Dopamin-D2-Rezeptoren (D2DR) sind ein Subtyp von Dopaminrezeptoren und spielen eine entscheidende Rolle bei den Neurotransmissionsprozessen des zentralen Nervensystems. Diese Rezeptoren befinden sich hauptsächlich im Striatum, einer Gehirnregion, die für die Bewegungskoordination und Belohnungserkennung zuständig ist. Die Modulation der Dopaminübertragung durch die D2-Rezeptoren kann eine Vielzahl physiologischer Prozesse beeinflussen, darunter die motorische Steuerung, die Kognition, die Motivation und belohnungsbasiertes Verhalten. Aufgrund ihrer integralen Rolle in diesen Prozessen sind D2DRs zu einem bedeutenden Ziel im Bereich der Neuropharmakologie geworden.
D2DR-Inhibitoren sind, wie der Name schon sagt, chemische Substanzen, die die Aktivität des D2-Dopaminrezeptors verringern oder blockieren sollen. Diese Inhibitoren funktionieren in der Regel durch Bindung an den Rezeptor und verhindern so, dass Dopamin, der natürliche Ligand, an den Rezeptor bindet und eine zelluläre Reaktion auslöst. Der Hemmungsmechanismus kann entweder kompetitiv sein, wobei der Inhibitor und Dopamin um dieselbe Bindungsstelle konkurrieren, oder nicht-kompetitiv, wobei der Inhibitor an eine andere Stelle bindet, aber dennoch die Rezeptoraktivität blockiert. Darüber hinaus können D2DR-Inhibitoren als inverse Agonisten wirken, die nicht nur die Wirkung von Dopamin blockieren, sondern auch die Grundaktivität des Rezeptors in Abwesenheit des Liganden verringern.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Amisulpride | 71675-85-9 | sc-203510 | 50 mg | $116.00 | ||
Amisulprid wirkt als selektiver Antagonist an D2-Dopaminrezeptoren und weist ein einzigartiges Bindungsprofil auf, das hochaffine Wechselwirkungen begünstigt. Seine Struktur begünstigt spezifische elektrostatische Wechselwirkungen im aktiven Zentrum des Rezeptors, was zu einer deutlichen Konformationsstabilisierung führt. Die Kinetik der Verbindung zeichnet sich durch eine langsamere Assoziationsrate aus, was eine längere Rezeptorbesetzung ermöglicht, die die nachgeschalteten Signalkaskaden auf nuancierte Weise beeinflusst. Dieses Verhalten unterstreicht seine Rolle bei der Modulation dopaminerger Signalwege. | ||||||
Haloperidol | 52-86-8 | sc-507512 | 5 g | $190.00 | ||
Haloperidol ist ein Antipsychotikum, das als D2DR-Antagonist wirkt. Die chronische Verabreichung kann zu einer Herunterregulierung von D2DR in bestimmten Gehirnregionen führen. | ||||||
Pimozide | 2062-78-4 | sc-203662 | 100 mg | $102.00 | 3 | |
Pimozid ist ein Antipsychotikum, das als D2DR-Antagonist wirkt. Bei chronischer Einnahme kann es möglicherweise zu einer verminderten D2DR-Expression führen. | ||||||
Trifluoperazine Dihydrochloride | 440-17-5 | sc-201498 sc-201498A | 1 g 5 g | $56.00 $99.00 | 9 | |
Trifluoperazin-Dihydrochlorid wirkt als potenter Antagonist an D2-Dopaminrezeptoren und zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, nach der Bindung Konformationsänderungen im Rezeptor zu bewirken. Diese Verbindung weist eine einzigartige Affinität zu den allosterischen Stellen des Rezeptors auf, wodurch ihre hemmende Wirkung auf die Neurotransmitterfreisetzung verstärkt wird. Seine Interaktionskinetik zeigt eine schnelle Dissoziationsrate, die zu einer vorübergehenden Modulation der Rezeptoraktivität führen kann, wodurch verschiedene intrazelluläre Signalmechanismen und -wege beeinflusst werden. | ||||||
Clozapine | 5786-21-0 | sc-200402 sc-200402A | 50 mg 500 mg | $68.00 $357.00 | 11 | |
Clozapin wirkt als einzigartiger Modulator von D2-Dopaminrezeptoren und weist ein komplexes Bindungsprofil auf, das sowohl kompetitive als auch nichtkompetitive Interaktionen umfasst. Seine Struktur ermöglicht eine selektive Bindung an Rezeptor-Subtypen und beeinflusst die nachgeschalteten Signalkaskaden. Die Affinität des Wirkstoffs für mehrere Rezeptorkonformationen ermöglicht nuancierte Veränderungen der Neurotransmission, während seine langsame Dissoziationskinetik eine anhaltende Rezeptorbesetzung fördert, was zu lang anhaltenden Auswirkungen auf die Zellaktivität führen kann. | ||||||
