FSIP1-Inhibitoren stellen eine Klasse chemischer Verbindungen dar, die auf das Protein Fibrous Sheath Interacting Protein 1 (FSIP1) abzielen, ein großes Protein mit mehreren Domänen, das mit der Struktur der fibrösen Hülle in Spermatozoen in Verbindung gebracht wird. FSIP1 spielt eine Rolle bei der Organisation der Komponenten der fibrösen Hülle, die für die Beweglichkeit der Spermien und die strukturelle Integrität von entscheidender Bedeutung sind. Inhibitoren von FSIP1 beeinträchtigen seine Funktion, indem sie an wichtige Domänen des Proteins binden und so seine Wechselwirkungen mit anderen Strukturproteinen stören, die an der Architektur der fibrösen Hülle beteiligt sind. Strukturell sind FSIP1-Inhibitoren so konzipiert, dass sie auf bestimmte Regionen oder aktive Stellen innerhalb des FSIP1-Proteins abzielen und dessen Fähigkeit blockieren, das für seine physiologischen Funktionen notwendige molekulare Gerüst aufrechtzuerhalten. Diese Inhibitoren sind häufig so konzipiert, dass sie je nach Wirkmechanismus des Inhibitors einzigartige Merkmale der FSIP1-Struktur ausnutzen, wie z. B. die Protein-Protein-Interaktionsflächen oder die enzymatischen Aktivitätsbereiche. Chemisch gesehen können FSIP1-Inhibitoren verschiedenen Klassen angehören, von kleinen Molekülen bis hin zu größeren Biologika, die natürliche Substrate oder Liganden imitieren. Das Design dieser Inhibitoren konzentriert sich in der Regel auf die Maximierung ihrer Affinität und Spezifität für FSIP1, um eine effiziente Unterbrechung seiner Funktion zu gewährleisten. Diese Moleküle werden mithilfe von Techniken synthetisiert, die die strukturelle Kompatibilität mit den Bindungsstellen von FSIP1 betonen. Studien zur Struktur-Aktivitäts-Beziehung (SAR) sind der Schlüssel zur Verfeinerung der Eigenschaften dieser Inhibitoren und führen häufig zur Identifizierung von Leitverbindungen, die eine verbesserte Wirksamkeit, Selektivität und Stabilität bieten. Eine detaillierte Analyse der Interaktion dieser Verbindungen mit FSIP1 ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sie die Rolle des Proteins in zellulären Prozessen effektiv stören, ohne unbeabsichtigte Nebenwirkungen zu verursachen.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Palbociclib | 571190-30-2 | sc-507366 | 50 mg | $315.00 | ||
Palbociclib ist ein selektiver Inhibitor der Cyclin-abhängigen Kinasen CDK4 und CDK6. FSIP1 ist mit der Regulierung der Mikrotubuli-Dynamik während der Zellteilung verbunden. Die Hemmung von CDK4/6 durch Palbociclib kann den Zellzyklus stören und in der Folge zu einer verminderten Expression und Aktivität von FSIP1 aufgrund einer gestörten Zellzyklusprogression führen. | ||||||
Docetaxel | 114977-28-5 | sc-201436 sc-201436A sc-201436B | 5 mg 25 mg 250 mg | $85.00 $325.00 $1072.00 | 16 | |
Docetaxel stabilisiert Mikrotubuli und verhindert deren Depolymerisation, die für den Zellzyklus unerlässlich ist. Durch die Stabilisierung von Mikrotubuli kann Docetaxel indirekt die Rolle von FSIP1 bei der Mikrotubuli-Dynamik hemmen und so möglicherweise dessen Aktivität verringern. | ||||||
