EP1-Inhibitoren bilden eine Klasse kleiner Moleküle, die speziell zur Modulation der Aktivität des Prostaglandin-E2-Rezeptor-Subtyps 1 (EP1) entwickelt wurden. Diese Verbindungen entfalten ihre Wirkung durch direkte Hemmung des EP1-Rezeptors oder indirekt durch Beeinflussung der mit der EP1-Aktivierung verbundenen Signalwege. Selektive EP1-Antagonisten wie sc-51089 und ONO-8713 blockieren die EP1-Aktivierung direkt, indem sie kompetitiv an den Rezeptor binden und dessen Interaktion mit Prostaglandin E2 (PGE2) verhindern. Diese Interferenz unterbricht die nachgeschalteten Signalkaskaden, die durch EP1 initiiert werden, und führt zur Modulation zellulärer Reaktionen, einschließlich Entzündungen und Schmerzen. Andere EP1-Inhibitoren wie TG6-10-1 und ONO-AE3-208 teilen den gemeinsamen Mechanismus der direkten Hemmung, indem sie mit PGE2 um die Bindung an EP1 konkurrieren. Die Spezifität dieser Verbindungen für EP1 ermöglicht eine fokussierte Erforschung der unterschiedlichen Rollen dieses Rezeptors in verschiedenen physiologischen Prozessen, von der Vasokonstriktion bis zur Kontraktion der glatten Muskulatur. Darüber hinaus beeinflussen nicht-selektive EP-Antagonisten wie AH 6809 EP1 zusammen mit anderen EP-Rezeptoren und bieten Forschern die Möglichkeit, den kollektiven Einfluss der EP-Rezeptorhemmung auf verschiedene physiologische und pathologische Prozesse zu untersuchen.
Die biochemische und zelluläre Wirkung von EP1-Inhibitoren beruht auf ihrer Fähigkeit, spezifische Signalwege, die mit EP1 in Verbindung stehen, zu unterbrechen. sc-19220 hemmt beispielsweise direkt EP1 und greift in nachgeschaltete Kaskaden ein, wodurch die Kontraktion der glatten Muskulatur und Entzündungen beeinflusst werden. In ähnlicher Weise zielen MK-7246 und L-798106 speziell auf EP1 ab und modulieren zelluläre Reaktionen im Zusammenhang mit Gefäßtonus und Entzündungen. Diese Verbindungen sind wertvolle Hilfsmittel für Forscher, die die komplizierten Rollen von EP1 in verschiedenen zellulären Kontexten analysieren wollen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass EP1-Inhibitoren eine vielfältige Klasse von Verbindungen darstellen, die entweder direkt die Aktivierung des EP1-Rezeptors blockieren oder indirekt die mit EP1 verbundenen Signalwege modulieren. Die Spezifität dieser Inhibitoren ermöglicht eine gezielte Untersuchung der physiologischen und pathologischen Rolle von EP1 in verschiedenen zellulären Prozessen.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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AH-6809 | 33458-93-4 | sc-201342 sc-201342A | 5 mg 25 mg | $70.00 $282.00 | 2 | |
AH-6809, klassifiziert als EP1, weist faszinierende Reaktivitätsmuster auf, die auf seine einzigartigen Säurehalogenid-Eigenschaften zurückzuführen sind. Die Verbindung führt selektive Acylierungsreaktionen durch, was auf ihre elektrophile Natur zurückzuführen ist, die ihre Wechselwirkung mit Nukleophilen verstärkt. Seine strukturellen Eigenschaften ermöglichen die Bildung von Übergangszwischenprodukten, die die Reaktionskinetik erheblich beeinflussen. Darüber hinaus tragen die polaren funktionellen Gruppen von AH-6809 zu Löslichkeitsvariationen bei, die sich auf sein Verhalten in verschiedenen chemischen Umgebungen auswirken. | ||||||
SC51089 | 146033-02-5 | sc-201344 sc-201344A | 5 mg 25 mg | $59.00 $310.00 | ||
SC51089, eine EP1-Verbindung, weist aufgrund ihrer Säurehalogenidfunktionalität eine bemerkenswerte Reaktivität auf. Ihr elektrophiler Carbonylkohlenstoff erleichtert schnelle Acyltransferreaktionen und ermöglicht effiziente Wechselwirkungen mit verschiedenen Nukleophilen. Die einzigartigen sterischen und elektronischen Eigenschaften der Verbindung führen zu einer ausgeprägten Regioselektivität bei Reaktionen, während ihre Fähigkeit, stabile Komplexe mit Lewis-Basen zu bilden, ihr Reaktivitätsprofil verbessert. Darüber hinaus spielt die Solvatationsdynamik von SC51089 eine entscheidende Rolle bei der Modulation seiner Reaktivität in verschiedenen Lösungsmitteln. | ||||||
SC 51322 | 146032-79-3 | sc-361351 sc-361351A | 10 mg 50 mg | $135.00 $595.00 | ||
