Date published: 2025-12-22

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Chitotriosidase Inhibitoren

Gängige Chitotriosidase Inhibitors sind unter underem Colcemid CAS 477-30-5, Bafilomycin A1 CAS 88899-55-2, Chloroquine diphosphate salt CAS 50-63-5, Rapamycin CAS 53123-88-9 und Imatinib CAS 152459-95-5.

Chitotriosidase-Inhibitoren, wie sie hier beschrieben werden, wirken in erster Linie indirekt aufgrund der spezifischen Beschaffenheit des Substrats des Enzyms und seiner biologischen Rolle. Die Chitotriosidase, die am Chitinabbau beteiligt ist, spielt eine wichtige Rolle bei den menschlichen Abwehrmechanismen, insbesondere als Reaktion auf chitinhaltige Krankheitserreger. Die aufgeführten Inhibitoren wie Allosamidin, Demecolcin und Bafilomycin A1 greifen nicht direkt in das aktive Zentrum oder die Substratbindungsdomäne der Chitotriosidase ein. Stattdessen modulieren sie die Aktivität oder Expression des Enzyms durch Beeinflussung verschiedener zellulärer Signalwege oder Umweltfaktoren.

Verbindungen wie Bafilomycin A1 und Chloroquin beeinflussen den lysosomalen pH-Wert, einen kritischen Faktor für die enzymatische Aktivität der Chitotriosidase, da es sich um ein lysosomales Enzym handelt. Veränderungen des lysosomalen pH-Werts können die Funktionalität des Enzyms erheblich beeinträchtigen. Andererseits üben Wirkstoffe wie Curcumin, Rapamycin und Imatinib ihre Wirkung über breitere zelluläre Wege aus, z. B. über die Modulation der Entzündungsreaktion, die Hemmung des mTOR-Signalwegs oder die Hemmung der Tyrosinkinase-Aktivität. Diese Wege können die Chitotriosidase indirekt beeinflussen, indem sie ihr Expressionsniveau oder das zelluläre Umfeld, in dem sie wirkt, verändern.

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Colcemid

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Demecolcin, ein Mikrotubuli-Inhibitor, kann zelluläre Prozesse verändern, die indirekt die Aktivität der Chitotriosidase beeinflussen.

Bafilomycin A1

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Bafilomycin A1 hemmt die vakuoläre H+-ATPase, was sich möglicherweise auf den lysosomalen pH-Wert und indirekt auf die Aktivität der Chitotriosidase auswirkt.

Rapamycin

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Rapamycin, ein mTOR-Inhibitor, kann sich auf die Chitotriosidase auswirken, indem es die zellulären Signalwege verändert, die die Enzymexpression steuern.

Imatinib

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Imatinib, in erster Linie ein Tyrosinkinase-Hemmer, könnte durch seine breit angelegten zellulären Wirkungen indirekt die Chitotriosidase-Aktivität beeinflussen.

Genistein

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Genistein, ein Tyrosinkinase-Inhibitor, könnte die Chitotriosidase indirekt modulieren, indem er die Signalwege beeinflusst, die die Enzymexpression regulieren.

Caffeine

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Koffein beeinflusst verschiedene zelluläre Prozesse und könnte einen indirekten Einfluss auf die Chitotriosidase-Aktivität haben.

Retinoic Acid, all trans

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Retinsäure kann die Genexpression modulieren und damit möglicherweise indirekt die Aktivität der Chitotriosidase beeinflussen.