BSPII, auch bekannt als Brain-Specific Serine Protease Inhibitor II, ist ein Protein, das hauptsächlich im Gehirn exprimiert wird und zur Familie der Serinprotease-Inhibitoren gehört. Seine Funktion besteht darin, die Aktivität von Serinproteasen zu regulieren, d. h. von Enzymen, die an verschiedenen physiologischen Prozessen wie Blutgerinnung, Entzündung und Verdauung beteiligt sind. BSPII wirkt insbesondere als Inhibitor von Serinproteasen und kontrolliert deren Aktivität, um eine übermäßige Proteolyse zu verhindern und die Homöostase in der Mikroumgebung des Gehirns aufrechtzuerhalten. Durch die Hemmung von Serinproteasen spielt BSPII eine entscheidende Rolle beim Schutz neuronaler Zellen vor Schäden und bei der Aufrechterhaltung ihrer strukturellen und funktionellen Integrität.
An der Aktivierung von BSPII sind komplizierte molekulare Mechanismen beteiligt, die seine Expression und Funktion regulieren. Einer der wichtigsten Regulierungsmechanismen ist die posttranslationale Modifikation, einschließlich Phosphorylierung und Glykosylierung, die die Aktivität und Stabilität von BSPII beeinflussen kann. Darüber hinaus trägt die Transkriptionsregulation durch verschiedene Transkriptionsfaktoren und Signalwege zur Aktivierung von BSPII bei. So wurden beispielsweise Signalkaskaden wie der MAPK/ERK-Signalweg und der PI3K/AKT-Signalweg in die Regulierung der BSPII-Expression einbezogen. Darüber hinaus können auch Umwelteinflüsse und zelluläre Stressoren die BSPII-Aktivierung beeinflussen, was die dynamische Reaktionsfähigkeit auf physiologische und pathologische Bedingungen im Gehirn verdeutlicht. Insgesamt ist die Aufklärung der Mechanismen, die der BSPII-Aktivierung zugrunde liegen, von entscheidender Bedeutung für das Verständnis ihrer Rolle bei der Gehirnfunktion und ihrer Auswirkungen auf neurologische Störungen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Bradykinin | 58-82-2 | sc-507311 | 5 mg | $110.00 | ||
Bradykinin ist ein endogenes Peptid, das möglicherweise BSPII aktivieren kann. Es wirkt über G-Protein-gekoppelte Rezeptoren und führt zur Aktivierung verschiedener intrazellulärer Signalwege, einschließlich der Calciumfreisetzung. Der spezifische Mechanismus, über den Bradykinin BSPII beeinflusst, muss noch weiter untersucht werden, aber dieses endogene Peptid bietet einen potenziellen Ansatz für die Erforschung der direkten oder indirekten Aktivierung durch die Ausrichtung auf G-Protein-gekoppelte Rezeptor-vermittelte Signalwege. | ||||||
PGE2 | 363-24-6 | sc-201225 sc-201225C sc-201225A sc-201225B | 1 mg 5 mg 10 mg 50 mg | $56.00 $156.00 $270.00 $665.00 | 37 | |
Prostaglandin E2 (PGE2) ist ein Lipidmediator, der möglicherweise BSPII aktivieren kann. Es wirkt über G-Protein-gekoppelte Rezeptoren und beeinflusst intrazelluläre Signalwege. PGE2 kann die zyklischen AMP-Spiegel (cAMP) modulieren, und seine nachgeschalteten Effekte könnten sich auf die BSPII-Funktion auswirken. | ||||||
Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin ist ein Adenylatcyclase-Aktivator, der möglicherweise BSPII aktivieren kann. Adenylatcyclase katalysiert die Bildung von cyclischem AMP (cAMP), einem sekundären Botenstoff, der an verschiedenen zellulären Prozessen, einschließlich der Signaltransduktion, beteiligt ist. Die Modulation der cAMP-Spiegel durch Forskolin könnte sich auf die Aktivität der Proteinkinase A (PKA) auswirken, und nachgeschaltete Effekte könnten die BSPII-Funktion beeinflussen. | ||||||
ATP | 56-65-5 | sc-507511 | 5 g | $17.00 | ||
ATP ist ein endogenes Nukleotid, das möglicherweise BSPII aktivieren kann. ATP wirkt auf purinerge Rezeptoren und führt zur Freisetzung von intrazellulärem Calcium. Der spezifische Mechanismus, über den ATP BSPII beeinflusst, muss noch weiter erforscht werden, aber dieses endogene Nukleotid bietet einen potenziellen Ansatz für die Erforschung der direkten oder indirekten Aktivierung durch die Beeinflussung purinerger Signalwege. | ||||||
Dibutyryl-cGMP | 51116-00-8 | sc-200321 sc-200321A | 10 mg 50 mg | $153.00 $398.00 | 11 | |
Dibutyryl-cGMP ist ein Analogon von cyclischem GMP (cGMP), das möglicherweise BSPII aktivieren kann. cGMP ist ein sekundärer Botenstoff, der an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt ist, darunter die Signaltransduktion. Die Modulation der cGMP-Spiegel kann sich auf die Aktivität der Proteinkinase G (PKG) auswirken, und nachgeschaltete Effekte könnten die Funktion von BSPII beeinflussen. | ||||||
Angiotensin II, Human | 4474-91-3 | sc-363643 sc-363643A sc-363643B sc-363643C | 1 mg 5 mg 25 mg 100 mg | $50.00 $75.00 $260.00 $505.00 | 3 | |
Angiotensin II ist ein Peptidhormon, das möglicherweise BSPII aktivieren kann. Es wirkt über Angiotensin-Rezeptoren und führt zu intrazellulären Signalereignissen. Der spezifische Mechanismus, über den Angiotensin II BSPII beeinflusst, muss noch weiter untersucht werden, aber dieses endogene Peptidhormon bietet einen potenziellen Ansatz für die Erforschung der direkten oder indirekten Aktivierung durch die Ausrichtung auf Angiotensin-Rezeptor-vermittelte Signalwege. | ||||||
(±)-Bay K 8644 | 71145-03-4 | sc-203324 sc-203324A sc-203324B | 1 mg 5 mg 50 mg | $82.00 $192.00 $801.00 | ||
Bay K 8644 ist ein L-Typ-Calciumkanal-Agonist, der möglicherweise BSPII aktivieren kann. L-Typ-Calciumkanäle spielen eine Rolle beim Calciumeinstrom, und ihre Aktivierung kann zur intrazellulären Calciumfreisetzung führen. Der spezifische Mechanismus, durch den Bay K 8644 BSPII beeinflusst, muss noch weiter untersucht werden, aber diese Chemikalie bietet einen potenziellen Weg zur Erforschung der direkten oder indirekten Aktivierung durch die Beeinflussung von Calciumkanal-vermittelten Signalwegen. | ||||||
Substance P | 33507-63-0 | sc-201169 | 1 mg | $55.00 | ||
Substanz P ist ein endogenes Neuropeptid, das möglicherweise BSPII aktivieren kann. Es wirkt über Neurokininrezeptoren und führt zu intrazellulären Signalereignissen. Der spezifische Mechanismus, über den Substanz P BSPII beeinflusst, muss noch weiter erforscht werden, aber dieses endogene Neuropeptid bietet einen potenziellen Ansatz für die Erforschung der direkten oder indirekten Aktivierung durch die Ausrichtung auf Neurokininrezeptor-vermittelte Signalwege. |