Date published: 2025-10-25

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GLCCI1 Inhibitoren

Gängige GLCCI1 Inhibitors sind unter underem Dexamethasone CAS 50-02-2, Mifepristone CAS 84371-65-3, Cyproterone Acetate CAS 427-51-0, Spironolactone CAS 52-01-7 und Ketoconazole CAS 65277-42-1.

Chemische Inhibitoren des GLCCI1-Proteins wirken über verschiedene Mechanismen, um die Funktion des Proteins zu beeinträchtigen. Dexamethason, ein synthetisches Steroid, bindet an Glukokortikoidrezeptoren, was zu einer Unterdrückung der Transkription bestimmter Gene führen kann, wodurch letztlich der Gehalt und die Aktivität des GLCCI1-Proteins verringert werden. In ähnlicher Weise wirken RU486 (Mifepriston) und Cyproteronacetat als Glukokortikoidrezeptor-Antagonisten, die direkt mit den Glukokortikoiden um die Rezeptorbindungsstellen konkurrieren, wodurch die rezeptorvermittelten Aktionen verhindert werden, die für die Transkription und Synthese des GLCCI1-Proteins erforderlich sind. Spironolacton ist zwar in erster Linie ein Antimineralocorticoid, kann aber auch eine schwache antagonistische Wirkung auf Glucocorticoidrezeptoren ausüben und so möglicherweise die Expression von GLCCI1 verringern, indem es die durch Glucocorticoidrezeptoren vermittelte Expression begrenzt.

Weitere Inhibitoren wie Ketoconazol und Metyrapon stören die Glucocorticoid-Synthese durch Hemmung spezifischer Cytochrom-P450-Enzyme bzw. der 11β-Hydroxylase. Dies führt zu einer geringeren Menge an Glukokortikoiden, was wiederum zu einer verminderten Aktivierung der Glukokortikoidrezeptoren und der nachfolgenden Expression des GLCCI1-Proteins führt. Trilostan und Aminoglutethimid hemmen Enzyme, die für die frühen Stadien der Steroidogenese entscheidend sind, nämlich die 3β-Hydroxysteroiddehydrogenase und P450scc. Diese Hemmung verringert die Gesamtsynthese von Glukokortikoiden und damit die Aktivierung von Glukokortikoidrezeptoren, die für die Hochregulierung von GLCCI1 erforderlich ist. Mitotan wirkt direkt auf die Nebennierenrinde, indem es die Glukokortikoidproduktion und folglich die Aktivierung der Glukokortikoidrezeptoren, die GLCCI1 regulieren, verringert. In ähnlicher Weise unterdrückt Etomidat die Cortisol-Synthese durch selektive Hemmung der 11β-Hydroxylase, was zu einer Abnahme der rezeptorvermittelten GLCCI1-Expression führt. Hydrocortison schließlich kann in hohen Konzentrationen die Glucocorticoidrezeptoren sättigen und einen negativen Rückkopplungsmechanismus in Gang setzen, der die Expression von GLCCI1 verringert und damit das Protein funktionell hemmt.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Dexamethasone

50-02-2sc-29059
sc-29059B
sc-29059A
100 mg
1 g
5 g
$76.00
$82.00
$367.00
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Dexamethason bindet an den Glukokortikoidrezeptor, der dann in den Zellkern wandert und an Glukokortikoid-Response-Elemente in der Promotorregion von Zielgenen bindet. GLCCI1 ist ein Glukokortikoid-induziertes Transkript, und sein Proteinprodukt kann funktionell gehemmt werden, da der Glukokortikoidrezeptorkomplex die Transkription bestimmter Gene unterdrücken kann, was zu einer Verringerung der GLCCI1-Proteinspiegel und -Aktivität führt.

Mifepristone

84371-65-3sc-203134
100 mg
$60.00
17
(1)

RU486 ist ein Glukokortikoidrezeptor-Antagonist, der mit Glukokortikoiden um deren Rezeptorbindungsstellen konkurriert. Durch die Blockierung von Glukokortikoidrezeptoren verhindert RU486 die rezeptorvermittelten Aktionen, die normalerweise zur Transkription und Synthese von GLCCI1 führen würden, und hemmt so funktionell das GLCCI1-Protein.

