Glukosesynthase-Inhibitoren (Gl Syn) sind eine spezielle Klasse chemischer Verbindungen, die den enzymatischen Prozess stören, der für die Glukosesynthese in Organismen verantwortlich ist. Diese Inhibitoren zielen speziell auf die Aktivität der Glukosesynthase ab und hemmen diese, ein Enzym, das bei der Umwandlung von Glukose-6-phosphat in Stärke und andere Glukosepolymere eine zentrale Rolle spielt. Durch die Blockierung dieser enzymatischen Funktion spielen Gl-Syn-Inhibitoren eine entscheidende Rolle bei der Regulierung und Reduzierung der Glukosesynthese, was weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Stoffwechselwege haben kann. Die Hemmung der Glukosesynthase verändert das Gleichgewicht von Glukose und ihren Polymeren in den Zellen, was zu Verschiebungen in den Energiespeicher- und -nutzungsprozessen führt. Diese Verbindungen werden häufig auf ihr Potenzial zur Modulation des Glukosespiegels in verschiedenen Organismen untersucht und bieten Einblicke in die Stoffwechselkontrollmechanismen auf zellulärer Ebene.
Aus chemischer Sicht können Gl-Syn-Inhibitoren in ihrer Struktur stark variieren und eine Reihe von Molekülgerüsten umfassen, die alle die gemeinsame Eigenschaft haben, dass sie an das aktive Zentrum der Glukosesynthase binden oder deren Substratbindung stören können. Diese Bindung ist oft sehr spezifisch, wobei die Inhibitoren die natürlichen Substrate nachahmen oder als allosterische Modulatoren fungieren, die Konformationsänderungen im Enzym induzieren und es dadurch inaktiv machen. Die strukturelle Vielfalt dieser Inhibitoren ermöglicht eine umfassende Erforschung ihrer Bindungsaffinitäten, Wirkmechanismen und ihres Potenzials zur Feinabstimmung der Enzymaktivität. Studien konzentrieren sich oft auf die Kinetik der Enzymhemmung und untersuchen, wie diese Verbindungen für eine größere Wirksamkeit bei der Unterdrückung der Glukosesynthese optimiert werden können. Das Verständnis der genauen Wechselwirkung zwischen Gl-Syn-Inhibitoren und Glukosesynthase ist für den Wissensfortschritt in der Enzymologie und Stoffwechselregulation von entscheidender Bedeutung.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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L-α-Aminoadipic acid | 1118-90-7 | sc-202200 sc-202200A | 50 mg 250 mg | $19.00 $31.00 | ||
L-α-Aminoadipinsäure ist ein wichtiges Zwischenprodukt des Lysin-Biosynthesewegs und weist einzigartige Wechselwirkungen mit Enzymen auf, die am Aminosäurestoffwechsel beteiligt sind. Ihre Carbonsäuregruppen erleichtern die Wasserstoffbrückenbindungen und beeinflussen die Reaktionskinetik und Stabilität in biochemischen Prozessen. Die Stereochemie der Verbindung trägt zu ihrer Rolle in den Stoffwechselwegen bei und ermöglicht spezifische Enzym-Substrat-Interaktionen, die die Synthese essenzieller Biomoleküle vorantreiben. Seine Löslichkeitseigenschaften verbessern seine Reaktivität in verschiedenen biochemischen Umgebungen. | ||||||
L-Methionine [R,S]-Sulfoximine | 15985-39-4 | sc-207806 | 1 g | $388.00 | ||
