Cot-Aktivatoren sind Verbindungen, die die Aktivität oder Expression von Cot, auch bekannt als Tpl2 (Tumor Progression Locus 2), stimulieren. Cot/Tpl2 ist eine Serin/Threonin-Proteinkinase, die eine zentrale Rolle in verschiedenen zellulären Signalwegen spielt, insbesondere in solchen, die mit Entzündungen und Immunität in Verbindung stehen. Sie gehört zur MAP3-Kinase-Familie und dient als Zwischenstufe bei der Aktivierung des ERK-Signalwegs (extrazelluläre signalregulierte Kinase), was sie zu einem wesentlichen Bestandteil zahlreicher zellulärer Reaktionen auf externe Reize macht.
Bei bestimmten zellulären Herausforderungen, wie z. B. der Exposition gegenüber entzündungsfördernden Zytokinen oder der Aktivierung von Toll-like-Rezeptoren (TLRs), wird Cot/Tpl2 aktiviert, was zu seiner Beteiligung an der nachfolgenden Kaskade intrazellulärer Signalereignisse führt. Die Aktivierung von Cot/Tpl2 führt häufig zu einer Phosphorylierung und Aktivierung des ERK1/2-Signalwegs, der wiederum die Aktivitäten verschiedener Transkriptionsfaktoren moduliert und damit die Genexpressionsmuster beeinflusst. Cot-Aktivatoren, die die Aktivität oder Expression der Kinase verstärken, können diese Signalereignisse verstärken und sich auf eine Vielzahl von Zellfunktionen auswirken, von der Zytokinproduktion bis hin zur Zellproliferation und zum Überleben. Ein tieferes Verständnis der Cot-Aktivierungsmechanismen bietet wertvolle Einblicke in das komplizierte Geflecht von Signalwegen, die zelluläre Reaktionen auf Umweltreize steuern. Die Erforschung der Cot-Aktivatoren unterstreicht die Bedeutung einer fein abgestimmten Regulierung der zellulären Signalübertragung. Durch die Modulation der Aktivität von Schlüsselkinasen wie Cot/Tpl2 können Zellen effektiv auf externe Herausforderungen reagieren, sich an veränderte Umgebungen anpassen und einen Zustand der Homöostase aufrechterhalten, was das komplizierte Gleichgewicht und die Koordination in zellulären Signalnetzwerken verdeutlicht.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Sorafenib | 284461-73-0 | sc-220125 sc-220125A sc-220125B | 5 mg 50 mg 500 mg | $56.00 $260.00 $416.00 | 129 | |
Sorafenib, ein Kinaseinhibitor, kann potenziell verschiedene Signalwege beeinflussen und damit möglicherweise auch die COT-Expression. | ||||||
Selumetinib | 606143-52-6 | sc-364613 sc-364613A sc-364613B sc-364613C sc-364613D | 5 mg 10 mg 100 mg 500 mg 1 g | $28.00 $80.00 $412.00 $1860.00 $2962.00 | 5 | |
Selumetinib ist ein MEK-Inhibitor, der die COT-Expression indirekt durch Auswirkungen auf den MAPK-Signalweg beeinflussen könnte. | ||||||
PD 98059 | 167869-21-8 | sc-3532 sc-3532A | 1 mg 5 mg | $39.00 $90.00 | 212 | |
Ein MEK-Inhibitor, der die COT-Expression durch Modulation der MAPK-Signalübertragung indirekt beeinflussen könnte. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
Ein PI3K-Inhibitor, der eine indirekte Wirkung auf die COT-Expression haben könnte, indem er die PI3K/AKT/mTOR-Signalübertragung beeinflusst. | ||||||
Trametinib | 871700-17-3 | sc-364639 sc-364639A sc-364639B | 5 mg 10 mg 1 g | $112.00 $163.00 $928.00 | 19 | |
Als MEK-Inhibitor könnte Trametinib die COT-Expression indirekt durch Auswirkungen auf den MAPK-Signalweg modulieren. | ||||||
Cobimetinib | 934660-93-2 | sc-507421 | 5 mg | $270.00 | ||
Cobimetinib ist ein MEK-Inhibitor, der indirekte Auswirkungen auf die COT-Expression haben könnte, indem er die MAPK-Signalübertragung beeinflusst. | ||||||
AZD8330 | 869357-68-6 | sc-364425 sc-364425A | 5 mg 10 mg | $255.00 $450.00 | ||
Ein MEK-Inhibitor, der möglicherweise die COT-Expression durch seine Wirkung auf den MAPK-Signalweg modulieren kann. | ||||||
BAY 869766 | 923032-37-5 | sc-364427 sc-364427A | 5 mg 10 mg | $240.00 $420.00 | 1 | |
Ein MEK-Inhibitor, der die COT-Expression indirekt durch Beeinflussung des MAPK-Signalwegs beeinflussen könnte. | ||||||
PD 184,352 | 212631-79-3 | sc-202759 sc-202759A | 1 mg 5 mg | $39.00 $255.00 | 34 | |
PD 184.352 ist ein MEK-Inhibitor, der sich indirekt auf die COT-Expression auswirken könnte, indem er in den MAPK-Signalweg eingreift. |