Cln1-Inhibitoren stellen eine spezifische Klasse chemischer Verbindungen dar, die auf das Cln1-Protein abzielen, einen entscheidenden Regulator im Zellzyklus, insbesondere beim Übergang von der G1- zur S-Phase. Cln1 ist Teil der Cyclin-Familie, die Cyclin-abhängige Kinasen (CDKs) bindet und aktiviert, was zur Phosphorylierung von Schlüsselsubstraten führt, die den Zellzyklus vorantreiben. Die Hemmung von Cln1 kann daher zu einer Störung der CDK-Aktivität führen, was wiederum eine Veränderung der zellulären Prozesse zur Folge hat, die durch den Zellzyklus streng reguliert werden. Diese Störung kann sich auf verschiedene Weise äußern, z. B. durch einen Stillstand des Zellzyklus oder durch Veränderungen in der Expression und Funktion von nachgeschalteten Proteinen und Signalwegen. Cln1-Inhibitoren sind besonders interessant für Studien, die sich auf die Regulierung der Zellproliferation, das Verständnis mitotischer Mechanismen und die Erforschung von Zellzyklus-Kontrollpunkten konzentrieren.
Die Untersuchung von Cln1-Inhibitoren ist für die Aufklärung der molekularen Mechanismen, die der Zellzykluskontrolle zugrunde liegen, von Bedeutung und gibt Aufschluss über das Gleichgewicht zwischen Zellteilung und Ruhezustand. Diese Inhibitoren zeichnen sich oft durch ihre Fähigkeit aus, sich mit hoher Spezifität an das Cln1-Protein zu binden, wodurch Forscher die Rolle von Cln1 in verschiedenen zellulären Kontexten analysieren können. Durch die Modulation der Cln1-Aktivität können Forscher Veränderungen im Zellverhalten beobachten, darunter die Reaktion auf DNA-Schäden, die Aktivierung von Apoptosewegen und das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Cyclinen und CDKs. Darüber hinaus dienen Cln1-Inhibitoren als wichtige Hilfsmittel bei der Erforschung der zellulären Seneszenz, Differenzierung und Aufrechterhaltung der genomischen Stabilität. Durch die Anwendung dieser Inhibitoren ist es möglich, ein tieferes Verständnis der grundlegenden Prozesse zu erlangen, die das zelluläre Leben steuern, und so zum breiteren Feld der Zellbiologie und dem komplexen Netz von Signalnetzwerken, die sie aufrechterhalten, beizutragen.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
HDSF | 86855-26-7 | sc-221708 sc-221708A | 25 mg 100 mg | $82.00 $296.00 | 7 | |
HDSF fungiert als hochreaktives Säurehalogenid, das sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, nukleophile Acylsubstitutionsreaktionen einzuleiten. Seine elektrophile Carbonylgruppe erleichtert schnelle Wechselwirkungen mit Nukleophilen, was zur Bildung verschiedener Acylderivate führt. Die einzigartigen sterischen und elektronischen Eigenschaften der Verbindung verbessern ihre Reaktivität und ermöglichen selektive Modifikationen in komplexen organischen Synthesen. Darüber hinaus weist HDSF eine bemerkenswerte Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln auf, was eine effiziente Reaktionskinetik in verschiedenen chemischen Umgebungen fördert. | ||||||
Chloroquine Sulphate | 132-73-0 | sc-337629 | 25 mg | $224.00 | 2 | |
Chloroquin reichert sich in Lysosomen an und kann deren Funktion verändern, was sich möglicherweise auf die CLN1-Aktivität beim lysosomalen Abbau auswirkt. | ||||||
hydroxychloroquine | 118-42-3 | sc-507426 | 5 g | $56.00 | 1 | |
Ähnlich wie Chloroquin wirkt sich Hydroxychloroquin auf die lysosomale Ansäuerung aus und beeinflusst möglicherweise CLN1-bezogene Prozesse. | ||||||
Bafilomycin A1 | 88899-55-2 | sc-201550 sc-201550A sc-201550B sc-201550C | 100 µg 1 mg 5 mg 10 mg | $96.00 $250.00 $750.00 $1428.00 | 280 | |
Bafilomycin A1 ist ein spezifischer Inhibitor der vakuolären H+-ATPase, der die lysosomale Ansäuerung und möglicherweise die CLN1-Funktion beeinträchtigt. | ||||||
Concanamycin A | 80890-47-7 | sc-202111 sc-202111A sc-202111B sc-202111C | 50 µg 200 µg 1 mg 5 mg | $65.00 $162.00 $650.00 $2550.00 | 109 | |
Concanamycin A hemmt ebenso wie Bafilomycin A1 die vakuoläre H+-ATPase, was die Funktion von CLN1 in Lysosomen beeinträchtigen könnte. | ||||||
Monensin A | 17090-79-8 | sc-362032 sc-362032A | 5 mg 25 mg | $152.00 $515.00 | ||
Monensin stört die lysosomale Funktion, indem es die Ionengradienten verändert, was sich indirekt auf die CLN1-Aktivität auswirken könnte. | ||||||
Zoledronic acid, anhydrous | 118072-93-8 | sc-364663 sc-364663A | 25 mg 100 mg | $90.00 $251.00 | 5 | |
Zoledronsäure, ein Bisphosphonat, kann sich auf die Lysosomen von Osteoklasten auswirken und möglicherweise die CLN1-Aktivität in diesen Zellen beeinflussen. | ||||||
E-64 | 66701-25-5 | sc-201276 sc-201276A sc-201276B | 5 mg 25 mg 250 mg | $275.00 $928.00 $1543.00 | 14 | |
E64d ist ein spezifischer Inhibitor von Cysteinproteasen in Lysosomen, der die Aktivität von CLN1 indirekt beeinflussen kann. | ||||||