Aktivität von LPPR4 beeinflusst. | ||||||
Propranolol | 525-66-6 | sc-507425 | 100 mg | $180.00 | ||
Ein Betablocker, von dem bekannt ist, dass er sich auf den Phospholipid-Stoffwechsel auswirkt und möglicherweise die Funktion von LPPR4 beeinflusst. | ||||||
Simvastatin | 79902-63-9 | sc-200829 sc-200829A sc-200829B sc-200829C | 50 mg 250 mg 1 g 5 g | $30.00 $87.00 $132.00 $434.00 | 13 | |
Ein Statin, das sich auf den Fettstoffwechsel auswirkt und möglicherweise die mit LPPR4 verbundenen Signalwege beeinflusst. | ||||||
Isoproterenol Hydrochloride | 51-30-9 | sc-202188 sc-202188A | 100 mg 500 mg | $27.00 $37.00 | 5 | |
Isoproterenol, ein beta-adrenerger Agonist, kann die Lipidsignalwege beeinflussen, indem es indirekt auf LPPR4 einwirkt. | ||||||
Lithium | 7439-93-2 | sc-252954 | 50 g | $214.00 | ||
Es ist bekannt, dass es den Phosphoinositid-Stoffwechsel beeinflusst, was sich möglicherweise auf die LPPR4-Aktivität auswirkt. |