Date published: 2025-10-10

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TAAR5 Aktivatoren

Gängige TAAR5 Activators sind unter underem Trimethylamine solution (ca. 28% in Water, ca. 4.3mol/L) CAS 75-50-3, 2-Phenethylamine CAS 64-04-0, Tyramine, free base CAS 51-67-2, Octopamine Hydrochloride CAS 770-05-8 und Dopamine CAS 51-61-6.

TAAR5, ein Mitglied der TAAR-Familie (Trace Amine-Associated Receptor), ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor (GPCR), der hauptsächlich im Riechepithel vorkommt. Seine Funktion besteht im Nachweis von Spurenaminen, einer Klasse endogener neurotransmitterähnlicher Moleküle, die in geringen Konzentrationen im Gehirn und in peripheren Geweben vorkommen. TAAR5 reagiert spezifisch auf bestimmte flüchtige Amine, darunter Trimethylamin (TMA), und spielt möglicherweise eine Rolle bei der Geruchswahrnehmung und sensorischen Verarbeitung. Nach Aktivierung durch seine Liganden setzt TAAR5 intrazelluläre Signalkaskaden in Gang, die zu Veränderungen der neuronalen Feuerungsrate und der Neurotransmitterfreisetzung führen und so die Geruchswahrnehmung und das Verhalten modulieren.

Die Aktivierung von TAAR5 erfolgt durch die Bindung spezifischer Liganden, wie z. B. TMA, an den Rezeptor, wodurch Konformationsänderungen ausgelöst werden, die nachgeschaltete Signalwege aktivieren. Mechanistisch gesehen erfährt TAAR5 nach der Ligandenbindung eine Konformationsänderung, die den Austausch von Guanosindiphosphat (GDP) gegen Guanosintriphosphat (GTP) an seinen assoziierten G-Protein-Untereinheiten fördert. Diese Aktivierung der G-Proteine führt zur Aktivierung nachgeschalteter Effektoren wie Adenylylzyklase oder Phospholipase C, was zur Bildung intrazellulärer zweiter Botenstoffe wie zyklisches Adenosinmonophosphat (cAMP) oder Inositoltriphosphat (IP3) führt. Diese sekundären Botenstoffe lösen dann verschiedene Signalereignisse innerhalb der Zelle aus, die letztlich zu Veränderungen der neuronalen Aktivität und der Geruchswahrnehmung führen. Insgesamt stellt die Aktivierung von TAAR5 einen Schlüsselmechanismus dar, durch den Spurenamine die Geruchsfunktion und die sensorische Verarbeitung im Gehirn modulieren.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Dopamine

51-61-6sc-507336
1 g
$290.00
(0)

Dopamin interagiert zwar hauptsächlich mit Dopaminrezeptoren, kann aber auch TAAR5 ansprechen und damit potenziell aktivieren.

Forskolin

66575-29-9sc-3562
sc-3562A
sc-3562B
sc-3562C
sc-3562D
5 mg
50 mg
1 g
2 g
5 g
$76.00
$150.00
$725.00
$1385.00
$2050.00
73
(3)

Forskolin erhöht den cAMP-Spiegel, was indirekt TAAR5-vermittelte Signalkaskaden verstärken kann.

PMA

16561-29-8sc-3576
sc-3576A
sc-3576B
sc-3576C
sc-3576D
1 mg
5 mg
10 mg
25 mg
100 mg
$40.00
$129.00
$210.00
$490.00
$929.00
119
(6)

PMA aktiviert die Proteinkinase C (PKC). Die PKC-Aktivierung kann die TAAR5-Signalgebung indirekt verstärken.

Isoproterenol Hydrochloride

51-30-9sc-202188
sc-202188A
100 mg
500 mg
$27.00
$37.00
5
(0)

Es aktiviert zwar in erster Linie beta-adrenerge Rezeptoren, sein breites Spektrum kann jedoch auch TAAR5 aktivieren.

(−)-Epinephrine

51-43-4sc-205674
sc-205674A
sc-205674B
sc-205674C
sc-205674D
1 g
5 g
10 g
100 g
1 kg
$40.00
$102.00
$197.00
$1739.00
$16325.00
(1)

Wie Isoproterenol zielt es in erster Linie auf adrenerge Rezeptoren, kann aber auch mit TAAR5 interagieren.

L-Noradrenaline

51-41-2sc-357366
sc-357366A
1 g
5 g
$320.00
$475.00
3
(0)

Da Noradrenalin in erster Linie auf adrenerge Rezeptoren abzielt, ist es möglich, dass es sich mit TAAR5 verbindet und es dadurch aktiviert wird.

Histamine, free base

51-45-6sc-204000
sc-204000A
sc-204000B
1 g
5 g
25 g
$92.00
$277.00
$969.00
7
(1)

Obwohl Histamin in erster Linie auf Histaminrezeptoren abzielt, kann es potenziell TAAR5 aktivieren.

3-(2-Aminoethyl)-1H-indol-5-ol

50-67-9sc-298707
1 g
$520.00
3
(0)

Serotonin interagiert hauptsächlich mit Serotoninrezeptoren, kann aber auch TAAR5 aktivieren.