KRTAP21-3-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf die Aktivität des KRTAP21-3-Proteins abzielen und diese modulieren. Das Protein gehört zur Familie der Keratin-assoziierten Proteine (KRTAP). Die KRTAP-Familie spielt durch die Interaktion mit Keratinfasern eine Schlüsselrolle für die strukturelle Integrität von Haaren und Nägeln. Insbesondere KRTAP21-3 ist Teil einer Gruppe, die an Keratine vom Typ I und Typ II bindet und die Steifigkeit und Elastizität der Haarfasermatrix beeinflusst. Inhibitoren von KRTAP21-3 wirken, indem sie dessen Interaktion mit Keratinfilamenten unterbrechen und so die Gesamtarchitektur und die mechanischen Eigenschaften keratinisierter Strukturen verändern. Diese Inhibitoren können in ihren Mechanismen variieren und reichen von kleinen Molekülen, die direkt an die aktiven Stellen des Proteins binden, bis hin zu allosterischen Modulatoren, die die Konformationsdynamik des Proteins beeinflussen, ohne seine Bindungsstellen direkt zu besetzen. Die chemische Struktur von KRTAP21-3-Inhibitoren enthält typischerweise Motive, die eine hochaffine Bindung an die KRTAP-Proteine ermöglichen und die Spezifität für dieses bestimmte Mitglied der Keratin-assoziierten Proteinfamilie sicherstellen. Ihr Design kann Elemente enthalten, die eine selektive Interaktion mit KRTAP21-3 gegenüber anderen KRTAP-Mitgliedern oder Keratintypen ermöglichen und so Off-Target-Effekte minimieren. Molekulare Interaktionen beinhalten oft hydrophobe Kontakte und Wasserstoffbrückenbindungen innerhalb der Bindungsdomänen des Proteins, wodurch der Inhibitor-Protein-Komplex stabilisiert wird. Diese Inhibitoren sind wertvolle Hilfsmittel in Forschungsanwendungen zur Untersuchung der spezifischen biologischen Signalwege, an denen KRTAP21-3 beteiligt ist, und liefern Erkenntnisse über die strukturellen und funktionellen Beziehungen zwischen KRTAP-Proteinen und Keratinfasern in verschiedenen physiologischen Prozessen.
Siehe auch...
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|---|---|---|---|---|---|
Alizarin | 72-48-0 | sc-214519 sc-214519A | 1.5 g 100 g | $21.00 $50.00 | ||
Alizarin interagiert mit Kalziumionen und hemmt möglicherweise den Mineralisierungsprozess, an dem das Keratin-assoziierte Protein 21-3 beteiligt ist, wodurch die Fähigkeit dieses Proteins, sich mit der Keratinisierung des Haarschafts zu verbinden, funktionell gehemmt wird. | ||||||
Cerulenin (synthetic) | 17397-89-6 | sc-200827 sc-200827A sc-200827B | 5 mg 10 mg 50 mg | $158.00 $306.00 $1186.00 | 9 | |
Cerulenin hemmt die Fettsäure-Synthase, ein Enzym, das für die Lipidbiosynthese notwendig ist. Da das Keratin-assoziierte Protein 21-3 an der strukturellen Integrität des Haares beteiligt ist, die Lipidwechselwirkungen erfordert, kann die Hemmung der Lipidbiosynthese die Funktion des Keratin-assoziierten Proteins 21-3 bei der Aufrechterhaltung der Haarstruktur stören. | ||||||
L-Mimosine | 500-44-7 | sc-201536A sc-201536B sc-201536 sc-201536C | 25 mg 100 mg 500 mg 1 g | $35.00 $86.00 $216.00 $427.00 | 8 | |
Mimosin hemmt die Synthese von Polyaminen, die für das Wachstum der Haarfollikel und die Keratinisierung unerlässlich sind. Durch diese Wirkung kann es die ordnungsgemäße Zusammensetzung und Funktion des Keratin-assoziierten Proteins 21-3 hemmen, das für die Struktur des Haars von entscheidender Bedeutung ist. | ||||||
N-Phenylthiourea | 103-85-5 | sc-236086 | 100 g | $319.00 | ||
Phenylthioharnstoff stört die Bildung von Melanin. Da das Keratin-assoziierte Protein 21-3 an der Haarstruktur und -pigmentierung beteiligt ist, kann die Hemmung der Melaninsynthese die ordnungsgemäße Funktion des Keratin-assoziierten Proteins 21-3 bei der Haarpigmentierung beeinträchtigen. | ||||||
Selenium | 7782-49-2 | sc-250973 | 50 g | $61.00 | 1 | |
Selensulfid ist dafür bekannt, dass es die Funktion von Selenoproteinen stört, die an der Haarfollikelfunktion beteiligt sind. Da das Keratin-assoziierte Protein 21-3 eine Rolle bei der Haarbildung spielt, könnte die Störung der Aktivität verwandter Selenoproteine die Funktion des Keratin-assoziierten Proteins 21-3 hemmen. | ||||||
Tunicamycin | 11089-65-9 | sc-3506A sc-3506 | 5 mg 10 mg | $169.00 $299.00 | 66 | |
Tunicamycin hemmt die N-verknüpfte Glykosylierung. Auch wenn das Keratin-assoziierte Protein 21-3 nicht glykosyliert ist, kann die Hemmung der Glykosylierung die zelluläre Homöostase stören und somit indirekt die ordnungsgemäße Integration des Keratin-assoziierten Proteins 21-3 in die Haarkeratinstruktur hemmen. | ||||||
Acitretin | 55079-83-9 | sc-210754 | 25 mg | $148.00 | 1 | |
Acitretin verändert die Keratinozyten-Differenzierung und Keratin-Expression. Da das Keratin-assoziierte Protein 21-3 Teil des Keratinkomplexes in Haarfasern ist, könnten Veränderungen der Keratin-Expression und der Haarfollikeldynamik den Einbau dieses Proteins in die Haarstruktur hemmen. | ||||||
Retinoic Acid, all trans | 302-79-4 | sc-200898 sc-200898A sc-200898B sc-200898C | 500 mg 5 g 10 g 100 g | $65.00 $319.00 $575.00 $998.00 | 28 | |
Retinsäure beeinflusst die Keratingenexpression und die Regulierung des Haarfollikelzyklus. Durch die Veränderung der Keratingenexpression könnte sie die ordnungsgemäße Funktion und den Aufbau des Keratin-assoziierten Proteins 21-3 innerhalb der Haarschaftmatrix hemmen. | ||||||
Cyclosporin A | 59865-13-3 | sc-3503 sc-3503-CW sc-3503A sc-3503B sc-3503C sc-3503D | 100 mg 100 mg 500 mg 10 g 25 g 100 g | $62.00 $90.00 $299.00 $475.00 $1015.00 $2099.00 | 69 | |
Cyclosporin A beeinflusst das Haarwachstum, indem es auf immunsuppressive Signalwege abzielt und die Keratinozytenproliferation verändert. Da das Keratin-assoziierte Protein 21-3 für die Bildung des Haarschafts von entscheidender Bedeutung ist, können Veränderungen der Keratinozytendynamik und -proliferation die normale Funktion und Integration des Keratin-assoziierten Proteins 21-3 in die Haarfollikelstruktur hemmen. |