Tyrosinhydrolase, in der Literatur oft als Tyrosinhydroxylase (TH) bezeichnet, ist ein entscheidendes Enzym bei der Biosynthese von Katecholaminen. Es katalysiert die Umwandlung der Aminosäure Tyrosin in Dihydroxyphenylalanin (DOPA), einen Vorläufer von Neurotransmittern wie Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin. Diese Umwandlung beinhaltet die Hydroxylierung des aromatischen Rings von Tyrosin, was der geschwindigkeitsbestimmende Schritt im Catecholamin-Syntheseweg ist. Angesichts der zentralen Rolle von TH bei der Synthese dieser Neurotransmitter ist seine Aktivität streng reguliert und von erheblicher biochemischer Bedeutung.
Tyrosinhydrolase-Inhibitoren, auch als Tyrosinhydrolase-Inhibitoren bekannt, sind Verbindungen, die die enzymatische Aktivität dieses Enzyms verringern oder stoppen. Diese Inhibitoren können über mehrere Mechanismen wirken, darunter kompetitive, nicht-kompetitive oder unkompetitive Hemmung. Die strukturelle Vielfalt der TH-Inhibitoren reicht von einfachen synthetischen Molekülen bis hin zu komplexen Naturprodukten. Einige Inhibitoren wirken, indem sie sich direkt an das aktive Zentrum des Enzyms binden und so verhindern, dass das Substrat darauf zugreifen kann. Andere können mit allosterischen Zentren des Enzyms interagieren und Konformationsänderungen auslösen, die seine Aktivität verringern.
Siehe auch...
Artikel 1 von 10 von insgesamt 15
Anzeigen:
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|---|---|---|---|---|---|
Benserazide·HCl (Ro 4-4602) | 14919-77-8 | sc-200723 sc-200723A | 100 mg 1 g | $26.00 $85.00 | ||
Benserazid-HCl zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, die Neurotransmittersynthese durch selektive Hemmung der aromatischen L-Aminosäure-Decarboxylase zu beeinflussen. Seine einzigartigen strukturellen Merkmale ermöglichen spezifische Bindungsinteraktionen mit dem aktiven Zentrum des Enzyms, wodurch die Reaktionskinetik und die Substratverfügbarkeit beeinflusst werden. Die hydrophile Beschaffenheit der Verbindung verbessert ihre Löslichkeit und fördert die effektive Diffusion in biologischen Systemen, was für die Aufrechterhaltung einer optimalen Enzymaktivität und eines metabolischen Gleichgewichts entscheidend ist. | ||||||
N-Methyl-L-tyrosine | 537-49-5 | sc-208044 | 250 mg | $236.00 | ||
N-Methyl-L-Tyrosin wirkt als kompetitiver Inhibitor der Tyrosin-Hydroxylase und beeinflusst die Biosynthese von Katecholaminen. Seine strukturelle Konformation ermöglicht eine wirksame Interaktion mit dem aktiven Zentrum des Enzyms und verändert die Substrataffinität und die Reaktionsgeschwindigkeit. Die einzigartigen sterischen Eigenschaften der Verbindung erleichtern spezifische molekulare Interaktionen, die die Stoffwechselwege beeinflussen. Darüber hinaus wirkt sich ihre mäßige Hydrophobie auf die Membrandurchlässigkeit aus, was die Dynamik der zellulären Aufnahme und Verteilung verändern kann. | ||||||
α-Methyl-D,L-tyrosine | 620-30-4 | sc-207231 | 2.5 g | $190.00 | ||
α-Methyl-D,L-Tyrosin dient als starker Modulator der Neurotransmittersynthese, indem es die Aktivität der aromatischen Aminosäure-Decarboxylase beeinflusst. Seine einzigartige Stereochemie erhöht die Bindungsaffinität, was zu einer veränderten Kinetik der enzymatischen Reaktionen führt. Der hydrophile Charakter der Verbindung fördert die Löslichkeit in biologischen Systemen, während ihre Fähigkeit zur Bildung von Wasserstoffbrückenbindungen die Proteininteraktionen beeinflussen kann. Dieses Zusammenspiel von Eigenschaften trägt zu seiner Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels und der zellulären Signalwege bei. | ||||||
3-Iodo-L-tyrosine | 70-78-0 | sc-216471 sc-216471A sc-216471B | 1 g 5 g 25 g | $80.00 $200.00 $592.00 | ||
Diese Verbindung hemmt TH, indem sie mit seinem natürlichen Substrat, Tyrosin, konkurriert. Auf diese Weise kann es die Synthese von Katecholaminen verringern. | ||||||
α-Methyl-L-p-tyrosine | 672-87-7 | sc-207232 | 25 mg | $260.00 | 1 | |
AMPT ist ein bekannter Inhibitor von TH. Es konkurriert mit dem Substrat Tyrosin und reduziert dadurch die Produktion von DOPA und nachgeschalteten Katecholaminen. | ||||||
α-Methyl-D,L-p-tyrosine, Methyl Ester, Hydrochloride | 7361-31-1 | sc-219470 | 1 g | $359.00 | 3 | |
α-Methyl-D,L-p-Tyrosin, Methylester, Hydrochlorid weist als TH besondere Eigenschaften auf, insbesondere in seiner Wechselwirkung mit enzymatischen Pfaden. Die Methylestergruppe der Verbindung erhöht die Lipophilie, erleichtert die Membranpermeabilität und beeinflusst die zelluläre Aufnahme. Ihre strukturelle Konformation ermöglicht spezifische Wechselwirkungen mit aktiven Stellen von Enzymen, wodurch sich die Reaktionsgeschwindigkeiten ändern können. Darüber hinaus erhöht das Vorhandensein der Hydrochloridsalzform die Löslichkeit, was sich auf seine Reaktivität in verschiedenen biochemischen Umgebungen auswirkt. | ||||||
Methacycline Hydrochloride | 3963-95-9 | sc-211806 sc-211806A | 100 mg 1 g | $96.00 $693.00 | ||
Metyrosin ist ein Tyrosin-Analogon und wirkt als kompetitiver Inhibitor von TH, indem es die Katecholaminsynthese reduziert. | ||||||
6-Hydroxydopamine hydrochloride | 28094-15-7 | sc-203482 | 100 mg | $146.00 | 8 | |
6-OHDA ist zwar in erster Linie ein Neurotoxin, kann aber auch die TH hemmen, was zu einer verminderten Katecholaminsynthese führt. | ||||||
Fenamic acid | 91-40-7 | sc-202590 | 1 g | $20.00 | 1 | |
Es hat sich gezeigt, dass diese Verbindung die TH-Aktivität hemmt, möglicherweise durch Konkurrenz mit dem Cofaktor Tetrahydrobiopterin. | ||||||
7,8-Dihydroxyflavone | 38183-03-8 | sc-278634 | 100 mg | $51.00 | 2 | |
Obwohl es mehrere zelluläre Ziele hat, kann 7,8-Dihydroxyflavon die TH hemmen und folglich die Katecholaminsynthese verringern. |