L-Methionin-[R,S]-Sulfoximin ist eine bemerkenswerte Verbindung in der Schwefelchemie, die sich durch ihre funktionelle Sulfoximin-Gruppe auszeichnet, die ihre Reaktivität durch einzigartige Elektronendonator-Eigenschaften erhöht. Diese Verbindung weist ausgeprägte molekulare Wechselwirkungen auf, insbesondere mit Nukleophilen, was verschiedene Reaktionswege erleichtert. Ihre stereochemische Konfiguration beeinflusst die Kinetik von Reaktionen und ermöglicht selektive Umwandlungen. Darüber hinaus fördert ihre Löslichkeit in polaren Lösungsmitteln ihre Teilnahme an verschiedenen chemischen Umgebungen, was ihre Vielseitigkeit bei synthetischen Anwendungen erhöht. | ||||||
DL-2-Aminoadipic acid | 542-32-5 | sc-255121 sc-255121A | 1 g 5 g | $69.00 $223.00 | ||
DL-2-Aminoadipinsäure ist eine einzigartige Verbindung in der Aminosäurechemie, die sich durch ihre doppelte Amin- und Carbonsäurefunktionalität auszeichnet. Diese Struktur ermöglicht komplizierte Wasserstoffbrückenbindungen und elektrostatische Wechselwirkungen, die ihre Reaktivität bei der Peptidsynthese beeinflussen. Die Verbindung ist an verschiedenen Stoffwechselwegen beteiligt, was ihre Rolle bei Transaminierungsreaktionen verdeutlicht. Ihre Fähigkeit, stabile Komplexe mit Metallionen zu bilden, erhöht ihre Reaktivität weiter und macht sie zu einem wichtigen Akteur in biochemischen Prozessen. | ||||||
Glufosinate-ammonium | 77182-82-2 | sc-235254 sc-235254A sc-235254B sc-235254D | 100 mg 25 g 100 g 1 kg | $42.00 $62.00 $132.00 $1234.00 | 8 | |
Phosphinothricin wirkt als Glutaminsynthetase-Hemmer, indem es Glutamat, das Substrat des Enzyms, nachahmt. | ||||||
Bialaphos Sodium Salt | 71048-99-2 | sc-280620 sc-280620A | 100 mg 500 mg | $450.00 $992.00 | 1 | |
Bialaphos ist ein natürliches Produkt, das in Pflanzen in Phosphinothricin umgewandelt wird und anschließend die Glutaminsynthetase hemmt. | ||||||
Azaserine | 115-02-6 | sc-29063 sc-29063A | 50 mg 250 mg | $306.00 $906.00 | 15 | |
Azaserin ist ein Analogon von Glutamin und wirkt als Hemmstoff von glutaminverwertenden Enzymen, einschließlich der Glutaminsynthetase. | ||||||
Acivicin | 42228-92-2 | sc-200498B sc-200498C sc-200498 sc-200498D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $102.00 $408.00 $642.00 $1275.00 | 10 | |
Acivicin ist ein Glutaminanalogon, das Enzyme hemmen kann, die am Glutaminstoffwechsel beteiligt sind, darunter die Glutaminsynthetase. | ||||||
Clioquinol | 130-26-7 | sc-201066 sc-201066A | 1 g 5 g | $44.00 $113.00 | 2 | |
Clioquinol kann Kupfer, einen für die Aktivität der Glutaminsynthetase notwendigen Cofaktor, chelatieren und so deren Aktivität möglicherweise verringern. | ||||||
6-Diazo-5-oxo-L-norleucine | 157-03-9 | sc-227078 sc-227078A sc-227078B sc-227078C | 5 mg 25 mg 100 mg 250 mg | $82.00 $285.00 $908.00 $2152.00 | ||
DON ist ein Glutaminanalogon, das verschiedene glutaminverwertende Enzyme hemmt, darunter die Glutaminsynthetase. | ||||||
L-Lysine | 56-87-1 | sc-207804 sc-207804A sc-207804B | 25 g 100 g 1 kg | $93.00 $258.00 $519.00 | ||
Es hat sich gezeigt, dass ein erhöhter Lysinspiegel die Expression von Enzymen, die an der Ammoniakassimilation beteiligt sind, einschließlich der Glutaminsynthetase, herunterreguliert. |