Cyproterone Acetate

427-51-0sc-204703
sc-204703A
100 mg
250 mg
$60.00
$199.00
5
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Cyproteronacetat wirkt als Glukokortikoidrezeptor-Antagonist. Es konkurriert mit Glukokortikoiden um die Bindung an den Rezeptor, wodurch die Fähigkeit des Rezeptors, die GLCCI1-Expression zu induzieren, beeinträchtigt wird und folglich die Funktion des GLCCI1-Proteins gehemmt wird.

Spironolactone

52-01-7sc-204294
50 mg
$107.00
3
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Spironolacton übt durch seine antimineralokortikoiden Eigenschaften eine schwache antagonistische Wirkung auf Glukokortikoidrezeptoren aus. Durch den Wettbewerb um diese Rezeptorstellen kann es indirekt die Funktion von GLCCI1 hemmen, indem es die Glukokortikoidrezeptor-vermittelte Expression des Proteins verhindert.

Ketoconazole

65277-42-1sc-200496
sc-200496A
50 mg
500 mg
$62.00
$260.00
21
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Ketoconazol hemmt Cytochrom-P450-Enzyme, die an der Synthese von Glukokortikoiden beteiligt sind. Durch die Senkung des Glukokortikoidspiegels hemmt Ketoconazol indirekt die Aktivierung von Glukokortikoidrezeptoren und reduziert so die Expression und Funktion des GLCCI1-Proteins.

Metyrapone

54-36-4sc-200597
sc-200597A
sc-200597B
200 mg
500 mg
1 g
$25.00
$56.00
$86.00
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Metyrapon hemmt die 11β-Hydroxylase, ein Enzym, das für den letzten Schritt der Glukokortikoid-Synthese von entscheidender Bedeutung ist. Eine verringerte Synthese von Glukokortikoiden führt zu einer verminderten Aktivierung von Glukokortikoid-Rezeptoren, was wiederum GLCCI1 funktionell hemmt, indem es dessen durch Glukokortikoid-Rezeptoren vermittelte Expression verringert.

Trilostane

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sc-208469A
10 mg
100 mg
$224.00
$1193.00
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Trilostan hemmt die 3β-Hydroxysteroid-Dehydrogenase, die an der Biosynthese von Glukokortikoiden beteiligt ist. Die daraus resultierende Verringerung der Glukokortikoid-Synthese führt zu einer verminderten Glukokortikoid-Rezeptor-Aktivierung, was indirekt die Funktion von GLCCI1 hemmt.

Aminoglutethimide

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sc-207280B
sc-207280C
1 g
5 g
25 g
100 g
$41.00
$143.00
$530.00
$2020.00
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Aminoglutethimid hemmt das Enzym P450scc, das Cholesterin im ersten Schritt der Steroidogenese in Pregnenolon umwandelt und so den Glukokortikoidspiegel senkt. Dadurch wird die Aktivierung von Glukokortikoidrezeptoren verringert und indirekt die Funktion von GLCCI1 gehemmt.

Mitotane

53-19-0sc-205754
sc-205754A
100 mg
1 g
$71.00
$163.00
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Mitotan wirkt sich direkt auf die Nebennierenrinde aus und reduziert die Synthese von Glukokortikoiden. Durch die Senkung des Glukokortikoidspiegels hemmt es indirekt die Funktion von GLCCI1, indem es die Aktivierung von Glukokortikoidrezeptoren reduziert, die sonst die GLCCI1-Expression hochregulieren würden.

Etomidate

33125-97-2sc-203577
10 mg
$124.00
(0)

Etomidat hemmt selektiv die 11β-Hydroxylase, ein Enzym, das an der Cortisolsynthese beteiligt ist. Durch die Hemmung der Cortisolsynthese hemmt Etomidat indirekt die Funktion von GLCCI1, indem es die Aktivierung von Glukokortikoidrezeptoren verringert, die die GLCCI1-Expression regulieren.