Colchicine | 64-86-8 | sc-203005 sc-203005A sc-203005B sc-203005C sc-203005D sc-203005E | 1 g 5 g 50 g 100 g 500 g 1 kg | $98.00 $315.00 $2244.00 $4396.00 $17850.00 $34068.00 | 3 | |
Colchicin bindet an Tubulin und hemmt dessen Polymerisation zu Mikrotubuli. Die Funktion von FSIP1 steht in engem Zusammenhang mit der Mikrotubuli-Dynamik; daher kann der Wirkmechanismus von Colchicin zu einer indirekten Hemmung von FSIP1 führen, indem die ordnungsgemäße Bildung von Mikrotubuli gestört wird. | ||||||
Nocodazole | 31430-18-9 | sc-3518B sc-3518 sc-3518C sc-3518A | 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $58.00 $83.00 $140.00 $242.00 | 38 | |
Nocodazol ist ein Mikrotubuli-Depolymerisationsmittel, das Zellen in der Mitose anhalten kann. Durch die Störung der Mikrotubuli-Organisation kann Nocodazol indirekt die Funktion von FSIP1 beeinflussen, das an der Regulierung von Mikrotubuli-Strukturen beteiligt ist. | ||||||
Vinblastine | 865-21-4 | sc-491749 sc-491749A sc-491749B sc-491749C sc-491749D | 10 mg 50 mg 100 mg 500 mg 1 g | $100.00 $230.00 $450.00 $1715.00 $2900.00 | 4 | |
Vinblastin bindet an Tubulin und hemmt die Mikrotubuli-Bildung. Da FSIP1 bekanntermaßen am Mikrotubuli-Netzwerk beteiligt ist, kann die Wirkung von Vinblastin zur Hemmung der FSIP1-Aktivität führen, indem es den ordnungsgemäßen Aufbau von Mikrotubuli verhindert. | ||||||
Taxol | 33069-62-4 | sc-201439D sc-201439 sc-201439A sc-201439E sc-201439B sc-201439C | 1 mg 5 mg 25 mg 100 mg 250 mg 1 g | $40.00 $73.00 $217.00 $242.00 $724.00 $1196.00 | 39 | |
Paclitaxel stabilisiert Mikrotubuli und kann wie Docetaxel FSIP1 indirekt hemmen, indem es die Mikrotubuli-Dynamik beeinflusst. Die Hemmung des Abbaus von Mikrotubuli kann zu einer verminderten FSIP1-Aktivität führen, da FSIP1 vermutlich eine Rolle bei der Stabilisierung von Mikrotubuli während der Zellteilung spielt. | ||||||
Griseofulvin | 126-07-8 | sc-202171A sc-202171 sc-202171B | 5 mg 25 mg 100 mg | $83.00 $216.00 $586.00 | 4 | |
Griseofulvin stört die Funktion der Mikrotubuli durch Bindung an Tubulin, was zu einer indirekten Hemmung von FSIP1 führen kann, indem es die Mikrotubuli-Polymerisationsprozesse stört, mit denen FSIP1 in Verbindung steht. | ||||||
Podophyllotoxin | 518-28-5 | sc-204853 | 100 mg | $82.00 | 1 | |
Podophyllotoxin hemmt die Tubulinpolymerisation und kann somit indirekt die FSIP1-Aktivität hemmen, indem es die Mikrotubuli-Architektur und -Dynamik beeinträchtigt, die FSIP1 reguliert. | ||||||
Thiabendazole | 148-79-8 | sc-204913 sc-204913A sc-204913B sc-204913C sc-204913D | 10 g 100 g 250 g 500 g 1 kg | $31.00 $82.00 $179.00 $306.00 $561.00 | 5 | |
Thiabendazol stört die Mikrotubuli-Polymerisation. Da FSIP1 an der Regulierung von Mikrotubuli beteiligt ist, kann die Wirkung von Thiabendazol zu einer indirekten Hemmung von FSIP1 führen, indem es den Aufbau von Mikrotubuli stört. | ||||||
Ispinesib | 336113-53-2 | sc-364747 | 10 mg | $495.00 | ||
Ispinesib hemmt das Kinesin-Spindel-Protein (KSP), das für die Spindelbildung während der Mitose von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Hemmung von KSP kann Ispinesib indirekt die Rolle von FSIP1 bei der Spindeldynamik und Mikrotubuli-Organisation beeinflussen, was zu einer funktionellen Hemmung führt. | ||||||