IP3R-I-Inhibitoren sind eine besondere Klasse von Wirkstoffen, die die Funktion des Inositoltrisphosphat-Rezeptors Typ I (IP3R-I) beeinflussen. IP3R-I ist eine Schlüsselkomponente der intrazellulären Kalzium-Signalübertragung und verantwortlich für die Freisetzung von Kalziumionen aus dem endoplasmatischen Retikulum in das Zytoplasma als Reaktion auf die Bindung von Inositoltrisphosphat (IP3). Dieser Prozess spielt eine entscheidende Rolle bei verschiedenen zellulären Funktionen, einschließlich Zellproliferation, Differenzierung und Apoptose. Die Inhibitoren dieser Klasse sind so konzipiert, dass sie mit spezifischen Bindungsstellen des IP3R-I-Proteins interagieren, seine Konformation beeinflussen und seine Kalziumfreisetzungsaktivität verändern.
IP3R-I-Inhibitoren versprechen eine Beeinflussung der Kalzium-Signaldynamik in den Zellen, was zu nachgeschalteten Effekten auf zelluläre Reaktionen führt. Indem sie die Aktivität von IP3R-I modulieren, bieten diese Verbindungen einen einzigartigen Ansatz zum Verständnis des komplexen Zusammenspiels zwischen Kalzium-Signalübertragung und verschiedenen zellulären Prozessen. Die Erforschung von IP3R-I-Inhibitoren bietet einen Einblick in die Feinheiten der intrazellulären Kommunikation und ihre Auswirkungen auf das Zellverhalten. Die Untersuchung der Wirkungen dieser Inhibitoren ermöglicht es den Forschern, die Rolle von IP3R-I bei der Orchestrierung von kalziumabhängigen Reaktionen aufzudecken und wirft ein Licht auf die komplizierten Mechanismen, die die zelluläre Homöostase und die Anpassung an verschiedene Umweltreize steuern.
Siehe auch...
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Xestospongin C | 88903-69-9 | sc-201505 | 50 µg | $500.00 | 14 | |
Xestospongin C ist eine natürliche Verbindung, die IP3R-I hemmen könnte, indem sie auf die IP3-Bindungsstelle abzielt und die IP3-induzierte Kalziumfreisetzung verhindert. | ||||||
Gallein | 2103-64-2 | sc-202631 | 50 mg | $83.00 | 20 | |
Gallein ist ein kleines Molekül, das die IP3R-I-Aktivität modulieren könnte, indem es die intrazelluläre Kalziumfreisetzung und Signalwege beeinflusst. | ||||||
Hyperforin | 11079-53-1 | sc-507549 | 250 µg | $420.00 | ||
Hyperforin ist ein natürlicher Wirkstoff, der die IP3R-I-vermittelte Kalziumfreisetzung beeinflussen könnte, was sich auf intrazelluläre Kalzium-Signalwege auswirkt. | ||||||
Lithium | 7439-93-2 | sc-252954 | 50 g | $214.00 | ||
Lithium könnte sich auf die IP3R-I-Aktivität auswirken, indem es die intrazelluläre Kalzium-Signalübertragung und nachgeschaltete Signalwege beeinflusst. | ||||||
U-73343 | 142878-12-4 | sc-201422 sc-201422A | 5 mg 25 mg | $91.00 $343.00 | 17 | |
U73343 ist ein inaktives Analogon von U73122 und könnte die IP3R-I-vermittelte Kalziumfreisetzung durch Beeinflussung der Inositol-Lipid-Signalwege beeinflussen. | ||||||
Thapsigargin | 67526-95-8 | sc-24017 sc-24017A | 1 mg 5 mg | $94.00 $349.00 | 114 | |
Thapsigargin ist eine natürliche Verbindung, die IP3R-I hemmen könnte, indem sie die Kalziumfreisetzung aus dem endoplasmatischen Retikulum beeinträchtigt und so die Kalziumhomöostase stört. | ||||||