OR2A14-Inhibitoren umfassen eine Reihe chemischer Verbindungen, die mit dem Rezeptor oder seiner signalgebenden Umgebung interagieren, um seine Aktivität zu verringern. Methylanthranilat wirkt, indem es die Bindung von Liganden an OR2A14 blockiert und so die Aktivierung dieses Geruchsrezeptors direkt hemmt. In ähnlicher Weise sind Phenylthioharnstoff und Denatoniumbenzoat Bitterstoffe, die mit OR2A14 konkurrieren und die natürlichen Liganden an der Aktivierung des Rezeptors hindern können. Kupfersulfat nutzt einen anderen Mechanismus; es bindet an die Histidinreste innerhalb von OR2A14, was zu strukturellen Veränderungen und verminderter Rezeptoraktivität führen kann. Menthol ist zwar kein direkter Antagonist, kann aber die Aktivität von GPCRs, einschließlich OR2A14, modulieren, indem es die Rezeptorkonformation oder die Eigenschaften der umgebenden Lipidmembran verändert und so möglicherweise die Rezeptorsignalgebung dämpft. Chinin, das für seinen bitteren Geschmack bekannt ist, kann seine hemmende Wirkung durch kompetitive Hemmung ausüben, indem es die Fähigkeit des Rezeptors blockiert, durch seinen endogenen Liganden aktiviert zu werden.
Um das Spektrum der OR2A14-Inhibitoren weiter zu erforschen, können Verbindungen wie Thioridazin und Diphenhydramin die OR2A14-Aktivität indirekt beeinflussen, indem sie den breiteren zellulären Signalisierungskontext beeinflussen, was wiederum zu einer verringerten Rezeptoraktivierung führen kann. Lidocain kann die Funktion von GPCRs verändern, indem es die Eigenschaften der Lipidmembran verändert, was die OR2A14-Aktivität behindern kann. Capsaicin, das normalerweise mit sensorischen Rezeptoren in Verbindung gebracht wird, hat das Potenzial, die zelluläre Signalumgebung von OR2A14 zu modulieren. Chloroquin, eine weitere Verbindung mit GPCR-modulierenden Effekten, könnte die OR2A14-Signalgebung durch Veränderung der Ligandenbindung oder der Signalkaskade beeinträchtigen. Tetraethylammoniumchlorid ist zwar in erster Linie ein Kaliumkanalblocker, kann aber indirekt die Aktivität von OR2A14 verringern, indem es das Membranpotenzial und die Erregbarkeit der Zelle beeinträchtigt, was die verschiedenen Ansätze verdeutlicht, mit denen die Funktion von OR2A14 gehemmt werden kann.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Copper(II) sulfate | 7758-98-7 | sc-211133 sc-211133A sc-211133B | 100 g 500 g 1 kg | $45.00 $120.00 $185.00 | 3 | |
Kupferionen können an Histidinreste in G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) wie OR2A14 binden und Konformationsänderungen bewirken, die zu einer Hemmung der Rezeptorfunktion führen. | ||||||
N-Phenylthiourea | 103-85-5 | sc-236086 | 100 g | $319.00 | ||
Als bekannter bitterer Geschmacksstoff kann er die normale Funktion bestimmter GPCRs beeinträchtigen und möglicherweise die Aktivität von OR2A14 durch kompetitive Bindung behindern. | ||||||
(−)-Menthol | 2216-51-5 | sc-202705 sc-202705A | 1 g 50 g | $20.00 $40.00 | 2 | |
Menthol moduliert bekanntermaßen die Aktivität verschiedener GPCRs und könnte die Signalübertragung von OR2A14 durch Veränderung der Rezeptorkonformation oder der Lipidmembranumgebung verändern. | ||||||
Denatonium benzoate | 3734-33-6 | sc-234525 sc-234525A sc-234525B sc-234525C sc-234525D | 1 g 5 g 25 g 100 g 250 g | $31.00 $46.00 $138.00 $464.00 $903.00 | ||
Als die bitterste chemische Verbindung, die bekannt ist, könnte sie die Bindung natürlicher Liganden an OR2A14 konkurrierend hemmen und so dessen Signalwirkung verringern. | ||||||
Quinine | 130-95-0 | sc-212616 sc-212616A sc-212616B sc-212616C sc-212616D | 1 g 5 g 10 g 25 g 50 g | $77.00 $102.00 $163.00 $347.00 $561.00 | 1 | |
Dieses Alkaloid ist für seinen bitteren Geschmack bekannt und kann OR2A14 durch kompetitive Hemmung blockieren und dadurch die Aktivierung des Rezeptors verringern. | ||||||
Thioridazine | 50-52-2 | sc-473180 | 50 mg | $500.00 | ||
Thioridazin ist ein bekannter Antagonist für mehrere GPCRs und könnte die OR2A14-Signalübertragung indirekt beeinflussen, indem es die zelluläre Umgebung oder die Verfügbarkeit des Rezeptors verändert. | ||||||
Lidocaine | 137-58-6 | sc-204056 sc-204056A | 50 mg 1 g | $50.00 $128.00 | ||
Lokalanästhetikum, das die Funktion von GPCRs wie OR2A14 durch Veränderung der Lipidmembraneigenschaften oder direkte Wechselwirkung mit dem Rezeptor verändern kann. | ||||||
Capsaicin | 404-86-4 | sc-3577 sc-3577C sc-3577D sc-3577A | 50 mg 250 mg 500 mg 1 g | $94.00 $173.00 $255.00 $423.00 | 26 | |
Er bindet an sensorische Rezeptoren und könnte die Aktivität von OR2A14 beeinflussen, indem er den zellulären Signalkontext moduliert, in dem der Rezeptor arbeitet. | ||||||
Chloroquine | 54-05-7 | sc-507304 | 250 mg | $68.00 | 2 | |
Diese Substanz kann die Aktivität verschiedener GPCRs modulieren und sich möglicherweise auf OR2A14 auswirken, indem sie dessen Signalkaskade oder Ligandenbindungsfähigkeit verändert. | ||||||
Tetraethylammonium chloride | 56-34-8 | sc-202834 | 25 g | $44.00 | 2 | |
Da es als Kaliumkanalblocker bekannt ist, kann es indirekt die OR2A14-Signalgebung beeinflussen, indem es das Membranpotenzial und die zelluläre Erregbarkeit moduliert. | ||||||