ALG11 ist eng mit dem N-Glykosylierungsweg verbunden, der eine wesentliche Rolle bei der Synthese von Oligosaccharidketten spielt. Die bereitgestellten Chemikalien sind zwar keine direkten Aktivatoren von ALG11, modulieren aber wichtige biochemische Prozesse, die die Funktion von ALG11 umgeben und unterstützen. So erhöhen Mannose und Glukose den Substratpool bzw. das Primärsubstrat, das für die N-Glykosylierung erforderlich ist, und schaffen so ein günstiges Umfeld für die Aktivität von ALG11. In ähnlicher Weise hilft Dolicholphosphat, das als Lipidträger fungiert, beim Aufbau von Oligosaccharid-Vorläufern und unterstützt damit indirekt ALG11.
Eine andere Gruppe von Molekülen, darunter Acarbose, Swainsonin, Castanospermin und Deoxynojirimycin, üben ihre Wirkung durch Hemmung spezifischer Enzyme beim Zuckerabbau oder der Zuckerverarbeitung aus. Auf diese Weise modulieren sie die Verfügbarkeit und Struktur von Glykanen, die das funktionelle Umfeld von ALG11 beeinflussen können. Miglustat und Isofagomin hingegen greifen in die Glykosphingolipid-Synthese ein, was die enge Verflechtung der mit der Glykosylierung verbundenen Prozesse verdeutlicht. Alle diese Chemikalien können durch ihre Auswirkungen auf die breitere Glykosylierungslandschaft die Aktivität oder die Effizienz von ALG11 modulieren, was sie bei der Betrachtung der indirekten Aktivierung dieses Proteins relevant macht.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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D-Mannose | 3458-28-4 | sc-211180 sc-211180A | 100 g 250 g | $101.00 $158.00 | 1 | |
Mannose kann den Substratpool für N-Glykosylierungsprozesse, an denen ALG11 beteiligt ist, vergrößern. Indem mehr Mannose bereitgestellt wird, kann die Aktivität des Enzyms indirekt unterstützt werden. | ||||||
D(+)Glucose, Anhydrous | 50-99-7 | sc-211203 sc-211203B sc-211203A | 250 g 5 kg 1 kg | $37.00 $194.00 $64.00 | 5 | |
Glukose dient als primäres Substrat für die Bildung von Zuckereinheiten im N-Glykosylierungsweg. Durch die Erhöhung des Glukosespiegels kann der Gesamtfluss durch den N-Glykosylierungsweg erhöht werden, wodurch indirekt die ALG11-Funktion unterstützt wird. | ||||||
Acarbose | 56180-94-0 | sc-203492 sc-203492A | 1 g 5 g | $222.00 $593.00 | 1 | |
Acarbose hemmt Enzyme, die Zucker abbauen, was die Verfügbarkeit von Substraten für die N-Glykosylierung erhöhen und indirekt die Funktion von ALG11 unterstützen könnte. | ||||||
Swainsonine | 72741-87-8 | sc-201362 sc-201362C sc-201362A sc-201362D sc-201362B | 1 mg 2 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $135.00 $246.00 $619.00 $799.00 $1796.00 | 6 | |
Swainsonin hemmt die Mannosidase II, was möglicherweise zu Veränderungen in den Oligosaccharidstrukturen führt und indirekt die Rolle von ALG11 beeinflusst. | ||||||
Castanospermine | 79831-76-8 | sc-201358 sc-201358A | 100 mg 500 mg | $180.00 $620.00 | 10 | |
Castanospermin hemmt verschiedene Glykosidasen, was sich möglicherweise auf die Verarbeitung von Oligosacchariden auswirkt und indirekt die Aktivität von ALG11 beeinflusst. | ||||||
Deoxynojirimycin | 19130-96-2 | sc-201369 sc-201369A | 1 mg 5 mg | $72.00 $142.00 | ||
Ein Inhibitor von Glucosidasen, der möglicherweise die Glykanverarbeitung modifiziert und dadurch indirekt die Rolle von ALG11 bei der N-Glykosylierung beeinflusst. | ||||||
N-Butyldeoxynojirimycin·HCl | 210110-90-0 | sc-201398 sc-201398A sc-201398B | 5 mg 25 mg 50 mg | $148.00 $492.00 $928.00 | 4 | |
Dieses Molekül kann Glucosidasen hemmen und die Glykanverarbeitung beeinflussen, was sich indirekt auf die Aktivität von ALG11 auswirkt. | ||||||
Deoxymannojirimycin hydrochloride | 84444-90-6 | sc-201360 sc-201360A | 1 mg 5 mg | $93.00 $239.00 | 2 | |
Dieses Molekül ist ein Hemmstoff der Mannosidase und könnte die Verarbeitung von Oligosacchariden beeinflussen, was sich möglicherweise indirekt auf ALG11 auswirkt. | ||||||
Isofagomine D-Tartrate | 957230-65-8 | sc-207767 sc-207767A sc-207767C sc-207767B | 5 mg 10 mg 50 mg 25 mg | $379.00 $710.00 $1975.00 $1199.00 | ||
Durch die Hemmung der Glucosylceramidase kann Isofagomin die Glykosphingolipidsynthese beeinflussen, was sich möglicherweise indirekt auf die Glykosylierungsprozesse auswirkt. |