Die als EP1-Verbindung eingestufte SC 51322 weist faszinierende Reaktivitätsmuster auf, die auf ihre Säurehalogenidstruktur zurückzuführen sind. Das Vorhandensein einer hoch elektrophilen Carbonylgruppe ermöglicht rasche Acylierungsprozesse und fördert verschiedene nukleophile Angriffe. Seine einzigartige sterische Hinderung beeinflusst die Reaktionswege und führt zu einer selektiven Produktbildung. Darüber hinaus weist SC 51322 bemerkenswerte Wechselwirkungen mit Metallkatalysatoren auf, was seinen Nutzen bei verschiedenen synthetischen Umwandlungen erhöht. Die Löslichkeitseigenschaften der Verbindung wirken sich weiter auf ihre Reaktivität aus und machen sie zu einem vielseitigen Teilnehmer an chemischen Reaktionen. | ||||||
SC 19220 | 19395-87-0 | sc-203450B sc-203450C sc-203450 sc-203450A | 1 mg 5 mg 10 mg 50 mg | $22.00 $104.00 $184.00 $797.00 | 2 | |
SC 19220, eine EP1-Verbindung, weist aufgrund ihres Säurehalogenidcharakters eine bemerkenswerte Reaktivität auf. Das elektrophile Kohlenstoffzentrum der Verbindung erleichtert die schnelle Acylübertragung und ermöglicht eine effiziente Kopplung mit Nukleophilen. Seine ausgeprägte sterische Umgebung kann die Reaktionskinetik modulieren, was zu regioselektiven Ergebnissen führt. Darüber hinaus verbessert die Fähigkeit von SC 19220, stabile Komplexe mit Lewis-Säuren zu bilden, sein Reaktivitätsprofil und macht es zu einem wichtigen Bestandteil verschiedener Synthesewege. | ||||||
8-Chloro-dibenz[b,f][1,4]oxazepine-10(11H)-carboxylic acid 2-[3-[(2-furanylmethyl)thio]-1-oxopropyl]hydrazide | 146032-79-3 | sc-205848 sc-205848A | 5 mg 25 mg | $77.00 $312.00 | ||
8-Chlor-dibenz[b,f][1,4]oxazepin-10(11H)-carbonsäure-2-[3-[(2-furanylmethyl)thio]-1-oxopropyl]hydrazid, eine EP1-Verbindung, weist aufgrund ihrer komplizierten Struktur einzigartige molekulare Wechselwirkungen auf. Das Vorhandensein der Furan-Komponente führt zu unterschiedlichen elektronischen Effekten, die nukleophile Angriffsmuster beeinflussen. Die Hydrazidfunktionalität verbessert die Fähigkeit zur Wasserstoffbrückenbindung, fördert die Löslichkeit in polaren Lösungsmitteln und erleichtert verschiedene Reaktionsmechanismen. Die komplizierte Sterik und Elektronik dieser Verbindung ermöglicht eine selektive Reaktivität in komplexen synthetischen Umgebungen. | ||||||
GW 848687X | 612831-24-0 | sc-295034 sc-295034A | 500 µg 1 mg | $147.00 $279.00 | ||
GW 848687X, eine EP1-Verbindung, weist eine bemerkenswerte Reaktivität als Säurehalogenid auf, die durch die Fähigkeit gekennzeichnet ist, stabile Acylderivate durch nukleophile Acylsubstitution zu bilden. Das Vorhandensein von Halogenatomen erhöht die Elektrophilie und erleichtert schnelle Reaktionen mit Aminen und Alkoholen. Seine einzigartige sterische Konfiguration ermöglicht selektive Wechselwirkungen, während die polare Natur der Verbindung Solvatationseffekte fördert, die die Reaktionskinetik und -wege in verschiedenen chemischen Umgebungen beeinflussen. | ||||||
L-798,106 | 244101-02-8 | sc-204047 sc-204047A | 5 mg 25 mg | $103.00 $409.00 | 16 | |
L-798106 ist ein selektiver EP1-Antagonist, der die Aktivierung des EP1-Rezeptors direkt hemmt. Es konkurriert mit PGE2 um die Bindung an EP1 und stört nachgeschaltete Signalkaskaden. Durch die Blockade von EP1 moduliert L-798106 die von EP1 beeinflussten zellulären Reaktionen, einschließlich der Kontraktion der glatten Muskulatur und der Schmerzempfindung. Die Spezifität der Verbindung für EP1 unterstreicht ihre Nützlichkeit bei der Analyse der komplexen Rollen von EP1 in verschiedenen physiologischen und pathologischen Prozessen. | ||||||
MK-7246 | 1218918-62-7 | sc-484140 | 2.5 mg | $550.00 | ||
MK-7246 ist ein selektiver EP1-Antagonist, der die EP1-Signalübertragung direkt hemmt. Er konkurriert mit PGE2 um die Bindung an EP1 und unterbricht so die nachgeschalteten Signalereignisse, die durch die EP1-Aktivierung ausgelöst werden. Durch die Blockierung von EP1 moduliert MK-7246 die von EP1 beeinflussten zellulären Reaktionen, wie z. B. den Gefäßtonus und Entzündungen. Die Spezifität dieser Verbindung für EP1 macht sie zu einem wertvollen Werkzeug für die Untersuchung der unterschiedlichen Funktionen von EP1 in verschiedenen zellulären Kontexten. |