Chlorprothixene Hydrochloride | 6469-93-8 | sc-211077 | 1 g | $61.00 | 2 | |
Chlorprothixenhydrochlorid wirkt als selektiver Antagonist an D2-Dopaminrezeptoren und weist eine ausgeprägte Bindungsaffinität auf, die die Rezeptorkonformation verändert. Seine einzigartigen molekularen Interaktionen beinhalten die Unterbrechung der G-Protein-Kopplung, die die nachgeschalteten Signalwege moduliert. Die Reaktionskinetik des Wirkstoffs zeigt einen langsameren Wirkungseintritt, was eine längere Rezeptorbesetzung ermöglicht. Dieses Verhalten trägt zu seinen nuancierten Wirkungen auf die dopaminerge Neurotransmission und die Desensibilisierung der Rezeptoren bei. | ||||||
Chlorpromazine, Hydrochloride | 69-09-0 | sc-202537 sc-202537A sc-202537B sc-202537C sc-202537D | 500 mg 5 g 25 g 100 g 250 g | $39.00 $55.00 $149.00 $496.00 $1087.00 | 7 | |
Chlorpromazin-Hydrochlorid wirkt als vielseitiger Antagonist an D2-Dopaminrezeptoren, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, verschiedene Rezeptorkonformationen zu stabilisieren. Diese Verbindung weist eine einzigartige Interaktion mit den allosterischen Stellen des Rezeptors auf und beeinflusst die Dynamik der Neurotransmitterbindung. Sein kinetisches Profil zeigt eine moderate Assoziations- und Dissoziationsrate, die eine ausgewogene Modulation dopaminerger Signalwege ermöglicht, was zu komplexen regulatorischen Effekten auf die neuronale Erregbarkeit und die synaptische Übertragung führen kann. | ||||||
Thioridazine Hydrochloride | 130-61-0 | sc-201149A sc-201149 sc-201149B sc-201149C sc-201149D | 5 mg 1 g 5 g 25 g 100 g | $20.00 $48.00 $102.00 $408.00 $1224.00 | ||
Thioridazinhydrochlorid wirkt als potenter Antagonist an D2-Dopaminrezeptoren und zeichnet sich durch seine einzigartige Fähigkeit aus, Rezeptorzustände zu stabilisieren, die die Aktivierung von G-Proteinen hemmen. Diese Verbindung weist ein ausgeprägtes Interaktionsprofil auf, das zu einer veränderten Rezeptordynamik und einer Modulation der intrazellulären Signalkaskaden führt. Seine kinetischen Eigenschaften zeigen eine allmähliche Dissoziation vom Rezeptor, was nachhaltige Wirkungen auf dopaminerge Signalwege fördert und die Rezeptor-Recyclingmechanismen beeinflusst. | ||||||
Quetiapine Fumarate | 111974-72-2 | sc-219681 sc-219681A | 1 g 5 g | $122.00 $495.00 | 1 | |
Quetiapinfumarat wirkt als vielseitiger Modulator von D2-Dopaminrezeptoren und weist eine einzigartige Bindungsaffinität auf, die die Rezeptorkonformation und die nachgeschaltete Signalübertragung beeinflusst. Seine Interaktion fördert ein nuanciertes Gleichgewicht zwischen Antagonismus und partiellem Agonismus und beeinflusst die Freisetzung von Neurotransmittern. Das kinetische Verhalten des Wirkstoffs ist durch einen langsamen Wirkungseintritt gekennzeichnet, der eine längere Rezeptorbindung und eine Modulation der synaptischen Plastizität ermöglicht, was sich auf die Desensibilisierung und Internalisierung der Rezeptoren auswirken kann. | ||||||
Aripiprazole | 129722-12-9 | sc-207300 sc-207300A sc-207300B | 100 mg 1 g 5 g | $175.00 $208.00 $1017.00 | 3 | |
Aripiprazol wirkt als Modulator des D2-Dopaminrezeptors und zeichnet sich durch seine einzigartige Fähigkeit aus, den Rezeptorzustand zu stabilisieren. Es weist ein ausgeprägtes partielles Agonistenprofil auf, das eine Feinabstimmung der dopaminergen Signalübertragung ermöglicht, ohne den Rezeptor vollständig zu aktivieren. Diese selektive Wirkung beeinflusst nachgeschaltete Signalwege und verändert möglicherweise Second-Messenger-Systeme. Seine kinetischen Eigenschaften deuten auf eine schnelle Bindung und Dissoziation hin, was dynamische Interaktionen mit dem Rezeptor erleichtert und das gesamte Gleichgewicht der Neurotransmission beeinflusst. |